Der verführte Held - Die "Jüdin von Toledo": Entwicklung und Bearbeitung eines Mythos


Hausarbeit, 2007

27 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Held und Verführerin

3. Entwicklung des Motivs
3.1 Odysseus, Kalypso und Kirke
3.2 Ruggiero und die Zauberin Alcina bei Ariost
3.3 Der Ritter Rinaldo und die schöne Armida bei Tasso

4. Jüdin von Toledo
4.1 Die Entstehung der Legende der Jüdin: Lorenzo de Sepúlveda und
Lope de Vega
4.2 Die Jüdin in Lope de Vegas Las paces de los reyes y la Judía de Toledo
4.3 Die Verarbeitung des Stoffes nach Lope

Schluss

Literatur

1. Einleitung

„Wer verführt, führt jemanden vom richtigen und rechten Weg ins Abseits oder gar in die Irre. Der Verführer oder die Verführerin beeinflussen das Verhalten und die Haltung anderer durch ihre Persönlichkeit, durch Versprechungen, durch Macht, durch Täuschung.“[1] Bei dem Verführer handelt es sich häufig um einen Mann, der ein Mädchen verführen will, mit eindeutig sexueller Motivation.

In dieser Arbeit aber soll es um den Mann gehen, der von einer schönen Frau verführt, also von seinem Weg abgebracht, wird. Genauer: um den verführten Helden. Dabei stellt sich die Frage danach, in wieweit ein Held ein solcher bleiben kann, wenn er der weiblichen Macht ausgeliefert ist. Ist nicht der Held per se unabhängig und damit frei von Einflüssen? Und bedeutet nicht die Unterwerfung unter eine Frau, sofern sie ihn von seinen Pflichten abhält, den Verlust seines Status? All diese Themen werden anhand der folgenden Texte untersucht und dann im Vergleich zum Thema der „Jüdin von Toledo“ gesehen.

Im ersten Teil soll darauf eingegangen werden, was den Helden zum Helden macht, äußerlich wie innerlich. Zum anderen wird untersucht, welche Züge die Verführerin aufweist. Wie oft wird Zauberei und Hexenwerk als Erklärung für ihre Macht herangezogen, ob sie nun göttlichen oder menschlichen Ursprungs ist. Manchmal verführt aber auch allein ihre Schönheit, die den Männern den Atem stocken lässt und sie in ihren Bann zieht.

Zentrales Thema ist die Liebesgeschichte zwischen Alfons VIII. von Kastilien und einer schönen Jüdin. Denn hier gerät ein königlicher Held auf Abwege, als er sich jahrelang mit der Schönen einschließt und vergisst, oder vielleicht auch verdrängt, dass er ein Land zu verwalten und zu regieren hat. Doch nicht erst mit Lope de Vega, der die erste wichtige Version dieser Geschichte verfasste, tritt der verführte Held in der Literatur auf. Schon die Antike wählt den Konflikt zum Thema, bei dem der Held zwischen Pflicht und Vergessenheit schwankt. Als Beispiel soll hier der ruhmreiche Odysseus dienen, der vielleicht nicht der prototypische Held ist, der aber dennoch Heldenhaftes vollbringt und der dann in die Fänge von Zauberinnen gerät, was im zweiten Teil näher betrachtet wird.

Im 16. Jahrhundert. wird diese Thematik wieder aufgegriffen. So entstehen in Italien zwei Werke, die beispielhaft die Elemente des Helden, der Verführung und der Zauberin wieder aufbringen. Manfred Lentzen wies in einem Artikel auf die Parallelen zwischen diesen Texten und den verschiedenen Fassungen der Jüdin von Toledo hin.[2]

Das „alte“ Thema der Verführung wurde zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen auf unterschiedlichste Art behandelt.[3] Und doch finden sich immer wieder ähnliche Elemente, die der Zeit und den Umständen entsprechend angepasst wurden. So soll auch untersucht werden, in wieweit sich die Helden gleichen und wie die Zeit ihre Helden nutzt. Auch soll hier erst einmal unterstellt werden, dass der Held nicht mehr Held ist, kaum mehr ein Mann, wenn er der Verführerin verfallen ist. Er lässt sich schmücken und umgarnen, wodurch er die Außenwelt verdrängt und nur durch das Eingreifen seiner Gefährten bzw. Geliebten lässt er sich auf seinen ursprünglichen Weg zurückführen.

2. Held und Verführerin

Helden füllen die Geschichten der Menschen, man kennt sie als kampfbereite Männer, die Drachen besiegen und Jungfrauen retten und zahlreiche Abenteuer bestehen. Was genau macht jemanden zum Helden, was zeichnet diesen aus? Was unterscheidet ihn von anderen Personen?

