Mein Forschungsinteresse besteht darin herauszufinden, welchen Einfluss die 68´er Revolution auf die Darstellung von weiblichen und männlichen Personen in Schulbüchern hat. Dieses werde ich exemplarisch am Beispiel der Fibel, die zum Lesen-Lernen genutzt wird, untersuchen.
Die Gesellschaft verändert sich auf verschiedenste Weise. Vielerlei Einflüsse sind daran beteiligt. Oft geschehen Veränderungen nicht über Nacht, sondern brauchen eine Weile um sich zu zeigen. Dennoch können im Nachhinein bestimmte Geschehnisse als Auslöser für Umbrüche ausgemacht werden. Das sich die Welt verändert ist manchmal gut, manchmal schlecht und oftmals nötig. Wie auch immer man diesen Umstand ansehen will, er ist existent und begleitet das Leben. Interessant ist, dass an bestimmten historischen Realien und Texten genau diese Veränderungen beobachtet werden können. Wenn man Glück hat, sind diese Andenken der vergangenen Zeit markiert und lassen sich zeitlich zuordnen. So können Rückschlüsse auf die Gründe für den Wandel untersucht werden. Sind diese Informationen gesichert, können andere Realien und Texte anhand ihrer Beschaffenheit, ihres Inhaltes, oder ihrer Bedeutung ihrer zeitlichen Entstehung zugeordnet werden. Dies hilft uns Vergangenes zu erleben und zu verstehen, was uns sowohl das kulturelle Erbe eines Landes, als auch der ganzen Welt näherbringt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- Begründung der Fragestellung und der Auswahl des Quellenmaterials
- 2.1 Die Fibel
- 2.2 Die 68'Bewegung
- 3. Darstellung der Forschungsmethode
- 3.1 Vorstellung der Hermeneutik
- 3.2 Vorstellung der Ikonographie und der Ikonologie
- 3.3 Schulbuchanalyse als Teil der kulturhistorischen Forschung
- 4. Vorstellung und Analyse des Quellenmaterials
- 4.1 Werke um 1950
- 4.1.1 Quantitative Analyse
- 4.1.2 Ikonologische Analyse (Abbildung 1 im Anhang)
- 4.2 Werke 1960 bis 1970
- 4.2.1 Quantitative Analyse
- 4.2.2 Ikonologische Analyse (Abbildung 2 und 3 im Anhang)
- 4.3 Werke um 1970 bis 1980
- 4.3.1 Quantitative Analyse
- 4.3.2 Ikonologische Analyse (Abbildung 4 im Anhang)
- 4.4 Fibeln in den 1980ern
- 4.4.1 Quantitative Analyse
- 4.4.2 Ikonologische Analyse (Abbildung 5 im Anhang)
- 5. Reflexion der Vorgehensweise
- 6. Möglichkeiten der Einbettung in den Unterricht
- 7. Literaturverzeichnis
- 8. Anhang
- Die Entwicklung der Darstellung von Geschlechterrollen in Fibeln
- Der Einfluss der 68er-Bewegung auf Schulbücher
- Die Rolle der Fibel im Prozess des Schriftspracherwerbs
- Quantitative und ikonologische Analyse von Fibeln aus verschiedenen Zeiträumen
- Die Einbettung der Untersuchungsergebnisse in den Schulunterricht
- Kapitel 1: Einleitung: Die Autorin stellt die Forschungsfrage und die Auswahl des Quellenmaterials vor. Sie erläutert, warum die Fibel als geeignetes Untersuchungsobjekt geeignet ist und beschreibt die 68er-Bewegung als relevanten Kontext für ihre Forschung.
- Kapitel 2: Begründung der Fragestellung und der Auswahl des Quellenmaterials: Die Autorin beschreibt die Relevanz der Integration im Schulwesen und den Wandel der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Sie erläutert, warum die 68er-Revolution als Ausgangspunkt für viele gesellschaftliche Umbrüche gilt.
- Kapitel 3: Darstellung der Forschungsmethode: Die Autorin stellt die angewandten Methoden vor: Hermeneutik, Ikonographie und Ikonologie. Sie erklärt, wie die Schulbuchanalyse als Teil der kulturhistorischen Forschung eingesetzt wird.
- Kapitel 4: Vorstellung und Analyse des Quellenmaterials: Dieses Kapitel befasst sich mit der Analyse der ausgewählten Fibeln aus verschiedenen Zeiträumen. Es werden quantitative und ikonologische Analysen durchgeführt.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht, wie sich die Darstellung von weiblichen und männlichen Personen in Fibeln von 1950 bis 1980 verändert hat. Die Autorin analysiert anhand ausgewählter Fibeln den Einfluss der 68er-Bewegung auf die Darstellung von Geschlechterrollen in Schulbüchern.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Fibel, Geschlechterrollen, 68er-Bewegung, Schulbuchanalyse, Ikonographie, Ikonologie, kulturhistorische Forschung und Didaktik.
- Arbeit zitieren
- Gülsah Janßen (Autor:in), 2017, Wie hat sich die Darstellung von weiblichen und männlichen Personen in Fibeln von 1950 bis 1980 verändert?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/917481