Im Rahmen der Arbeit wurde mithilfe der Optisch Stimulierten Lumineszenz (OSL) eine zuvor genommene Probe datiert. Das nachfolgende Protokoll gibt einen Einblick in den theoretischen Hintergrund, die Probenahme, Aufbereitung, das eigentliche Lumineszenzverfahren und die Auswertung.
Mithilfe von Lumineszenzerscheinungen ist es möglich die letzte Belichtung eines Sediments zu ermitteln. Hierfür wird die Altersbestimmung anhand von Halbleitern wie Quarzen und Feldspäte durchgeführt, da diese den durch ionisierende Strahlung entstandenen Schaden im Kristallgitter am besten speichern, welcher anschließend durch ein Lumineszenzsignal messbar ist.
Inhaltsverzeichnis
- Theoretischer Hintergrund
- Lumineszenzdatierung
- Das Bändermodell
- Dosisleistung
- Probenahme
- Aufbereitung der Proben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Laborprotokoll bietet eine detaillierte Beschreibung der optisch stimulierten Lumineszenzdatierung (OSL) im Rahmen des Projekts 3a: Praxisprojekt Labor - Gelände und Modelle. Es behandelt den theoretischen Hintergrund der Methode, die Probenahme, die Aufbereitung der Proben, das eigentliche Lumineszenzverfahren und die Auswertung.
- Die Funktionsweise der OSL-Methode und ihre Anwendung zur Altersbestimmung von Sedimenten
- Die Bedeutung der Probenahme und die Auswahl geeigneter Sedimente
- Die Aufbereitung von Proben zur optimalen Durchführung der OSL-Datierung
- Die Auswertung von Lumineszenzdaten zur Bestimmung des Alters eines Sediments
- Fehlerquellen und Grenzen der OSL-Methode
Zusammenfassung der Kapitel
Theoretischer Hintergrund
Dieses Kapitel erläutert die Prinzipien der optisch stimulierten Lumineszenzdatierung (OSL). Es beschreibt die Entstehung des Lumineszenzsignals, die Rolle der ionisierenden Strahlung, das Bändermodell und die Bedeutung der Dosisleistung. Des Weiteren werden die Möglichkeiten und Grenzen der OSL-Methode im Hinblick auf die Datierung von Quarz und Feldspat diskutiert.
Probenahme
Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der Probenahme am Lössprofil in Münzenberg. Es wird die Auswahl des Standorts und die Methode der Probenentnahme mit einem Stechzylinder erläutert. Zudem werden die notwendigen Maßnahmen zur Bestimmung der Dosisleistung, wie die Entnahme weiterer Proben in unmittelbarer Nähe der eigentlichen Probe, vorgestellt.
Aufbereitung der Proben
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Aufbereitung der Proben im Dunkellabor, um die Qualität der Lumineszenzdatierung sicherzustellen. Es werden die Schritte der Reinigung, Sortierung und Siebung der Proben beschrieben, um den Einfluss von Licht und Ton auf das Lumineszenzsignal zu minimieren. Das Kapitel erläutert auch die Bedeutung der Auswahl von Grobkorn für die Analyse fluvialer Proben.
Schlüsselwörter
Optisch Stimulierte Lumineszenzdatierung (OSL), Lumineszenzsignal, ionisierende Strahlung, Dosisleistung, Probenahme, Lössprofil, Münzenberg, Aufbereitung, Dunkellabor, Fluviale Proben, Grobkorn, Feinkorn, Siebung.
- Quote paper
- Tim Sperzel (Author), 2019, Optisch Stimulierte Lumineszenzdatierung. Hintergrund, Probenahme, Lumineszenzverfahren und Auswertung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/911306