„Das Leben des Helden folgt einem Erzählmuster deutlich abgegrenzter Stationen der Entfaltung“ liest man bei Daemmerich.[4] Es beginnt schon mit einer „ungewöhnliche Geburt“, sei es nun „göttliche oder halbgöttliche Abstammung, Sproß inzestuöser Liebe, [oder] Einwirkung eines Zaubers“. Der zukünftige Held muss schon als Kind Abenteuer bestehen, es wird „ausgesetzt und den Elementen anvertraut, aber gerettet und von freundlichen Wesen, […] aufgezogen, die ein enges Verhältnis zur Natur haben“. Schon früh zeichnet sich der Held durch wundersame Taten und Abenteuer aus, die er besteht, wie etwa die „Befreiung eines Landes, Gründung eines Staates, [oder die] Rettung der Unterdrückten“. Wer so viele Herausforderungen meistert, kann sich vor manchem nicht schützen, wozu auch „der Wesenszug der Hybris, der Überhebung, des Stolzes“ gehört. Dieser führt im Verlauf des Heldenlebens oft zum Sturz, er schafft es jedoch immer wieder sich aufzurichten um seiner Bestimmung zu folgen, auch wenn ihn dann womöglich der Heldentod ereilt. Bei Homer und Hesiod erhält der Held den Charakter eines Halbgottes, basierend auf der kultischen Verehrung hervorragender Verstorbener.[5]

Der Held steht für Eigenschaften wie Mut, Stärke, Abenteuer, Schönheit, die als typisch männlich und nachahmenswert angesehen werden. Auch äußerlich steht er im Gegensatz zu seinen Gegnern, er wird häufig durch „Lichtmetaphorik blonder Haare, leuchtender Augen, des glänzenden Gesichts und blitzenden Schwertes beschrieben“[6]. So spricht man auch häufig vom strahlenden Helden. Herakles ist ein Beispiel „unübertroffener Manneskraft“[7], er besteht schon in der Wiege seine ersten Abenteuer und greift heldenhaft in die Geschehnisse ein, ohne lange zu überlegen. Dennoch wird der Unbesiegbare durch das Unglück besiegt, was ihn in der Liebe und in seiner Ehe mit Deianeira verfolgt[8].

Dies führt nun zum anderen Thema, das hier behandelt werden soll, nämlich der Verführung des Helden durch eine Frau, und sei es allein durch ihre Schönheit. Der Held entbrennt in Liebe zu ihr und versäumt dabei, seine Pflichten zu erfüllen, im Gegensatz zu denjenigen Helden, die durch ihre Liebe zu Höchstleistungen angespornt werden, wie etwa der Karrenritter Lanzelot für seine geliebte Königin Guinevere. Er besteht Abenteuer um Abenteuer, bevor er seine Geliebte aus den Fängen des Méleagant befreien kann. Hier, bei Chrétien de Troyes Le Chevalier de la Charrette, stehen die heldenhaften Taten im Zentrum der Erzählung, der Ritter hat den Auftrag vom König, die Königin zu befreien, Lanzelot führt also seine Pflichten aus und kämpft gleichzeitig für die geliebte.

Dagegen tritt in anderen Werken häufig die Frau als Verführerin auf, die den Helden ver führt „nicht nur erotisch an sich bindet, sondern ihn auch von seinen höheren Interessen und Aufgaben ablenkt, seine Moral untergräbt und ihn meist ins Unglück stürzt“ wobei ihr ein „magisch-dämonischer Charakter“ zugeschrieben wird.[9] Der Held ist ihr – zumindest eine zeitlang – hilflos ausgeliefert, wird von seinem Weg abgelenkt und wird damit vor eine schwierige Bewährungsprobe gestellt. Diese Episode dient häufig zur Prüfung der Standhaftigkeit des Helden, „beleuchtet seine seelische Verfassung und versetzt ihn in Freude und Schrecken“.[10]

Herauszuheben ist, dass diese Verführerin häufig Merkmale einer Schlange trägt, ihren Wohnort hat sie, wie wir im Folgenden noch sehen werden, auf „geheimnisumwitterten Inseln, an Quellen, in der unzugänglichen Bergwelt oder in prachtvollen, schlossähnlichen Gefilden unter der Erde“[11]. Die Verführerin isoliert den Helden von seiner alltäglichen Lebenswelt, da sie abgeschieden in ihrem eigenen Reich lebt und den Mann alles andere vergessen lässt. Ihr haften Merkmale an wie etwa die Tendenz zum Hexenhaften, Sexuellen oder Machtgierigen, was sich häufig in der Beschreibung der Umgebung widerspiegelt. So wird z.B. häufig Wassermetaphorik verwendet, in der sich die Vorstellung der lebenspendenden Quelle mit den Ängsten vor Seeungeheuern, Geistern, Schlangen und Dämonen mischt.[12]

