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Inwiefern gehen die Figuren in Gellerts Roman "Leben der schwedischen Gräfin von G***" tugendhaft mit ihrem Schicksal um?

Titel: Inwiefern gehen die Figuren in Gellerts Roman "Leben der schwedischen Gräfin von G***" tugendhaft mit ihrem Schicksal um?

Hausarbeit , 2020 , 13 Seiten , Note: 1.0

Autor:in: Abdullah Demir Demir (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit untersucht, wie unterschiedliche Klassen im 18. Jahrhundert angesprochen wurden, um moralische Prinzipien zu vermitteln. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Erziehung der Gräfin, die durch den Tod ihres Vaters ohne reiche Mitgift aufwächst. Die Untersuchung konzentriert sich darauf, wie die Figuren des Romans tugendhaft mit Schicksalsschlägen umgehen. Die Figurenanalyse nutzt Erkenntnisse aus der Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte, um den speziellen Gebrauch von Tugend und Schicksal bei Gellert zu definieren.

Eine Analyse von Christian Fürchtegott Gellerts Roman "Leben der schwedischen Gräfin G***" offenbart eine entscheidende Entwicklung in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts. Dieses Werk markiert einen Bruch, indem Geschäftsleute und Diener verstärkt Einzug in den literarisch öffentlichen Raum halten. Leo Balet beschrieb dieses Phänomen als die "Verbürgerlichung der deutschen Kunst". Die Arbeit untersucht die gesellschaftliche Bedeutung dieses Romans und zeigt, wie unterschiedliche Klassen, insbesondere das aufstrebende Bürgertum, im Fokus stehen.

Gellerts Werk vermittelt eine gezielte moralische Intention, wobei adelige Protagonisten ebenso präsent sind wie bürgerliche Figuren. Die Moral und Tugend werden als Leitprinzipien präsentiert, um Entscheidungen nachzuahmen oder zu vermeiden. Die Gräfin, als adeliges Vorbild, vertritt rationale Ansichten über Vernunft und Tugend, während Herr R** als bürgerliches Vorbild fungiert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Tugend
    • Tugend und Religion
    • Tugend bei Gellert
  • Tugend und Schicksal
    • Schicksal im historischen Rahmen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Untersuchung analysiert das Motiv der Tugend im Roman "Leben der schwedischen Gräfin G***" von Christian Fürchtegott Gellert und beleuchtet, wie die Figuren mit schweren Schicksalsschlägen umgehen. Dabei wird die Frage untersucht, inwiefern Gellerts Figuren tugendhaft mit ihrem Schicksal umgehen.

  • Die Bedeutung der Tugend bei Gellert im Kontext des 18. Jahrhunderts
  • Der Einfluss der Aufklärung auf Gellerts Konzeption der Tugend und Religion
  • Die Rolle des Schicksals im Umgang mit Unglück und die Bedeutung der Standhaftigkeit
  • Der Zusammenhang zwischen Tugend, Schicksal und dem Streben nach Glück
  • Die Darstellung verschiedener Klassen und deren Lebensentwürfe im Roman

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Der Roman "Leben der schwedischen Gräfin G***" von Christian Fürchtegott Gellert kennzeichnet einen Wandel in der deutschen Literatur und Gesellschaft. Die Arbeit beleuchtet den Aufstieg des Bürgertums und dessen Einfluss auf die Kunst und die Darstellung von Figuren aus verschiedenen Klassen. Neben adeligen Protagonisten werden auch bürgerliche Figuren gezeigt, die exemplarisch für verschiedene Verhaltensweisen stehen.

Die Tugend

Tugend und Religion

Die Tugend bei Gellert zeichnet sich durch eine moralische und vernünftige Lebenshaltung aus. Die religiöse Bedeutung der Tugend tritt im Roman in den Hintergrund. Die Gräfin basiert ihre Religiosität auf Vernunft und Offenbarung, während Kirche und Bibel eine untergeordnete Rolle spielen. Die Betonung von Vernunft und Selbstkontrolle anstatt blindem Glauben zeichnet Gellerts Werk als Ausdruck der Aufklärung.

Tugend bei Gellert

Vernunft und Glück werden im Roman eng miteinander verbunden. Die Tugend wird als ein erstrebenswerter Lebensstandard dargestellt, der durch Bildung, Selbstdisziplin und das Streben nach einem Gleichgewicht zwischen Vernunft und Emotionen erreicht werden kann. Die erfolgreiche Ausübung der Tugend verspricht Glück und weltlichen Erfolg.

Tugend und Schicksal

Schicksal im historischen Rahmen

Der Schicksalsbegriff bei Gellert spiegelt den historischen Kontext des 18. Jahrhunderts wider. Die Figuren des Romans finden Trost und Standhaftigkeit im Glauben an das Schicksal. Dies erlaubt ihnen, mit traumatischen Erlebnissen umzugehen und einen Sinn im Unglück zu finden. Das Schicksal wird nicht als eine äußere Macht betrachtet, sondern als eine Möglichkeit des Menschen, die eigene Kontrolle über das Leben zu behalten.

Schlüsselwörter

Tugend, Schicksal, Vernunft, Aufklärung, Bürgertum, Adel, Religion, Glück, Standhaftigkeit, Moral, Gellert, "Leben der schwedischen Gräfin G***", Klassen, Moralische Vorlesungen, Pantheismus.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Inwiefern gehen die Figuren in Gellerts Roman "Leben der schwedischen Gräfin von G***" tugendhaft mit ihrem Schicksal um?
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Note
1.0
Autor
Abdullah Demir Demir (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
13
Katalognummer
V916876
ISBN (eBook)
9783346235435
ISBN (Buch)
9783346235442
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gellert Schwedische Gräfin von G**
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Abdullah Demir Demir (Autor:in), 2020, Inwiefern gehen die Figuren in Gellerts Roman "Leben der schwedischen Gräfin von G***" tugendhaft mit ihrem Schicksal um?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/916876
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Leseprobe aus  13  Seiten
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