Die Bedeutung der geheimnisvollen Buchstaben des Korans


Hausarbeit, 2017

18 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Mekkanische Suren
2.1. Al-huruf al-muqatta'a
2.1.1 Die Siglen aus der islamischen Sichtweise
2.1.2 Deutungsvorschlage der Oriëntalisten
2.1.2.1 Nöldeke
2.1.2.2 Hirschfeld
2.1.2.3 Loth
2.1.2.4 Bauer
2.1.2.5 Goossens

3. Fazit

4. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Es gibt im Koran 29 Suren, die mit den sogenannten al-hurüf al-muqatta'a, den getrennten Buchstaben, anfangen. Sie stehen unmittelbar am Anfang der Suren, d.h. nach den Bemerkungen über die Entstehungszeit und der Basmala. Über die Anordnung dieser Suren und die Bedeutung der „geheimnisvollen“ Buchstaben wurden sowohl in der islamischen als auch in der westlichen Welt sehr viele Werke verfasst und publiziert. Islamische und europaische Theologen rivalisieren miteinander, den Sinn dieser Buchstaben zu entziffern. Ein breites Spektrum von Deutungsvorschlagen wurde vorgelegt. Manche fanden unter den Forschern Resonanz und andere wurden wieder verworfen und nicht ernst genommen. Die Zweifel aber an der Richtigkeit der Deutungen blieben.

Das zentrale Ziel dieser Arbeit wird es sein, einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Theorien zu geben, sowohl traditionelle als auch zeitgenössische.

Im ersten Teil werden anhand islamischer und orientalischer Literatur versucht mögliche Bedeutungen dieser Buchstaben zu finden. Warum ist es schwer oder gar unmöglich eine allgemeine Bedeutung dieser Buchstaben zu definieren bzw. was bedeuten diese Buchstaben? Nach diesem summarischen Überblick, werde ich mich im nachsten Teil mit der oben aufgeführten Problematik und Fragen in pragnanter Ausführung auseinandersetzen. Zuletzt sollen beim Schlusswort die Resultate der Arbeit zusammengetragen werden und auf die Fragestellung eingegangen werden, inwiefern sie verifiziert oder falsifiziert werden kann.

2. Mekkanische Suren

Es ist wichtig zu wissen, dass alle Suren, die geheimnisvolle Buchstaben am Anfang haben, mekkanisch sind. Aus diesem Grund werden diese beiden Themen zusammen behandelt.

Man unterscheidet die Suren in mekkanische und medinensiche. Der Koran wurde laut seiner eigenen Aussage nicht in einem Stück offenbart, sondern in einzelnen oder auch ganzen Suren, die sich auf bestimmte Ereignisse und Anlasse beziehen.1 2 Demnach wurden die mekkanischen Suren von der Berufung Muhammads zum Propheten um 610 n. Chr. bis zur Higra im Jahr 622 herabgesandt und die medinensischen von 622 n. Chr. bis zu seinem Tod. Diese Bezeichnungen sind nicht lokal d.h. sie beziehen sich nicht auf den Ort, wo die Sure offenbart wurde, vielmehr temporal d.h. Suren vor der Higra (622) werden mekkanisch und Suren nach der Higra werden medinensisch genant. Es ist daher nachvollziehbar, dass einzelne Suren oder Verse mekkanisch gennant werden, obwohl sie in Medina offenbart wurden und umgekehrt. Dies ist die gangigste Definition unter den islamischen Theologen und Orientalisten. 2,3 Das gröBte Ziel des Propheten in den mekkanischen Suren ist die Bekehrung der Nicht- Muslimen zum einen Gott und was ihm davon untrennbar bleibt, zum Glauben an die Auferstehung und die Rechenschaft im Jenseits.3 4 5 Er hatte die Aufgabe als Warner (nadir). Er ergriff rhetorische und sprachliche Mittel, um seine Zuhörer zu überzeugen. Gewiss waren die „al-hurüf al-muqatta'a“ eins der wichtigsten Mittel, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen.

2.1. Al-hurüf al-muqatta'a

Der Koran enthalt am Anfang von 29 Suren 14 verschiedene, in der vorhandenen Form unverstandliche Zeichen von einzelnen Buchstaben oder Buchstabengruppen (Siglen).6 Diese Buchstaben werden nach der islamischen Tradition als Teile des Korans angesehen. Es sind folgende:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Über die Bedeutung dieser Siglen gibt es weder unter den Theologen noch Orientalisten Einstimmigkeit. Zuerst sollen die Deutungsversuche der islamischen Theologen und anschliefiend die der Orientalisten erwahnt werden.