Der Held und die Verführerin stehen in Opposition zueinander. Der Held folgt in seinem Leben einer Bestimmung, erfüllt Aufgaben und dient einer höheren Sache. Die Verführerin dagegen, ob nun bewusst oder nicht, lenkt ihn von diesem Ziel ab, hält ihn in ihrem Bann gefangen, durch reine Schönheit oder durch Zaubermittel. Solange er sich in ihrer Macht befindet, raubt sie ihm seine Männlichkeit, seine Heldenhaftigkeit. Die beiden sind Gegenspieler, die für eine gewisse Zeit das gleiche Ziel zu verfolgen scheinen, die gemeinsame Liebe. Erwacht der Held jedoch aus seinem Zauber und wird sich seiner Situation bewusst, so erkennt er die trügerische Sicherheit und befreit sich von ihr – womöglich mit Gewalt, meist aber nur mit Hilfe von außen.

3. Entwicklung des Motivs

In diesem Teil sollen nun beispielhaft drei verführte Helden aus der Literatur vorgestellt werden. Da es Bestandteil eines jeden Heldenlebens ist, Prüfungen zu bestehen um sich als würdig zu erweisen, können viele der vom Helden durchlebten Momente als eine solche Prüfung verstanden werden. Odysseus ist ein solcher Held, der unzählige Abenteuer erlebt, und auch die Ritter Ruggiero und Rinaldo kämpfen für ihren Ruf. Sie alle geraten in die Fänge schöner Frauen und werden doch immer wieder befreit.

3.1 Odysseus, Kalypso und Kirke

Odysseus fällt auf seiner Irrfahrt gleich zweimal in die Hände von verführerischen, einnehmenden Frauen, die ihn eine Weile bei sich festzuhalten wissen, Kirke und Kalypso. „Homer ist […] der erste, der von Kirke spricht“, schreibt Kottaridou in ihrer Dissertation.[13] Seine Fassung ist die bekannteste, darum soll sie auch hier als Vorlage dienen. Ähnliches gilt für Kalypso, eine Episode, die nicht annähernd so verbreitet ist, wie der Aufenthalt Odysseus bei Kirke.

Kirke lebt auf der Insel Aia, auf der Odysseus und seine Gefährten stranden. Erst nach zwei Tagen des hoffnungslosen Wartens – die Erfahrungen der Irrfahrt haben sie Schlimmes gelehrt – besinnt sich Odysseus auf seine Rolle als Anführer und Held und macht sich auf die Suche nach Nahrung. Bei seiner Wanderung über die Insel sieht er über den Bäumen Rauch aufsteigen. Er schickt eine Truppe dorthin, welche von der schönen Kirke mit Hilfe von Zauberkräutern in Schweine verwandelt wird und nur einer kann fliehen und berichtet den anderen vom Geschehenen. Daraufhin begibt sich Odysseus selbst dorthin, erhält auf dem Weg noch ein Gegenkraut von Hermes, so dass er der Verzauberung entgeht. Nur ihm als Helden ist eine solche göttliche Begegnung möglich, durch die er dem Schicksal der Verzauberung entgehen kann. Daraufhin wird Kirke liebenswürdig und fügsam, befreit seine Kameraden und bewirtet alle herrschaftlich. Sie werden dadurch ein Jahr bei ihr aufgehalten, leben angenehm und denken kaum an die Rückkehr. Erst als die Gefährten nach einem Jahr des Schmauses und des süßen Weines Odysseus aus seinem Rausch wecken, ist er bereit, die Weiterfahrt anzutreten.

