Paul Felix Lazarsfeld, ein US-amerikanischer Soziologe österreichischer Herkunft, gilt als der Begründer der modernen empirischen Sozialforschung. Untrennbar ist dieser Name mit der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ verbunden. Dieser Klassiker ist gerade in Anbetracht der Aktualität angesichts der heutigen Arbeitsmarktsituation auch nach fast acht Jahrzehnten noch immer Pflichtlektüre für angehende Soziologen und Psychologen. Lazarsfelds Wiener RAVAG-Studie hingegen sind – auch aufgrund der damaligen Nichtveröffentlichung – weitaus weniger bekannt, was verwundert, kennzeichnet sie doch – so zumindest im Titel der Erstveröffentlichung 1996 beschrieben - den Beginn der modernen Rundfunkforschung.
Zu Beginn dieser Ausarbeitung zu Paul F. Lazarsfeld werden die Stationen seines bewegten Lebens kurz portraitiert. Im Hauptteil der Arbeit sollen die beiden frühen Werke Lazarsfelds, die erwähnten „Arbeitslosen von Marienthal“ und die „Wiener RAVAG Studie“, näher betrachtet werden.
Es soll zudem untersucht werden, warum die Marienthal-Studie als Klassiker der empirischen Sozialforschung gilt und ob die RAVAG-Studie zu Recht den Beginn der modernen Rundfunkforschung kennzeichnet.
Nach einer kurzen Zusammenfassung runden bibliografische Angaben zu den wichtigsten Werken Lazarsfeld diese Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Vorbemerkung
- 1.2 Ziel und Gang der Arbeit
- 2. Paul F. Lazarsfeld - ein Kurzportrait
- 3. Lazarsfelds frühe Werke
- 3.1 Die Wiener RAVAG – Studie 1932
- 3.1.1 Inhalt der Studie
- 3.1.2 Ergebnisse der Studie
- 3.2 Die Arbeitslosen von Marienthal 1933
- 3.2.1 Ausgangssituation in Marienthal
- 3.2.2 Fragestellungen und Methoden
- 3.2.3 Ergebnisse der Studie
- 4. Zusammenfassung
- 5. Bibliographie Paul Felix Lazarsfeld
- 6. Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die frühen Werke von Paul Felix Lazarsfeld, insbesondere die Wiener RAVAG-Studie und die Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“. Ziel ist es, den Beitrag dieser Studien zur Entwicklung der empirischen Sozialforschung und der Rundfunkforschung zu beleuchten und deren Bedeutung im Kontext von Lazarsfelds Biografie zu verstehen. Die Arbeit analysiert die Methodik, die Ergebnisse und den Einfluss der Studien auf spätere Forschungsarbeiten.
- Entwicklung der empirischen Sozialforschung
- Die Bedeutung der Frühwerke Lazarsfelds
- Methodische Ansätze in der Sozialforschung
- Einfluss der Massenmedien auf die Meinungsbildung
- Soziologische Analyse der Arbeitslosigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt Paul Felix Lazarsfeld als Begründer der modernen empirischen Sozialforschung vor. Sie hebt die Bedeutung seiner Studien, insbesondere „Die Arbeitslosen von Marienthal“, hervor und benennt die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Die Einleitung legt den Fokus auf die Analyse der beiden ausgewählten Studien und deren Einfluss auf die Entwicklung der Sozial- und Rundfunkforschung. Die vergleichende Betrachtung beider Studien verspricht einen umfassenden Einblick in Lazarsfelds frühen Wirken.
2. Paul F. Lazarsfeld – ein Kurzportrait: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über das Leben und Wirken von Paul F. Lazarsfeld. Es skizziert seine akademische Laufbahn, seine politischen Aktivitäten und seine Tätigkeit in den USA. Der Abschnitt unterstreicht Lazarsfelds Bedeutung als Wegbereiter der empirischen Sozialforschung und betont den Kontext seiner frühen Studien im Hinblick auf seine akademische und politische Biografie. Die Darstellung seines Werdegangs bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis seiner Forschungsarbeiten.
