Frauen sind in besonderem Maße von einem Ideal von Weiblichkeit geprägt. Da dies in einem Ausmaß geschieht, von dem Männer so nicht betroffen sind liegt der Fokus in dieser Arbeit im Bereich der Inszenierung von Weiblichkeit.
Im Folgenden möchte der Autor Studien heranziehen, die sich mit dem Thema der Darstellung und Konstruktion vom weiblichen Geschlecht in verschiedenen Kontexten beschäftigen. Die Autoren ziehen für ihren Erkenntnisgewinn unterschiedliche Konzepte und Theorien heran, mit denen sie sich dem Thema Geschlecht und Geschlechterkonstruktion nähern, um komplexe gesellschaftliche Prozesse des Alltags zu beschreiben, die diese Kategorien herstellen. Anhand der Forschungen zu den Themenfeldern der Weiblichkeit in Mutterschaft, Werbung, Erwerbstätigkeit und Kleidung sowie einer empirischen Forschung in der jüdischen "Haredi society" sollen diese erläutert und herausgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konstruktion von Geschlecht
- Weiblichkeit in Mutterschaft
- Werbung
- Erwerbstätigkeit
- Kleidung
- Weiblichkeit in der „Haredi society“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Konstruktion von Weiblichkeit in verschiedenen Kontexten und analysiert, wie diese durch gesellschaftliche Prozesse und mediale Inszenierungen geprägt wird. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung des weiblichen Geschlechts in der Werbung, Mutterschaft, Erwerbstätigkeit und Kleidung, sowie in der "Haredi society".
- Geschlechterrollen und -konstruktion
- Darstellung und Konstruktion des weiblichen Geschlechts
- Mediale Inszenierung von Weiblichkeit
- Weiblichkeit in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten
- Soziale Prozesse und Praxen, die Geschlechterkategorien herstellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Geschlechterrolle und -konstruktion ein und skizziert die zentrale Bedeutung des weiblichen Körpers und der Inszenierung von Weiblichkeit in der heutigen Gesellschaft. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Konstruktion von Geschlecht und den verschiedenen Theorien, die sich damit auseinandersetzen. Judith Butlers Konzept von sex und gender wird als ein zentrales Instrument zur Analyse von Geschlechterkategorien herangezogen.
Im dritten Kapitel wird die Rolle der Mutterschaft in der Konstruktion von Weiblichkeit beleuchtet. Es wird gezeigt, wie die Frau als Mutter in einem komplexen Spannungsfeld von Idealen und Erwartungen agiert. Die Auswirkungen gesellschaftlicher Vorstellungen, die sich stetig wandeln, auf die Lebensrealität der Frau als Mutter werden untersucht.
Das Unterkapitel 3.1. analysiert die mediale Inszenierung von Weiblichkeit in der Werbung. Es wird gezeigt, wie Werbung den weiblichen Körper und die damit verbundenen Vorstellungen von Schönheit und Idealbild konstruiert und in der Gesellschaft verankert.
Schlüsselwörter
Geschlechterkonstruktion, Weiblichkeit, Mutterschaft, Werbung, Medien, Körper, "Haredi society", Sozialisation, Geschlechterrollen, Ideale, Erwartungen, Gesellschaft, Kultur, Praxen, Doing gender, Leibphilosophie, Konstruktivismus, Neoliberalismus.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Die Konstruktion von Weiblichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/908736