2.1.1 Die Siglen aus der islamischen Sichtweise

Die muslimischen Theologen gaben sich grofie Mühe, hinter das Geheimnis dieser Buchstaben zu kommen. Viele dieser Interpretationen gehen auf Ibn 'Abbas7 (gest. 688) und andere Gefahrten des Propheten zurück. Es ist in neuerer Zeit üblich geworden, die Deutungsversuche der Tradition zu ignorieren. Das ist aber nicht gerechtfertigt. Es wird sich spater zeigen, dass die westlichen Gelehrten nicht selten, sei es durch Zufall oder Entlehnung, gleiche Deutungen gebracht haben.8 Somit ist es bedeutsam die Auffassung der ersten Generationen wiederzugeben.

Die Auffassung der Theologen kann man in zwei Kategorien zusammenfassen. Für die erste Gruppe sind diese Siglen Chiffren und Geheimnisse zwischen Gott und seinem Propheten. Somit werden diese Buchstaben nicht interpretiert. Der Grund dafür sind zahlreiche Überlieferungen, die diese Vorgehensweise bestatigen. Abu Bakr (gest. 634 n. Chr. in Medina) sagte:

„Jedes Buch hat ein Geheimnis und das Geheimnis des Gottesbuches sind die Awail as-suwar9 (die Anfange der Suren).“10

Ferner sagte 'All ibn Abi Talib (gest. 661 n. Chr. in Kufa): „Jedes Buch hat eine Auslese und die Auslese des Korans sind die Hurüf al-Muqatta.“11

Ibn Abi Hatim fasst mit seiner Aussage den Standpunkt der ersten Gruppe zusammen: „ Wir fanden im Koran diese Buchstaben am Anfang der Suren. Was Gott damit meint wissen wir nicht. Allein Gott kennt ihre Bedeutung12

Es gibt noch andere zahlreiche Zitate von den Theologen, aber um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, begnüge ich mich mit den oben aufgeführten Zitaten.

Auch der Prophet interpretierte diese Verse nicht. Es gibt nur eine einzige Überlieferung, in der er deutlich macht, dass es sich um Buchstabenkombination handelt:

„Wer einen einzigen Buchstaben des Buches Allahs liest, wirdmit einer guten Tat belohnt. Eine gute Tat wird zehnfach vergütet. Ich sage nicht, dass Alif Lam Mm ein Buchstabe ist. Wahrhaftig, Alif ist ein Buchstabe, Lam ist ein Buchstabe, undMm ist ein Buchstabe.“ 13

Die zweite Gruppe aber tendiert zu der Meinung, dass diese Siglen eine für die Menschen verstandliche Bedeutung haben müssen, denn letztendlich war der Prophet ein Warner und rief die Menschen zum Glaube an den Koran auf und Gott spricht nicht zu seinen Dienern auf eine Weise, die sie nicht verstehen können.14 Diese Gruppe erblickt in den Siglen Abkürzungen für Worte oder Satze. Die Worte sind meistens Attribute Gottes.

Wie oben erwahnt gehen viele Deutungsvorschlage auf Ibn Abbas (gest. 688) zurück. Diese Vorschlage werden aus Werken berühmter Korangelehrter referiert. An dieser Stelle werden selbstverstandlich nicht alle Erklarungen vorgetragen, sondern eine Auswahl bemerkenswerter Beispiele.15 16

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Für al-Kaffal (gest. 976 n. Chr. in Taschkent) ist es üblich, dass die Araber Abbreviaturen für gewisse Wörter und Ausdrücke verwendeten. So verwenden sie z.B. für Wolke den Buchstaben £ , Kupfer , Geld £ und Fisch j.17 Basierend auf diese Informationen kann gesagt werden, dass sich alle Deutungen im Reiche der unbegrenzten Möglichkeiten befinden, bis auf j für Fisch, „weil das aus dem Nordsemitischen ins Arabische übergegangene nün Fisch bedeutet und der Sur. 68, 48 sahib al-hüt genannte Jonas sonst auch dü ‘l-nün heiBt, so könnte j eine Art Überschrift der 68. Sure sein.18

Unter diejenigen, die diese Buchstaben interpretieren, gibt es eine zweite Strömung. Diese Gelehrten sind der Auffassung, dass die al-hurüf al-muqatta keine Abbreviaturen sind. Die Gesichtspunkte der Beurteilung sind unterschiedlich:

a. Es gibt verschiede Methoden, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Manchmal erregte der Inhalt der Sure die Aufmerksamkeit der Zuhörer und manchmal die Rhetorik des Propheten. Auch Mithilfe dieser Buchstaben schenkten die Nicht-Muslimen den Offenbarungen besser Gehör.19
b. Sie sind Namen für den Propheten ( und ), für einen Berg ( é =ein Berg, der die Erde umgibt) und für ein Meer ( = auf diesem Meer befindet sich Gottes Thron).20
c. In verschiedenen Versen fordert Gott die Menschheit auf eine Sure gleicher Art herbeizubringen.21 Diese Buchstaben besagen, dass der Koran in dem bekannten und allgemein verstandlichen arabischen Buchstaben niedergeschrieben ist.

