Seit Januar 2001 wurden die Rundfunkgebühren um monatlich 3,33 DM auf 31,58 DM in Deutschland angehoben. Sehr zum Ärger vieler Rundfunkgerätebesitzer. Warum überhaupt müssen in Deutschland Rundfunkgebühren bezahlt werden? Wer legt dies fest? Wie funktioniert das sogenannte Finanzierungsmodell aus Gebühren und Angaben? Ist es sinnvoll, welche Schwächen und Defizite zeigen sich? Bieten sich andere Modelle für die Zukunft des Rundfunksystems in Deutschland an?
In meiner Arbeit möchte ich versuchen, diese Fragen zu klären. Ich werde mich aus Zeit- und Platzgründen auf die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks konzentrieren. Das zweite bestehende Finanzierungsmodell aus Werbemitteln zu diskutieren, würde vom Umfang eine weitere, diese hier gut ergänzende Arbeit bedeuten. Ich werde darstellen, wie sich das heutige Finanzierungsmodell aus Gebühren und Abgaben historisch entwickelt hat. Dies halte ich für notwendig, um bestehende Strukturen im Rundfunk wie das duale System und seine Finanzierung zu verstehen, um dann mögliche Lösungen für Probleme zu erarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- GESCHICHTE DES FINANZIERUNGSMODELLS
- 1.PHASE BIS 1945
- 2.PHASE NACH 1945
- 3.PHASE AB 1968
- ZWISCHENFAZIT
- FINANZIERUNG DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNKS
- GELDQUELLEN UND FINANZBESCHAFFUNG
- FESTLEGUNG DER GEBÜHRENHÖHE
- URSACHEn für ErhöHUNG
- FESTLEGUNG DER EINNAHMENVERTEILUNG
- ZWISCHENFAZIT
- ZUKUNFT DES GEBÜHRENFINANZIERUNGSMODELLS
- AKTUELLE PROBLEMATIK
- ZWISCHENLÖSUNGEN
- UNGELÖSTE PROBLEME
- LÖSUNGSANSÄTZE
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Im Fokus steht dabei das Finanzierungsmodell aus Gebühren und Abgaben. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung des Modells, analysiert die aktuellen Herausforderungen und diskutiert mögliche Zukunftsperspektiven.
- Die historische Entwicklung des Finanzierungsmodells aus Gebühren und Abgaben
- Die Struktur und Funktionsweise des heutigen Modells
- Die aktuelle Problematik und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Gebührenfinanzierung
- Mögliche Zwischenlösungen und Zukunftsperspektiven für das Finanzierungsmodell
- Der Vergleich mit anderen Finanzierungsmodellen im Rundfunkbereich
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit thematisiert die aktuelle Debatte um die Höhe der Rundfunkgebühren in Deutschland. Die Autorin setzt sich zum Ziel, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu beleuchten und dabei die historischen Entwicklungen, das aktuelle Modell und mögliche Zukunftsperspektiven zu analysieren.
Geschichte des Finanzierungsmodells: Dieses Kapitel unterteilt die Geschichte der Gebührenfinanzierung in drei Phasen: die Phase bis 1945, die Phase nach 1945 und die Phase ab 1968. Es werden die jeweiligen Zuständigkeiten und die Rolle der Werbung im Rundfunk erläutert.
Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Dieses Kapitel beleuchtet die Geldquellen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Festlegung der Gebührenhöhe und die Verteilung der Einnahmen. Es geht auch auf die Gründe für Gebührenerhöhungen ein.
Zukunft des Gebührenfinanzierungsmodells: In diesem Kapitel werden die aktuellen Probleme der Gebührenfinanzierung aufgezeigt. Es werden Zwischenlösungen diskutiert und ungelöste Probleme sowie mögliche Lösungsansätze beleuchtet.
Schlüsselwörter
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Gebührenfinanzierung, Rundfunkgebühren, duales System, Werbefinanzierung, Medienpolitik, Geschichte des Rundfunks, Rundfunkverfassung, Demokratie, Unabhängigkeit, Staatsfreiheit, Programmgestaltung, Medienlandschaft.
- Arbeit zitieren
- Elisabeth Falgner (Autor:in), 2001, Ein Finanzierungsmodell: Finanzierung aus Gebühren und Abgaben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9060