In dieser Bachelorarbeit wird das analoge Schreiben/Überarbeiten von Texten mit dem digitalen Schreiben/Überarbeiten verglichen. Die Digitalisierung des Deutschunterrichts rückt in den Vordergrund und wird genauer unter die Lupe genommen. Ebenso werden die Anforderungen, die Chancen und die Vor- und Nachteil vom digitalen Tippen/Schreiben mit dem analogen Schreiben verglichen und gegenübergestellt.
Exemplarisch wurde eine Untersuchung mit zwei Grundschulklassen durchgeführt, die die gleiche Bildergeschichte schreiben sollten: die eine Klasse digital, die andere Klasse analog. Diese Untersuchung ist ausführlich beschrieben und die Schülerergebnisse werden analysiert im Hinblick auf die Frage, ob digitales Schreiben/Überarbeiten besser als analoges Schreiben/Überarbeiten ist und somit bessere Textergebnisse erzielt werden können. Dabei werden insbesondere die Bereiche Grammatik, Wortschatz, Ausdruck und Zeichensetzung in den Blick genommen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Digitalisierung in Schulen
- Schreiben: Ein motorisch und kognitiv anspruchsvoller Prozess
- Motorik
- Kognition
- Normiertes Schreiben am Beispiel der Erzählung
- Digitales vs. analoges Schreiben
- Subprozess Überarbeiten
- Schreiben als Prozess: Subprozess Überarbeiten
- Überarbeitungsmethode
- Empirischer Teil
- Empirische Untersuchung
- Genese des Projekts
- Darstellung des Untersuchungsvorhabens
- Begründung der Auswahl
- Ablauf
- Daten
- Testgruppe 1 (analog)
- Fehleranalyse (Version 1 und Version 3) – analog
- Analyse der Anmerkungen (Version 2 und Version 3) – analog
- Testgruppe 2 (digital)
- Fehleranalyse (Version 1 und Version 3) – digital
- Analyse der Anmerkungen (Version 2 und Version 3) – digital
- Zusammenschau
- Konsequenzen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Unterschiede zwischen digitalen und analogen Lernergruppen hinsichtlich der Textüberarbeitungsleistung in der Grundschule.
- Die Arbeit analysiert die Auswirkungen digitalen Schreibens auf die Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck und Textlänge.
- Die Untersuchung betrachtet den Einfluss von digitalen Medien auf die Anzahl und Umsetzung von Anmerkungen im Überarbeitungsprozess.
- Die Studie beleuchtet die Bedeutung von Textmusterwissen und die Rolle des kooperativen Lernens für den Überarbeitungsprozess.
- Es werden verschiedene Fehlerarten und Kategorien von Anmerkungen analysiert und miteinander verglichen.
- Die Ergebnisse der Untersuchung liefern wichtige Konsequenzen für die Unterrichtsdidaktik im Bereich des Schreibens.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt das Thema und die Relevanz der Untersuchung vor, indem sie den Einfluss der Digitalisierung auf Bildung und die Frage nach den Auswirkungen digitalen Schreibens auf die Textüberarbeitung in der Grundschule beleuchtet.
Der theoretische Teil der Arbeit befasst sich mit der Digitalisierung in Schulen, den motorischen und kognitiven Herausforderungen beim Schreiben, der Bedeutung von Textsortenwissen sowie dem Subprozess des Überarbeitens.
Der empirische Teil der Arbeit beschreibt die Genese des Projekts, das Untersuchungsvorhaben, die Zielsetzung und Hypothesen sowie den Ablauf der durchgeführten Untersuchung. Die Ergebnisse der Datenanalyse werden präsentiert und im Hinblick auf die aufgestellten Hypothesen interpretiert.
Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die Unterrichtsdidaktik im Bereich des Schreibens. Darüber hinaus werden mögliche zukünftige Forschungsrichtungen aufgezeigt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Textüberarbeitung, digitaler Schreibprozess, analoge Lernergruppen, Rechtschreibleistung, Grammatik, Ausdruck, Textlänge, Anmerkungen, kooperatives Lernen, Textmusterwissen, Unterrichtsdidaktik, Grundschule, Medienkompetenz, digitale Bildungsinfrastruktur, Medienkompetenzrahmen NRW.
- Quote paper
- Lena Vilgis (Author), 2020, Textüberarbeitungsleistung. Analoge und digitale Lernergruppen im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/912369