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Krieg im Film - Wie Hollywood dem Pentagon dient

Titel: Krieg im Film - Wie Hollywood dem Pentagon dient

Hausarbeit , 2008 , 18 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Benjamin Klemen (Autor:in)

Politik - Sonstige Themen
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die meisten von uns haben den Krieg gesehen. Wir sahen zu, wie Pearl Harbor bombadiert wurde und wie die Alliierten Truppen in der Normandie landeten. Aber abgesehen von wenigen Kriegsveteranen waren wir dabei nicht vor Ort des Kriegsgeschehens, sondern vor der Kinoleinwand oder dem Fernseher. Wir, das Publikum, würden natürlich nie behaupten dabei gewesen zu sein, aber wir fühlen uns doch ein bisschen als Augenzeugen. Kürzlich erzählte ich einem Freund, was ich in dem Buch "Hollywood führt Krieg" über die so genannten Unit-Filme gelesen hatte. In dieser Filmgattung die Hollywood während des Zweiten Weltkrieges hervorbrachte wurde Krieg als Teamarbeit dargestellt, in der Kameradschaft und Teamgeist zählten.
"In Wahrheit ging es auf dem Schlachtfeld sicher nur ums eigene Überleben.", stellte ich abschließend fest, woraufhin der Freund zu bedenken gab, "Aber wenn ein Soldat verwundet war, haben die Kameraden ihn aus der Schusslinie geschafft.". Als ich ihn fragte, woher er das denn wisse, musste er gestehen, dass seine "Quelle" der Kinofilm 'SAVING PRIVAT RYAN' war. In diesem Film erreichte Steven Spielberg durch die technischen Möglichkeiten des Jahres 1998 sowie einer Nachahmung der Newsreels genannten U.S.-amerikanischen Kriegsberichterstattungen des Zweiten Weltkrieges eine nie da gewesene Illusion von Authentizität. Dass mein Freund dieser Illusion erlegen war, zeugt zunächst einmal davon, dass Steven Spielberg sein Handwerk versteht. Wenn man jedoch erfährt, dass der Film auch deshalb so echt wirkt, weil das Pentagon echtes Kriegsgerät zur Verfügung stellte und als Gegenleistung am Drehbuch mitschreiben durfte, sollte man hellhörig werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Wie Hollywood dem Pentagon dient
    • 2.1 »Schleichwerbung« des Pentagon
    • 2.2 Philip Strub
    • 2.3 Keine Förderung von Anti-Kriegsfilmen
    • 2.4 Geeignete und ungeeignete Kriege
    • 2.5 Propaganda außerhalb des Kriegsfilmgenres
      • 2.5.1 Werbung für die Atombombe
      • 2.5.2 Kindgerechte Propaganda
  • 3 Eine kritische Betrachtung
    • 3.1 Falsche Erwartungen
    • 3.2 Geschichtsfälschung
    • 3.3 Rechtliche Fragwürdigkeiten
  • 4 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert die enge Verflechtung zwischen Hollywood und dem Pentagon, insbesondere im Kontext von Kriegsfilmen. Sie untersucht, wie das Pentagon die Filmwelt beeinflusst und Filme für seine Zwecke nutzt, um ein positives Image der US-amerikanischen Streitkräfte in der Öffentlichkeit zu schaffen.

  • Die strategische Zusammenarbeit zwischen dem Pentagon und Hollywood
  • Die Rolle des Pentagon als Förderer von Kriegsfilmen
  • Die Propagandafunktion von Kriegsfilmen
  • Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung über Krieg und Militär
  • Kritische Betrachtung der Auswirkungen dieser Zusammenarbeit

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Einleitung

    Das Kapitel führt in das Thema Krieg im Film ein und stellt fest, dass viele Menschen ihre Vorstellung vom Krieg durch Filme geprägt haben. Es wird auf die Rolle von Kriegsfilmen als Quelle von "Augenzeugenberichten" hingewiesen und die Bedeutung der Authentizität in diesem Kontext hervorgehoben.

  • Kapitel 2: Wie Hollywood dem Pentagon dient

    Dieses Kapitel analysiert die strategische Zusammenarbeit zwischen Hollywood und dem Pentagon, die darauf abzielt, Filme in den Interessen des Militärs zu produzieren. Es beschreibt die Rolle von Philip Strub, der Drehbücher auf ihre politische Korrektheit hin überprüft, und die Kriterien, die für die Förderung von Filmen durch das Pentagon relevant sind. Das Kapitel beleuchtet auch die Möglichkeiten für Regisseure, Kriegsgerät und Soldaten für die Filmproduktion zu erhalten.

  • Kapitel 3: Eine kritische Betrachtung

    Dieses Kapitel befasst sich mit den kritischen Aspekten der Zusammenarbeit zwischen Hollywood und dem Pentagon. Es untersucht die Entstehung falscher Erwartungen an Krieg und Militär, die durch Kriegsfilme erzeugt werden, und analysiert die potentielle Geschichtsfälschung, die durch die vom Pentagon beeinflusste Filmproduktion auftreten kann. Darüber hinaus werden rechtliche Fragwürdigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen dem Pentagon und Hollywood thematisiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Themen Kriegsfilme, Propaganda, Pentagon, Hollywood, Filmproduktion, Rekrutierung, öffentliche Meinung, Geschichtsfälschung, Medienwirkung und Authentizität.

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Details

Titel
Krieg im Film - Wie Hollywood dem Pentagon dient
Hochschule
Universität Münster  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Kriege und Krisen in den Medien
Note
1,7
Autor
Benjamin Klemen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
18
Katalognummer
V91306
ISBN (eBook)
9783638070935
ISBN (Buch)
9783656839415
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Krieg Film Hollywood Pentagon Kriege Krisen Medien Philip Strub United States Department of Defense DoD Kriegspropaganda OWI Office of War Information Propaganda Erster Weltkrieg Zweiter Weltkrieg Verteidigunsministerium TOPGUN PLATOON
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Klemen (Autor:in), 2008, Krieg im Film - Wie Hollywood dem Pentagon dient, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91306
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Leseprobe aus  18  Seiten
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