Kirke wird zum einen als „flechtenschöne“, zum anderen als „furchtbare“ Göttin beschrieben, (X, 135). Sie ist eine kräuterkundige Zauberin, als sie den Gefährten den mit Honig, Käse und Gerstenmehl gemischten Wein bereitet, fügt sie „böse Kräuter“ hinzu, die sie die Heimat vergessen lassen (X, 235). So zieht sie also den Helden in ihren Bann und verwehrt ihm dadurch, sich an seine Pflichten und Wünsche zu erinnern, er schwebt in süßer Vergessenheit. Die Verbindung zur Heimat, zur Familie und zur eigenen Kultur ist getrennt und der Held ist völlig der Wildnis ausgesetzt.[14]

Odysseus hält Kirke zwar durch das göttliche Zauberkraut Moly mit den schwarzen Wurzeln und der weißen Blüte davon ab, ihn zu verwandeln. Dennoch schafft sie es, ihn lange Zeit einzulullen und ihn bei sich zu halten. Das Kraut ist eine Pflanze der Erde und des Lichts. Auch muss er sich „mit dem ‚Schwert’ des Muts und des hellen Willens“[15] gegen ihre Künste wehren. Mehrfach wird also Licht in dieser Beschreibung verwendet, es verkörpert das wahrhaft Heroische in Odysseus, ein Symbol, welches den Helden als Held kennzeichnet. Als Zeichen für die Anerkennung ihrer Niederlage ergibt sich Kirke Odysseus und bietet ihm ihren Körper an.[16] Er wird somit als äußerst männlicher Krieger dargestellt, der mit dem Schwert seine Gegner bekämpft und dadurch auch die Frauen erobert, eine weitere typisch „heldenhafte“ Eigenschaft. Trotzdem steht er so in ihrem Bann, dass er sich alleine nicht aus ihrer Pflege und den Annehmlichkeiten ihres Hauses losreißen kann, es bedarf dafür der Hilfe von außen, in diesem Fall des Drängens seiner Gefährten, die es nach Hause zieht. Homer schafft damit eine Vorlage vom geschwächten Helden, der dadurch, dass er in den Zauber einer Frau oder Zauberin gerät, schwach und menschlich wird und seine Eigenschaften als Held großteils verliert. Nur das Einschreiten von Außen kann ihn wieder auf den richtigen Weg bringen.

[...]


[1] Wunderlich, Werner: Verführer, Schurken, Magier. (S.18) In: Verführer Schurken Magier. UVK, Müller, Ulrich und Wunderlich, Werner (Hrsg.), Fachverlag für Wiss. und Studium, St. Gallen 2001. S. 13-26.

[2] Vgl. Lentzen, Manfred: Alcina, Armida und die Jüdin von Toledo: Drei Verführerinnen bei Ariost, Tasso und Lope de Vega. In: Leeker, Joachim und Elisabeth, Kuhn, Barbara (Hrsg.): Traditio et Innovatio, Festschrift zum 60. Geburtstag, Stauffenburg Verlag, Tübingen 2000. S. 75-103

[3] Vgl. Bailet, Dietlinde: Die Frau als Verführte und als Verführerin in der deutschen und französischen Literatur des 18. Jahrhunderts. Peter Lang, Bern, Frankfurt a. M., Las Vegas. 1981 S. 2 ff: Es handelt sich zumeist um die männliche Verführung, wie etwa durch Zeus, der des Öfteren die Gestalt wechselt um eine Frau zu erobern, oder den „Ratgeber“ Ovids, die Ars Amatoria.

[4] dieses Zitat und die folgenden siehe: Daemmerich Horst und Ingrid: Themen und Motive in der Literatur. Francke, Tübingen 1995. S. 189ff

[5] Vgl. Eintrag Held bei: Ritter, Joachim: Historisches Wörterbuch der Philosophie, Wissenschaftl. Buchgesellschaft Darmstadt, 1974, S. 1044

[6] Daemmerich, S.192

[7] ebd., S. 192

[8] Frenzel, Elisabeth: Stoffe der Weltliteratur, Kröner, Stuttgart, 1988.

[9] Vgl. Frenzel, Elisabeth: Motive der Weltliteratur. Kröner, Stuttgart 1992. S.744

[10] Daemmerich: S.150

[11] ebd.: S. 150

[12] ebd.: S.83

[13] Kottardiou, Angeliki, Kirke und Medeia, Die Zauberinnen der Griechen und die Verwandlung des Mythos, Köln, 1991. S. 1

[14] Kottaridou, S. 10 f.

[15] Stumpfe, Ortrud: Die Heroen Griechenlands, Einübung des Denkens von Theseus bis Odysseus, Aschendorff Münster, 1987

[16] Vgl. Kottardiou, S. 17

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Der verführte Held - Die "Jüdin von Toledo": Entwicklung und Bearbeitung eines Mythos
Hochschule
Universität Münster
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
27
Katalognummer
V91705
ISBN (eBook)
9783638041133
Dateigröße
524 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Held, Jüdin, Toledo, Entwicklung, Bearbeitung, Mythos
Arbeit zitieren
Julia Kuhne (Autor:in), 2007, Der verführte Held - Die "Jüdin von Toledo": Entwicklung und Bearbeitung eines Mythos, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91705

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