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Der Gang nach Canossa

Sieg oder Niederlage Heinrichs IV.?

Titel: Der Gang nach Canossa

Seminararbeit , 2020 , 17 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Martin Michalski (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Handelte es sich bei dem Bußgang nach Canossa und der damit verbundenen Unterwerfung des Königtums gegenüber der geistlichen Autorität tatsächlich um eine Niederlage Heinrichs IV.? Oder könnte es sich doch um ein taktisches Manöver gehandelt haben, das den Salier zum Sieger dieser Auseinandersetzung machte? Genau dieser Fragestellung soll sich diese Arbeit widmen.

Um die Ereignisse von Heinrichs IV. Bußgang korrekt einordnen zu können, ist es zunächst nötig, die unmittelbare Vorgeschichte zu Canossa aufzuzeigen. Dabei wird zuerst dargestellt, wie es zum Ausbruch des Konflikts kam. Dann folgen die Ereignisse von Worms, Rom und Treber, die den Konflikt noch einmal zugespitzt haben, bevor es zum eigentlichen Canossagang kommt. Dabei werden Heinrichs IV. Reise und sein Bußgang nach den Schilderungen Lamperts und Gregors VII. dargestellt. In den letzten Schritten werden dann die Bedeutung, die Folgen und die Forschungsmeinungen des Canossagangs dargestellt, um die Frage zu beantworten, ob es sich beim Gang nach Canossa nun um einen Sieg oder eine Niederlage Heinrichs IV. handelt.

Kaum ein Einzelakt wurde so häufig in der deutschen Mediävistik behandelt, wie der Gang nach Canossa im Jahr 1077. Dabei steht die Burg Canossa für den Höhepunkt des Konflikts zwischen König und Papst und den symbolträchtigen Bußgang Heinrichs IV. Im heutigen Sprachgebrauch ist die Redewendung "Gang nach Canossa" oder auch "Canossagang" ein Synonym für eine schwere und schmachvolle Demütigung. Somit wird deutlichen, dass in der heutigen Rezeption der König eine erniedrigende Niederlage hinnehmen musste. Der Ursprung dieser Auffassung stammt wohl von dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck, der am 14. Mai 1872 im Berliner Reichstag, im Bezug zum Beginn des sogenannten Kulturkampfes, bei dem es sich um einen schweren Konflikt zwischen der Reichsregierung und der römischen Kurie handelte, folgende Aussage tätigte: "Seien Sie außer Sorge. Nach Canossa gehen wir nicht, weder körperlich noch geistig." Damit wollte Bismarck die Niederlage verdeutlichen, die das Reich durch den Canossagang Heinrichs IV. erlitten hatte.

Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Ausbruch des Konflikts zwischen Gregor VII. und Heinrich IV
2.1. Wormser Synode
2.2. Exkommunikation Heinrichs IV
2.3. Fürstenversammlung von Trebur

3. Der Gang nach Canossa
3.1. Bedeutung von Canossa
3.2. Folgen nach Canossa
3.3. Bewertung der Ereignisse von Canossa

4. Fazit

5. Quellenverzeichnis

6. Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Gang nach Canossa
Untertitel
Sieg oder Niederlage Heinrichs IV.?
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
1,3
Autor
Martin Michalski (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
17
Katalognummer
V918232
ISBN (eBook)
9783346228543
ISBN (Buch)
9783346228550
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gang canossa sieg niederlage heinrichs
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Martin Michalski (Autor:in), 2020, Der Gang nach Canossa, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/918232
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Leseprobe aus  17  Seiten
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