Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der immer wichtiger werdenden Frage, ob wir in der Zukunft die gleichen Ressourcen zur Verfügung haben werden, wenn wir weiterhin das Wirtschaftswachstum anstreben.
Mit Beginn der Industrialisierung gewann die Umweltverschmutzung eine neue Dimension, die bis heute hinreicht. Die Massenproduktion von Eisen und Stahl und der Bau von Maschinen führte zu einer enormen Luftbelastung, durch die Verbrennung von Kohle. Diese Luftbelastung führte wiederum zu einem großen Waldsterben. Auch Gewässer und Böden blieben nicht unverschont. Zur Exporthilfe wurden Eisenbahnen gebaut und dadurch Länder und Flüsse begraben. Die Hauptschuld trägt der Mensch, da durch das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum immer mehr natürliche Ressourcen verbraucht wurden und weiterhin werden. Nachhaltigkeit wurde somit immer wichtiger.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung
- Historische Genese des Nachhaltigkeitsdiskurses
- Starke versus schwache Nachhaltigkeit
- Wirtschaftswachstum als gesellschaftliche Leitperspektive
- Nachhaltige Entwicklung und Wirtschaftswachstum im Diskurs
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum miteinander vereinbar sind. Sie analysiert die gegenseitige Beeinflussung der nachhaltigen Entwicklung mit dem Wirtschaftswachstum und betrachtet die Idee der nachhaltigen Entwicklung sowie die wirtschaftliche Leitperspektive differenziert voneinander.
- Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung und seine drei Dimensionen: Ökonomie, Ökologie und Soziales
- Die historische Entwicklung des Nachhaltigkeitsdiskurses
- Die unterschiedlichen Ansätze der neoklassischen (schwachen) und ökologischen (starken) Ökonomie in Bezug auf die Ressourcenproblematik
- Die Bedeutung von Wirtschaftswachstum für Lebensqualität und Armutsbekämpfung
- Die Herausforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit im Kontext von Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Umweltverschmutzung und des Ressourcenverbrauchs im Zusammenhang mit dem Wirtschaftswachstum dar. Sie führt den Begriff der Nachhaltigkeit ein und erläutert die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung.
- Das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung: Dieses Kapitel beschreibt das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung, wie es in der internationalen Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janairo 1992 definiert wurde. Es erläutert die Bedeutung der intragenerationellen und intergenerationellen Gerechtigkeit sowie die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung: Ökonomie, Ökologie und Soziales.
- Historische Genese des Nachhaltigkeitsdiskurses: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Nachhaltigkeitsdiskurses, beginnend mit der Forstwirtschaft im 18. Jahrhundert bis hin zum Brundtland-Bericht und der Agenda 21. Es zeigt die steigende Bedeutung des Nachhaltigkeitsgedankens in den letzten Jahrhunderten auf.
- Starke versus schwache Nachhaltigkeit: Dieses Kapitel stellt die beiden gegensätzlichen Ansätze der neoklassischen (schwachen) und ökologischen (starken) Ökonomie in Bezug auf die Ressourcenproblematik dar. Es erläutert den Unterschied in Bezug auf die Substitutionsmöglichkeit von Naturkapital.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Nachhaltigkeit, Wirtschaftswachstum, Umweltverschmutzung, Ressourcenverbrauch, Ökonomie, Ökologie, Soziales, intragenerationelle Gerechtigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Brundtland-Bericht, Agenda 21, Sustainable Development Goals, starke Nachhaltigkeit, schwache Nachhaltigkeit.
- Quote paper
- Dilara Zazal (Author), 2020, Die (Un-)Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/917037