3. Lazarsfelds frühe Werke: Dieses Kapitel analysiert die Wiener RAVAG-Studie und die Marienthal-Studie. Es beschreibt die jeweiligen methodischen Ansätze, Ergebnisse und die Bedeutung der Studien für die Entwicklung der Sozial- und Rundfunkforschung. Die detaillierte Betrachtung beider Studien ermöglicht einen differenzierten Vergleich und zeigt die Entwicklung von Lazarsfelds Forschungsmethoden und -fokus auf. Es werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede beider Studien herausgearbeitet, um ein umfassendes Bild der frühen Forschungsarbeit Lazarsfelds zu zeichnen.
Schlüsselwörter
Paul Felix Lazarsfeld, empirische Sozialforschung, Rundfunkforschung, Wiener RAVAG-Studie, Die Arbeitslosen von Marienthal, Massenmedien, Meinungsbildung, Arbeitslosigkeit, Methoden der Sozialforschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Frühe Werke von Paul F. Lazarsfeld
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die frühen Werke von Paul Felix Lazarsfeld, insbesondere die Wiener RAVAG-Studie (1932) und die Marienthal-Studie (1933) über Arbeitslose. Sie beleuchtet den Beitrag dieser Studien zur Entwicklung der empirischen Sozialforschung und der Rundfunkforschung und untersucht deren Bedeutung im Kontext von Lazarsfelds Biografie. Die Arbeit analysiert Methodik, Ergebnisse und den Einfluss der Studien auf spätere Forschungsarbeiten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der empirischen Sozialforschung, die Bedeutung der Frühwerke Lazarsfelds, methodische Ansätze in der Sozialforschung, den Einfluss der Massenmedien auf die Meinungsbildung und die soziologische Analyse der Arbeitslosigkeit. Es wird ein Vergleich der beiden Studien durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Methodik und Fokus aufzuzeigen.
Welche Studien werden im Detail untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf zwei Hauptstudien: die Wiener RAVAG-Studie (eine Untersuchung der Auswirkungen des Rundfunks) und die Marienthal-Studie (eine Untersuchung der Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf eine Gemeinde). Für jede Studie werden Inhalt, Methodik, Ergebnisse und deren Bedeutung detailliert beschrieben.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kurzportrait von Paul F. Lazarsfeld, ein Kapitel zur Analyse seiner frühen Werke (mit Unterkapiteln zu den beiden Studien), eine Zusammenfassung, eine Bibliografie und Angaben zu den Quellen. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die Kapitel und Unterkapitel.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, den Beitrag der frühen Studien Lazarsfelds zur empirischen Sozialforschung und Rundfunkforschung zu verstehen und deren Bedeutung im Kontext seiner Biografie zu beleuchten. Die vergleichende Analyse der beiden Studien soll einen umfassenden Einblick in Lazarsfelds frühes Wirken ermöglichen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Paul Felix Lazarsfeld, empirische Sozialforschung, Rundfunkforschung, Wiener RAVAG-Studie, Die Arbeitslosen von Marienthal, Massenmedien, Meinungsbildung, Arbeitslosigkeit, Methoden der Sozialforschung.
Wer ist Paul F. Lazarsfeld?
Die Arbeit beschreibt Paul F. Lazarsfeld kurz als Begründer der modernen empirischen Sozialforschung. Sein Leben, seine akademische Laufbahn, seine politischen Aktivitäten und seine Tätigkeit in den USA werden skizziert, um den Kontext seiner frühen Studien zu beleuchten.
Wie werden die Ergebnisse der Studien präsentiert?
Die Ergebnisse der Wiener RAVAG-Studie und der Marienthal-Studie werden detailliert beschrieben und im Kontext der damaligen Forschungssituation und der methodischen Ansätze interpretiert. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der Ergebnisse für die Entwicklung der Sozial- und Rundfunkforschung.
- Quote paper
- Dipl.Volkswirt Stefan Berger (Author), 2008, Paul Felix Lazarsfeld - Zu seinen frühen Studien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91586