Diese Arbeit befasst sich mit Methoden der Unternehmensbewertung und ihrer jeweiligen Funktion. Die heutige Welt ist geprägt von Veränderungen, Schnelligkeit und dem Drang zur Anpassung an neue Situationen. Das gilt nicht nur für das Privatleben vieler Menschen, sondern auch für das Wirtschaftsgeschehen in Deutschland und der Welt. Eine derart dynamische Umwelt kann zu Situationen führen, in denen es auch bei Unternehmen dazu kommt, dass diese geteilt, gekauft oder verkauft werden. In Fällen wie diesen muss der Wert eines Unternehmens festgestellt werden. Das Unternehmen muss bewertet werden.
In der täglichen Arbeit vieler Unternehmen spielt der Umgang mit Zahlen eine große Rolle. Umsätze werden berechnet, Einkaufspreise eingepflegt und Verkaufspreise kalkuliert. Zahlenmaterial und der richtige Umgang damit spielt für den Erfolg von Unternehmen oft eine signifikante Rolle. Der tatsächliche Wert einer gesamten Unternehmung ist den Verantwortlichen aber in aller Regel nicht bekannt. Ein Unternehmen als die Summe seiner Buchwerte darzustellen erscheint nach den Regelungen des HGB nicht zielführend. Auch Gewinnsummen der Vergangenheit zu kumulieren mutet nicht wie die sinnvollste Möglichkeit an. Um nun aber einen Unternehmenswert zu erhalten, haben sich in der Praxis dennoch verschiedene Methoden herausgebildet. Eine Gruppierung von Methoden wird als DCF-Methode(n) bezeichnet. Durch die Diskontierung erwarteter (zukünftiger) Zahlungsströme wird hier der Wert eines Unternehmens berechnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Bewertungsanlässe und Bewertungszwecke
- DCF-Methoden
- Grundlagen und Klassifizierungen
- Wesentliche Prämissen
- Das APV-Verfahren
- Grundlagen
- Beispielberechnung und kritische Beurteilung
- Das FCF-Verfahren
- Grundlagen
- Beispielberechnung und kritische Beurteilung
- Das TCF-Verfahren
- Grundlagen
- Beispielberechnung und kritische Beurteilung
- Das FTE-Verfahren
- Grundlagen
- Beispielberechnung und kritische Beurteilung
- Probleme bei der Durchführung von DCF-Verfahren
- Ermittlung der Cashflows
- Ermittlung der Eigenkapitalkosten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Anwendung von Discounted Cashflow (DCF)-Methoden in der Unternehmensbewertung. Ziel ist es, die verschiedenen Verfahren der DCF-Methode zu erläutern, ihre Anwendung anhand von Beispielen zu veranschaulichen und schließlich die Herausforderungen bei ihrer praktischen Anwendung zu beleuchten.
- Grundlagen und Klassifizierungen der DCF-Methode
- Wesentliche Prämissen der DCF-Methoden
- Anwendung verschiedener DCF-Verfahren: APV, FCF, TCF, FTE
- Herausforderungen bei der Ermittlung von Cashflows und Eigenkapitalkosten
- Kritische Beurteilung der DCF-Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema der Unternehmensbewertung und erläutert die verschiedenen Bewertungsanlässe und -zwecke. Im Hauptteil werden die Grundlagen der DCF-Methode sowie ihre Klassifizierungen und wichtigen Prämissen dargestellt. Anschließend werden die vier gängigsten DCF-Verfahren, APV, FCF, TCF und FTE, im Detail vorgestellt und anhand von Beispielrechnungen erläutert. Die kritische Beurteilung jedes Verfahrens und die Herausforderungen bei der Ermittlung der Cashflows und Eigenkapitalkosten runden die Betrachtung ab. Die Arbeit schliesst mit einem Fazit.
Schlüsselwörter
Unternehmensbewertung, Discounted Cashflow (DCF), APV, FCF, TCF, FTE, Cashflow, Eigenkapitalkosten, Bewertungsanlässe, Bewertungszwecke, Prämissen, Beispielrechnungen, Herausforderungen, kritische Beurteilung.
- Arbeit zitieren
- Henning Pollmann (Autor:in), 2020, Die Funktion der DCF-Methoden in der Unternehmensbewertung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/912662