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Volksgläubigkeit im 17. Jahrhundert und ihr Ausdruck auf Votivtafeln. Analyse einer "Großen Mirakeltafel" aus Altötting

Titel: Volksgläubigkeit im 17. Jahrhundert und ihr Ausdruck auf Votivtafeln. Analyse einer "Großen Mirakeltafel" aus Altötting

Hausarbeit , 2019 , 11 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit analysiert die sogenannte "Große Mirakeltafel" aus Altötting, eine Votivtafel auf dem siebzehnten Jahrhundert, im Hinblick auf die Volksgläubigkeit in der Frühen Neuzeit. Regional finden sich aus dieser Epoche verschiedene Zeugnisse über Glaubenspraktiken und Vorstellungen, welche vom einfachen Volk ausgingen.

Ein Musterbeispiel für bayerische Frömmigkeit ist die weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannte Marienwallfahrt in Altötting. Besonders ist hier das Zusammenspiel von Elitenkult und den Praktiken des Volkes gleichermaßen zu beobachten. So haben unter andrem bayerische Könige ihre Herzen nach dem Tod in der Gnadenkapelle ihre letzte Ruhe finden lassen und gleichzeitig werden Wunderberichte in Form von Votivtafeln von allen Schichten der Bevölkerung dort angebracht.

Eine weitere Besonderheit dieses Wallfahrtsortes ist neben seiner Popularität die lange Kontinuität in welcher eine Dokumentation und Aufarbeitung der Ereignisse an dieser Pilgerstätte stattfindet. Um nun für den Wallfahrtsort Altötting Elemente der Volksgläubigkeit in der Frühen Neuzeit herauszufinden und um im Rahmen dieser doch nur kurzen wissenschaftlichen Arbeit zu bleiben, ist eine enge Quelleneingrenzung unablässig.

Für diese Arbeit von entscheidender Bedeutung sind die Votivtafeln, welche sich um die Gnadenkapelle herum befinden. Besonders die sogenannten Großen Mirakeltafeln sind als gut geeignete Quellen für unsere Zwecke einzuordnen. Freilich wären neben diesen Tafeln auch die sogenannten Mirakelbücher eine äußerst fruchtbringende Quelle, da diese Zeugnisse vom hohen Wert für die Geschichte der Volkskunde und Kultur darstellen.

Die Kapellenstiftung verfügt über sechs handschriftliche Mirakelbücher von 1620 bis 1799 mit Zeugnisse und Berichten über Wunder von den Jahren 1489 bis 1799. Auch weiteres Quellenmaterial wie Flugschriften und gedruckte Bücher mit Wunderberichte, welche den Zeitraum von 1494 bis hin zu 1770 umspannen, finden sich in deren Besitz.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Mirakeltafel
  • Mirakeltafel „Thomas Hanẞ“
  • Transkription „Thomas Hanẞ“
  • Rückschlüsse zur Volksgläubigkeit
  • Ausblick für weitere Forschung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse von Votivtafeln in Altötting, insbesondere mit den „großen Mirakeltafeln“, um Einblicke in die Volksgläubigkeit im 17. Jahrhundert zu gewinnen. Die Arbeit untersucht die Darstellung von Wunderberichten und die zugrundeliegenden Glaubensstrukturen, die in diesen Tafeln zum Ausdruck kommen.

  • Darstellung von Wunderberichten auf den „großen Mirakeltafeln“
  • Analyse der Motivation und Glaubensstrukturen der Akteure
  • Rückschlüsse auf die Volksgläubigkeit im 17. Jahrhundert
  • Bedeutung der Mirakeltafeln als Quellen für die Volkskunde und Kulturgeschichte

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt den Hintergrund und die Bedeutung der Mirakeltafeln als Quellen für die Erforschung der Volksgläubigkeit in der Frühen Neuzeit dar. Sie beschreibt den Kontext der Marienwallfahrt in Altötting und die Bedeutung der Votivtafeln als Zeugnisse für die Frömmigkeit des Volkes.
  • Die Mirakeltafel: Dieses Kapitel erläutert die Besonderheiten der „großen Mirakeltafeln“ in Altötting, darunter ihre Größe, ihre Gestaltung und ihre Funktion als Darstellung von Wunderberichten. Es werden die einzelnen Elemente einer Tafel beschrieben, wie das Bild des Wunders und die schriftliche Beschreibung des Ereignisses.
  • Mirakeltafel „Thomas Hanẞ“: Die Arbeit analysiert die Mirakeltafel „Thomas Hanẞ“, die im Jahr 1664 in Auftrag gegeben wurde. Es wird die Geschichte des Studenten Thomas Hanẞ und die Schilderung des Wunders auf der Tafel erläutert.

Schlüsselwörter

Volksgläubigkeit, Frühe Neuzeit, Marienwallfahrt, Altötting, Mirakeltafeln, Votivtafeln, Wunderberichte, Glaubensstrukturen, Motivationsforschung.

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Details

Titel
Volksgläubigkeit im 17. Jahrhundert und ihr Ausdruck auf Votivtafeln. Analyse einer "Großen Mirakeltafel" aus Altötting
Hochschule
Universität Regensburg
Note
1,7
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
11
Katalognummer
V910977
ISBN (eBook)
9783346233080
Sprache
Deutsch
Schlagworte
volksgläubigkeit jahrhundert ausdruck votivtafeln analyse großen mirakeltafel altötting
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2019, Volksgläubigkeit im 17. Jahrhundert und ihr Ausdruck auf Votivtafeln. Analyse einer "Großen Mirakeltafel" aus Altötting, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/910977
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Leseprobe aus  11  Seiten
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