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Das religiöse Herrschaftsverständnis bei Martin Luther

Titel: Das religiöse Herrschaftsverständnis bei Martin Luther

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2007 , 27 Seiten , Note: 1

Autor:in: David Liebelt (Autor:in)

Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Luther hat niemals eine Schrift oder Predigt verfasst, die die Überschrift oder gar den Terminus ‚Zwei-Reiche-Lehre’ enthielte – was es nicht ganz einfach macht sein religiöses Herrschaftsverständnis zu rekonstruieren. Seine Schriften reagierten meist auf aktuelle Probleme, die er als Reformator vom biblischen Wort Gottes her zu lösen versuchte. So wird die erste Anlaufstelle die Heilige Schrift sein müssen – in der Hierarchie abfolgend dann vor allem die lutherischen Schriften „Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei“ und „Von der Freiheit eines Christenmenschen“. Aber auch in Luthers Tun und Handeln lassen sich viele Merkmale seines politischen Verständnisses ausmachen. So zum einen sein Verhalten in den Bauernaufständen, das sich in dem etwas wüst ausnehmenden Pamphlet „Wider die Mordischen und Reuberischen Rotten der Bawren“ kristallisiert oder seine – in der Seminararbeit nicht weiter thematisierte - Beziehung zu Thomas Müntzer. Ausgangsfrage soll das Möglichkeitsspektktrum der mittelalterlichen Herrschaftslegitimation sein: Gewalt – Erbe – Wahl – Vorhersehung. Dann soll auf dem Fundament der schriftlichen Hinterlassenschaften des Reformators ergründet werden, welche der Legitimationsgrundlagen Luther propagiert. Ein Lösungsvorschlag soll dann im zusammenfassenden Resümee versucht werden.

Einleitung: 1
Herrschaftslegitimation: S. 2 – 4
II.1. Gewalt
II.2. Erbfolge
II.3. Königswahl
II.4. Vorsehung

Luther und die Obrigkeit – „Zwei-Reiche-Lehre“: S. 5 – 16
III.1. Grenzen der Obrigkeit
III.2. Von der guten Herrschaft

Luthers Quellen: S. 17 – 18

Luther und der Bauernaufstand: S. 18 – 21

Resümee: S. 21 – 22

Literaturverzeichnis: S. 23 – 24

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Herrschaftslegitimation
    • Gewalt
    • Erbfolge
    • Königswahl
    • Vorsehung
  • Luther und die Obrigkeit – „Zwei-Reiche-Lehre“
    • Grenzen der Obrigkeit
    • Von der guten Herrschaft
  • Luthers Quellen
  • Luther und der Bauernaufstand
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit befasst sich mit dem religiösen Herrschaftsverständnis Martin Luthers. Sie analysiert die Legitimation von Herrschaft im Mittelalter und untersucht, welche der möglichen Legitimationsgrundlagen Luther propagierte. Die Arbeit konzentriert sich dabei vor allem auf Luthers Schriften „Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei“ und „Von der Freiheit eines Christenmenschen“.

  • Herrschaftslegitimation im Mittelalter
  • Luthers Zwei-Reiche-Lehre
  • Die Rolle der Heiligen Schrift in Luthers Herrschaftsverständnis
  • Luthers Verhältnis zur weltlichen Obrigkeit
  • Luthers Reaktion auf den Bauernaufstand

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des Machtverhältnisses zwischen kirchlicher und säkularer Herrschaft in der Frühen Neuzeit ein. Sie skizziert Luthers Position in der Zwei-Reiche-Lehre und die Schwierigkeiten, sein religiöses Herrschaftsverständnis zu rekonstruieren.

Das Kapitel über Herrschaftslegitimation untersucht die Konstituierung von Regierungsgewalt im Mittelalter und die verschiedenen Legitimationsgrundlagen, die im Laufe der Zeit verwendet wurden. Es wird auf die Rolle von Gewalt, Erbfolge, Königswahl und Vorsehung eingegangen.

Das Kapitel über Luther und die Obrigkeit befasst sich mit den Grenzen der Obrigkeit im Rahmen der Zwei-Reiche-Lehre und der Bedeutung des „forum internum“ und „forum externum“. Es werden die Ideen von guter Herrschaft und die Rolle der Heiligen Schrift in Luthers Denken beleuchtet.

Das Kapitel über Luthers Quellen behandelt die wichtigsten Schriften, die Luthers Herrschaftsverständnis beleuchten, darunter „Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei“ und „Von der Freiheit eines Christenmenschen“.

Das Kapitel über Luther und den Bauernaufstand analysiert Luthers Reaktion auf den Bauernaufstand und seine Kritik an den Aufständischen in seinem Pamphlet „Wider die Mordischen und Reuberischen Rotten der Bawren“.

Schlüsselwörter

Die Seminararbeit befasst sich mit den Themen Herrschaftslegitimation, Zwei-Reiche-Lehre, Martin Luther, Reformation, Heilige Schrift, Weltliche Obrigkeit, Bauernaufstand.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das religiöse Herrschaftsverständnis bei Martin Luther
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg  ( Alte Kirchengeschichte)
Veranstaltung
Hauptseminar: Die Pastoralbriefe
Note
1
Autor
David Liebelt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
27
Katalognummer
V90587
ISBN (eBook)
9783638045506
ISBN (Buch)
9783638941396
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Herrschaftsverständnis Martin Luther Hauptseminar Pastoralbriefe
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
David Liebelt (Autor:in), 2007, Das religiöse Herrschaftsverständnis bei Martin Luther, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90587
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