Lehrkräfte verfolgen verschiedene Ansätze zu schülergerechtem Lernen und haben unterschiedliche Meinungen zu schülergerechtem Lernen. Inwiefern divergieren demnach die sozialpädagogischen Ansichten zum Schüler als lernendes Subjekt und die Sicht von Lehrenden?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, untersucht diese Arbeit die Perspektiven von Sozialpädagogik und Schulpädagogik. Diese Gegenüberstellung soll zeigen, wie die Handlungsfelder und methodischen Mittel beziehungsweise Ansätze beider Seiten aussehen.
Wo sind die Schnittstellen von Sozialpädagogik und Schulpädagogik? Ist der Frontalunterricht in Bezug auf schülergerechtes Lernen ausreichend oder bieten Erkenntnisse aus anderen Disziplinen und Methoden weiterführende Überlegungen, um dem Schüler gerechter zu werden? Sind ganzheitlich sozial orientierte Konzepte zur Erziehung und Bildung unumgänglich? Würde es sinnvoll sein, Sozialpädagogen bzw. Sozialarbeiter und Lehrkräfte auch außerhalb von inklusiven Schulkonzepten an Regelschulen im Unterricht einzusetzen? Welche Rolle spielt der neurologische Ansatz?
Im Hauptteil wird ein kurzer Einblick in die Ausbildung von Lehrkräften geworfen, um die schulpädagogischen Anforderungen entsprechend der (praxisbezogenen) Pädagogik mit den Bildungsstandards der Kultusministeriumkonferenz zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
- Themenstellung
- Allgemeine Pädagogik
- Sozialpädagogik
- Sozialpädagogik im schulischen Kontext
- Schulpädagogik
- Didaktik und Soziales Lernen
- Neurodidaktik
- Bildungsstandards der Kulturministerkonferenz
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Gegenüberstellung sozialpädagogischer Ansätze und der Sicht von Lehrkräften auf schülergerechtes Lernen. Sie zielt darauf ab, die Perspektive der Sozialpädagogik mit der Schulpädagogik zu vergleichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Handlungsfeldern, methodischen Mitteln und Ansätzen zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich mit folgenden Fragen:
- Schnittstellen von Sozialpädagogik und Schulpädagogik
- Relevanz des Frontalunterrichts im Kontext schülergerechten Lernens
- Unumgänglichkeit ganzheitlich sozial orientierter Konzepte in Erziehung und Bildung
- Potenzial des Einsatzes von Sozialpädagogen und Sozialarbeitern an Regelschulen
- Rolle des neurologischen Ansatzes im Kontext schülergerechten Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Themenstellung erläutert die Ausgangssituation und stellt die Relevanz des Themas für die Autorin dar. Das Kapitel "Allgemeine Pädagogik" liefert einen Überblick über die Sozialpädagogik und ihren Bezug zum schulischen Kontext. Im Kapitel "Schulpädagogik" werden die Bereiche Didaktik und Soziales Lernen sowie die Neurodidaktik beleuchtet. Es wird die Verbindung zwischen den Bildungsstandards der Kultusministeriumkonferenz und der Praxis an Schulen diskutiert.
Schlüsselwörter
Sozialpädagogik, Schulpädagogik, schülergerechtes Lernen, Frontalunterricht, ganzheitliche Konzepte, Inklusion, Neurodidaktik, Bildungsstandards, Lehrkräfte, Schülerperspektive.
- Arbeit zitieren
- Katrin Szymoniak (Autor:in), 2020, Lehrer und deren Perspektive zu schülergerechtem Lernen. Gegenüberstellung sozialpädagogischer Ansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914493