Epidauros ein heute kleiner Ort am Osten der Peloponnes und doch auch heute noch sehr bekannt aufgrund des best erhaltensten griechischen Theaters, in dem auch heute noch alljährlich im Sommer Aufführungen bekannter altgriechischer Dichter aufegführt werden.
In der Antike war der Ort vergleichbar mit Mariazell. Pilger pendelten nach Epidauros, um im Tempel des Asklepios für sich und ihre Angehörigen zu bitten. Kranken gingen in Epidauros zur Kur um durch den Gott Asklepios Heilung zu erlangen.
Heute ist von den einst strahlenden Ruinen nicht mehr viel zu sehen. Dies soll ein kleiner Führer durch das antike Epidauros sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Topografie
- 2 Mythos
- 3 Die Kultstätte
- 4 Ausgrabungen
- 5 Antike Überreste
- 5.1 das Stadion
- 5.2 Badeanlagen und Gymnasium
- 5.3 Asklepiontempel
- 5.4 Tholos
- 5.4.1 Aufbau
- 5.4.2 Außensäulen
- 5.4.3 Cella
- 5.5 Gästehaus
- 5.6 Theater
- 5.7 andere Bauüberreste
- 5.7.1 Abaton
- 5.7.2 Propyläen
- 5.7.3 Museum
- 6 Nachwirkungen
- 7 Finanzen
- 8 Therapeutisches Konzept
- 9 Die Entwicklung der Medizin in Griechenland
- 9.1 Hippokrates
- 10 Inschriften
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der antiken Kultstätte Epidauros, insbesondere mit ihrer Topografie, dem Mythos um Asklepios, der Entwicklung der Kultstätte, den Ausgrabungen und den erhaltenen antiken Überresten. Das Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Bedeutung Epidauros als Heiligtum und Zentrum der Heilkunst im antiken Griechenland zu geben.
- Topografische Lage und Bedeutung von Epidauros
- Der Mythos um Asklepios und seine Relevanz für die Kultstätte
- Entwicklung und Geschichte des Asklepieions über die Jahrhunderte
- Die archäologischen Ausgrabungen und Funde in Epidauros
- Das therapeutische Konzept und die medizinische Bedeutung von Epidauros
Zusammenfassung der Kapitel
1 Topografie: Die Arbeit beschreibt zunächst die geographische Lage von Epidauros, etwa 30 Kilometer von Nafplion entfernt, und seine strategische Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Peloponnes und Athen. Es wird auf die umgebende Landschaft und die Lage an der Südspitze des Saronischen Golfes eingegangen, inklusive der Unterscheidung zwischen Paleia und Nea Epidauros.
2 Mythos: Dieses Kapitel widmet sich dem Mythos um Asklepios, den Sohn Apollos und Korinos. Es beschreibt die Umstände seiner Geburt, seine Ausbildung durch den Kentauren Chiron, seine Fähigkeit, Tote wieder zum Leben zu erwecken, und seinen Tod durch Zeus auf Betreiben des Poseidon. Der Mythos unterstreicht die göttliche Verbindung von Epidauros und die zentrale Rolle von Asklepios in der Heilkunst.
3 Die Kultstätte: Hier wird die Geschichte des Asklepieions in Epidauros behandelt. Die Arbeit beleuchtet die allmähliche Verbreitung des Asklepios-Kults, wobei die ältesten Weihinschriften aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. stammen. Es wird auf die politische Geschichte Epidauros eingegangen, seine Rolle in den Perserkriegen und im Peloponnesischen Krieg, sowie seinen Reichtum und die Plünderungen durch Piraten und Sulla. Der Text betont die Bedeutung des Heiligtums bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. und seine spätere Zerstörung durch die Goten.
4 Ausgrabungen: Dieses Kapitel beschreibt die archäologischen Ausgrabungen in Epidauros, zunächst durch eine französische wissenschaftliche Mission und später durch griechische Archäologen unter der Leitung von P. Kavvadis. Die Ausgrabungen trugen entscheidend zum Verständnis der Kultstätte und ihrer Überreste bei.
Schlüsselwörter
Epidauros, Asklepios, Heiligtum, Kultstätte, Antike, Griechenland, Mythologie, Medizin, Archäologie, Ausgrabungen, Topografie, Heilkunst, Asklepieion, Perserkriege, Peloponnesischer Krieg.
Häufig gestellte Fragen zu: Antike Kultstätte Epidauros
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die antike Kultstätte Epidauros in Griechenland. Sie behandelt die Topografie, den Mythos um Asklepios, die Entwicklung der Kultstätte, die archäologischen Ausgrabungen und die erhaltenen antiken Überreste. Der Fokus liegt auf der Bedeutung Epidauros als Heiligtum und Zentrum der Heilkunst im antiken Griechenland.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: die geographische Lage und strategische Bedeutung Epidauros, den Mythos um Asklepios und seine Relevanz für die Kultstätte, die Entwicklung und Geschichte des Asklepieions über die Jahrhunderte, die archäologischen Ausgrabungen und Funde, das therapeutische Konzept und die medizinische Bedeutung von Epidauros, sowie die Nachwirkungen und die Finanzen des Heiligtums. Zusätzlich wird die Entwicklung der Medizin im antiken Griechenland, insbesondere im Kontext von Hippokrates, angeschnitten.
Welche Kapitel enthält die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert: Kapitel 1 behandelt die Topografie Epidauros, Kapitel 2 den Mythos um Asklepios, Kapitel 3 die Entwicklung der Kultstätte, Kapitel 4 die Ausgrabungen, Kapitel 5 beschreibt die antiken Überreste (Stadion, Badeanlagen, Tempel etc.), Kapitel 6 die Nachwirkungen, Kapitel 7 die Finanzen, Kapitel 8 das therapeutische Konzept und Kapitel 9 die Entwicklung der Medizin in Griechenland mit einem Fokus auf Hippokrates. Kapitel 10 befasst sich mit Inschriften.
Welche antiken Überreste werden detailliert beschrieben?
Kapitel 5 beschreibt detailliert verschiedene antike Überreste in Epidauros, darunter das Stadion, Badeanlagen und das Gymnasium, den Asklepios-Tempel, den Tholos (mit Aufbau, Außensäulen und Cella), ein Gästehaus, ein Theater, sowie weitere Bauüberreste wie das Abaton, die Propyläen und ein Museum.
Welche Bedeutung hatte Epidauros in der Antike?
Epidauros war ein bedeutendes Heiligtum und Zentrum der Heilkunst im antiken Griechenland, eng verbunden mit dem Gott Asklepios. Seine strategische Lage als Verkehrsknotenpunkt und sein Reichtum trugen zu seiner Bedeutung bei. Es war über Jahrhunderte ein wichtiger Ort des Kults und der medizinischen Behandlung.
Wer führte die Ausgrabungen in Epidauros durch?
Die Ausgrabungen in Epidauros wurden zunächst von einer französischen wissenschaftlichen Mission und später von griechischen Archäologen unter der Leitung von P. Kavvadis durchgeführt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Epidauros, Asklepios, Heiligtum, Kultstätte, Antike, Griechenland, Mythologie, Medizin, Archäologie, Ausgrabungen, Topografie, Heilkunst, Asklepieion, Perserkriege, Peloponnesischer Krieg.
Welche Zielsetzung verfolgt diese Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die Bedeutung Epidauros als Heiligtum und Zentrum der Heilkunst im antiken Griechenland zu geben.
- Arbeit zitieren
- Sigrid Vollmann (Autor:in), 2001, Epidauros - Kultstätte des Asklepios, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9080