In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die Exklusionssituation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) darstellt und welche Ansätze es gibt, bei dieser Gruppe eine soziale Inklusion herzustellen.
Für die Stellung eines Individuums innerhalb der Gesellschaft ist es bekanntlich wichtig, dass das Individuum über soziale Teilhaberechte und -chancen verfügt. Offenkundig gibt es aber zahlreiche Menschen, bei denen eine Exklusion bzw. Ausgrenzung von gesellschaftlichen Prozessen vorherrscht. Als eine Gruppe, die der Gefahr einer Exklusion besonders ausgesetzt ist, können die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge angesehen werden. Denn diese Gruppe ist durch eine fehlende elterliche Unterstützung (zumindest vor Ort), durch begrenzte Rechte aufgrund der Minderjährigkeit und durch den Flüchtlingsstatus gekennzeichnet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Definition von Exklusion
- Definition und zentrale Merkmale von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Exklusion und Inklusion von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Historische Entwicklung der Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Behördliches Verfahren der Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Exklusionssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Ausgrenzungserfahrung durch behördliche Maßnahmen
- Exklusionserfahrungen in Bezug auf Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe
- Ansätze der Inklusion
- Ansatz der Inklusion durch Vormundschaft
- Ansatz der Inklusion durch internationale Konventionen
- Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen
- Haager Minderjährigenschutzabkommen (MSA) / Haager Kinderschutz-übereinkommen (KSÜ)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Exklusionssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) in Deutschland. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der Integration dieser Gruppe in die deutsche Gesellschaft zu beleuchten.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs "Exklusion" im Kontext von UMF
- Analyse der Exklusionserfahrungen von UMF in den Bereichen Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe
- Bewertung der Rolle von Behörden und Institutionen bei der Integration von UMF
- Untersuchung der Chancen und Herausforderungen der Inklusion von UMF durch internationale Konventionen und nationale Gesetze
- Diskussion von Ansätzen zur Förderung der sozialen Inklusion von UMF
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Exklusion von UMF ein und erläutert die Relevanz der Thematik im Kontext der gesellschaftlichen Teilhabe.
Definitionen
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition der Begriffe "Exklusion" und "unbegleitete minderjährige Flüchtlinge". Es werden verschiedene Perspektiven auf die Begriffe beleuchtet und ihre Bedeutung im Kontext der Integration von UMF erläutert.
Exklusion und Inklusion von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
Das Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die historische Entwicklung der Aufnahme von UMF in Deutschland sowie das behördliche Verfahren der Aufnahme. Die Exklusionssituation von UMF wird anhand von verschiedenen Aspekten, wie z. B. behördliche Maßnahmen und Ausgrenzungserfahrungen in Bezug auf Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe, beleuchtet. Darüber hinaus werden Ansätze der Inklusion, wie z. B. Vormundschaft und internationale Konventionen, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Exklusion und Inklusion von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF). Dabei werden wichtige Konzepte wie soziale Teilhabe, gesellschaftliche Integration, Bildung, Arbeit, Migration, Kinderrechte, Fluchtgründe, Asylrecht, Behinderung, Armut, Diskriminierung, Stigmatisierung, und Vormundschaft behandelt.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Soziologe / PR-Berater (DPRG) Tilmann Wörner (Autor:in), 2020, Exklusion und Inklusion von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/917167