Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich zweier Therapieansätze für Personen mit Alzheimer. Zum einen der musikalischen Therapie und zum anderen der Therapie über die Gabe von Cannabinoiden, wie Tetrahydrocannabinol oder Dronabinol. Ziel ist es herauszuarbeiten, welche der beiden Therapieformen die Symptomatik den nächtlichen Agitiertheit, Unruhe, Aggression und kognitive Fähigkeiten positiv beeinflussen kann. Dies meint auch das Steigern von Wohlbefinden und Lebensqualität und das Verhindern bzw. das Vorbeugen eines Fortschreitens der dementiellen Symptome.
Zum Beantworten dieser Frage wurde die Methode des evidence-based Nursing angewendet. Die Datenbank Pub-Med wurde im Februar 2017 durchsucht um geeignete Literatur ausfindig zu machen. Es wurden randomisierte kontrollierte Studien, eine systematische Metaanalyse und eine offene Pilotstudie ausgewählt. Die Studien und Arbeiten wurden, mit Hilfe von Beurteilungsbögen, kritisch in ihrer Glaubwürdigkeit eingeschätzt. Alle involvierten RTC's haben eine hohe Anfälligkeit für Verzerrungen. Durch die kleinen Stichproben der RTC's und die Heterogenität der Metaanalyse liegt nur eine limitierte Glaubwürdigkeit vor.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Problemhintergrund
- 2.1 Die Fragestellung
- 3. Methodisches Vorgehen
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Ergebnisdarstellung
- 5. Praxisempfehlung
- 6. Diskussion von Ergebnis und Methode
- 7. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert zwei alternative Therapieansätze für Alzheimer-Patienten: Musiktherapie und die orale Gabe von Cannabinoiden. Das Ziel ist es, den Einfluss beider Therapien auf nächtliche Agitiertheit, Unruhe, Aggression und kognitive Fähigkeiten zu untersuchen. Die Arbeit betrachtet auch die Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität sowie die Verhinderung oder Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit.
- Vergleich von Musiktherapie und oraler Gabe von Cannabinoiden bei Alzheimer-Patienten
- Bewertung des Einflusses beider Therapieformen auf die Symptomatik
- Analyse der Wirksamkeit auf nächtliche Agitiertheit, Unruhe und Aggression
- Untersuchung der Auswirkungen auf kognitive Fähigkeiten und Lebensqualität
- Bewertung der Kosten und der Praktikabilität beider Therapieansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der alternativen Behandlungen von Alzheimer ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Das Kapitel "Problemhintergrund" beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung und die Bedeutung der Behandlung von Alzheimer-Symptomen wie nächtlicher Agitiertheit und kognitiven Defiziten. Das "Methodische Vorgehen" beschreibt die angewendete Methode des evidence-based Nursing und die Auswahl relevanter Studien aus der Datenbank Pub-Med. Die "Ergebnisse" präsentieren eine kritische Analyse der ausgewählten Studien und bewerten deren Glaubwürdigkeit. Die "Praxisempfehlung" fasst die Erkenntnisse der Arbeit zusammen und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Alzheimer, Musiktherapie, Cannabinoidtherapie, nächtliche Agitiertheit, kognitive Fähigkeiten, Lebensqualität, evidence-based Nursing, randomisierte kontrollierte Studien, Metaanalyse, Glaubwürdigkeit.
- Arbeit zitieren
- Janine Staas-Scheffer (Autor:in), 2019, Alternative Behandlungen von Alzheimer. Ein Vergleich zwischen Musiktherapie und der oralen Gabe von Cannabinoiden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/913881