Diese Arbeit beschäftigt sich mit der genderspezifischen Divergenz der Fernsehnutzung und -gewohnheiten. Dazu wird zunächst die theoretische Grundlage inklusive der Hypothesen erläutert, damit anschließend eine Veranschaulichung des für den Fragebogen verwendeten Modus, der Operationalisierung und der Fragebogendramaturgie stattfinden kann. Da im Zeitraum des Seminars kein Verwertungszusammenhang zum Themenbereich erforscht werden konnte, schließt die Arbeit mit einer Erläuterung der Vorgehensweise des Pretests ab.
"Geschlecht beeinflußt die subjektiven Medienpräferenzen von Individuen, indem diese Medienangebote als "männlich" oder "weiblich" identifizieren und sich ihnen gegenüber "wie eine Frau" oder "wie ein Mann" verhalten." Anhand dieser Aussage wird sichtbar, dass Stereotype über Männer und Frauen auch bei der jeweiligen Medienrezeption existieren. Dabei wird den genderspezifischen Analysen heutzutage eine erhöhte Relevanz zugeschrieben, was beispielsweise auf die Umstrukturierung der Geschlechterverhältnisse in der Forschungskultur zurückzuführen ist.
Zudem gibt es hinsichtlich der unterschiedlichen Fernsehnutzung bei Mann und Frau, noch kaum analysiertes Material. Dahingehend bietet die Fragestellung: "Welche Unterschiede lassen sich bezüglich der Fernsehgewohnheiten zwischen weiblichen und männlichen Studierenden der Otto-Friedrich-Universität Bamberg feststellen?" ein interessantes Forschungsfeld, um erste Kenntnisse der wissenschaftlichen Erhebungsmethode der Befragung zu erlernen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Exploration und Hypothesen
- Empirische Vorgehensweise
- Modus
- Operationalisierung
- Fragebogendramaturgie
- Pretest
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der genderspezifischen Divergenz der Fernsehnutzung und -gewohnheiten. Ziel ist es, Unterschiede in den Fernsehgewohnheiten zwischen weiblichen und männlichen Studierenden der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zu identifizieren und durch einen Fragebogen zu erfassen. Die Arbeit basiert auf dem Nutzen- und Belohnungsansatz der Medienrezeption und setzt sich mit der empirischen Methode der standardisierten Befragung auseinander.
- Genderspezifische Unterschiede in der Fernsehnutzung
- Anwendung des Nutzen- und Belohnungsansatzes in der Medienforschung
- Empirische Methode der standardisierten Befragung
- Konzeption und Gestaltung eines Fragebogens
- Pretest und Evaluation des Fragebogens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den theoretischen Hintergrund der Arbeit vor. Sie erläutert die Relevanz der genderspezifischen Fernsehnutzung und den Zusammenhang mit Stereotypen.
Theoretische Exploration und Hypothesen: Dieses Kapitel definiert wichtige Begriffe, wie z.B. „Fernsehgewohnheiten“, „Viel-Seher“ und „Wenig-Seher“. Es erläutert den Nutzen- und Belohnungsansatz der Medienrezeption und entwickelt Hypothesen über genderspezifische Unterschiede in der Fernsehnutzung.
Empirische Vorgehensweise: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Methode der standardisierten Befragung und erläutert die Wahl des Modus, die Operationalisierung und die Fragebogendramaturgie. Es wird auf die Vorteile der schriftlichen Befragung und der Klassenraumbefragung hingewiesen.
Schlüsselwörter
Fernsehnutzung, Gender, Stereotypen, Nutzen- und Belohnungsansatz, standardisierte Befragung, Fragebogen, Operationalisierung, Pretest, Klassenraumbefragung, Medienrezeption.
- Arbeit zitieren
- Vanessa Neumann (Autor:in), 2018, Fernsehgewohnheiten von weiblichen und männlichen Studierenden der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914851