Die Interpretationsansatze dieser Gruppe von Gelehrten schweben wie die erste in der Luft. Diese Ansatze entbehren jeglicher Grundlage. Es gibt kaum handfeste Beweise und Belege, die diese Position unterstützen. Auberdem bleibt die Frage, warum nur gewisse Suren solche Buchstaben haben, ungelöst.

2.1.2 Deutungsvorschlage der Oriëntalisten

Auch die christlich-abendlandische Gelehrsamkeit investierte sehr viel Zeit, um die Bedeutung dieser Siglen zu ermitteln. Die westlichen Gelehrten beschaftigten sich wenig mit dem Koran im Mittelalter, aber mit dem Beginn der Globalisierung und Moderne anderte sich das. Es ist erstaunlich, dass die erste direkte Übersetzung des Korans aus dem Arabischen in eine europaische Volkssprache erst im Jahr 1647 in Paris erschien.22 23

Es ist nicht naher bekannt, wer der erste Gelehrte war, der sich mit den „ratselhaften Buchstaben“ befasste. Die Aufführung von G. Sale (gest. 1736 in London) in seinem Werk „Preliminary Discourse “ ermöglicht uns einen Namen zu erwahnen, Jacobus Golius (gest. 1667 in Leiden).

„There are twenty nine chapters of the Koran, which have this peculiarity, that they begin with certain letters of the alphabet, some with a single one, others with more. These letters the Mohammedans believe to be the peculiar marks of the Koran. [...] The conjecture of a Christian is at least as certain as any of the former[...]

In der Fubnote erwahnt G. Sale den Namen des Christen, der sich mit den al-hurüf al-muqattala beschaftigte; Jacobus Golius, ein Theologe und Orientalist des 17. Jahrhunderts. Seiner Auffassung nach sind diese Buchstaben weder göttlich noch gehen sie auf Mohammad zurück, sondern sie sind Erganzungen Dritter zu den koranischen Texten.24 25

Dieser Ansatz fand eine sehr grofie Resonanz unter den westlichen Gelehrten.

2.1.2.1 Nöldeke

Die westliche Koranforschung gewann nach der Publizierung des berühmten Werkes „ Geschichte des Qorans “ von Th. Nöldeke (gest. 1930 in Karlsruhe) viele neue Erkenntnisse und Impulse. Die Problematik der „ratselhaften Buchstaben“ liefi er nicht aufier Acht. Diesem Bereich konnte er neue Erkenntnisse und Überlegungen beitragen.

Zunachst bedauert Nöldeke darüber, dass es keine sichere Interpretation dieser Buchstaben gibt. Über die westlichen und östlichen Erklarungen schreibt er folgendes:

„Spater benutzte man diese Buchstaben zu allerlei kabbalistischem Unfug. Auch die bis jetzt von den Europaern aufgestellten Erklarungen sind nicht befriedigend.‘“A Anscheinend wurde Nöldeke von der These von Golius beeinflusst, denn auch für ihn sind diese Buchstaben nicht ein Teil des Korans. Somit lehnt er die Sichtweise der muslimischen Theologen komplett ab. Es muss also seiner Auffassung nach eine abgekürzte technische Vorbemerkung sein.

„[...] Es ware nicht unmöglich, dass wir in diesen Buchstaben nur Monogramme von Namen der Besitzer hatten. So könnte J! = = al-Zubair, = al-Mughira, =Talha oder Talha b. 'Ubaidallah, und ü für = Abdarrahman sein; in könnte der mittlere Buchstabe óf, die beiden Schlussbuchstaben bedeuten usw. Aber schon die Möglichkeit der verschiedenen Lesung mache alles unsicher.“26

[...]


1 Die Unglaubigen sagten: "Warum wird ihm der Koran nicht auf einmal herabgesandt?" Wir senden ihn nach und nach herab, um dir das Herz zu festigen. Wir tragen ihn dir Stückfür Stück vor. (Koran 25, 32)

2 Tefsir Usulü, Ankara 1971, S.130 ff.

3 Cerrahoglu, Ismail: Tefsir Usulü, Ankara 1971, S.130 ff.

4 Es gibt noch eine andere Definition, welche von einer Minderheit der muslimischen Theologen vertreten wird. Diese Definition nimmt den Ort als MaBstab. Somit werden die in Mekka offenbarten Suren mekkanisch und in Medina medinensisch. Dies trifft meiner Meinung nicht ganz zu, denn sie umfasst nicht alle Suren. SchlieBlich erhielt der Prophet auBerhalb Mekka und Medina auch Suren. Al-Kahf wurde z.B. in Taif offenbart. Ist diese Sure nun mekkanisch oder medinensich?

5 Nöldeke, Theodor, Geschichte des Korans, 2. Aufl. von F. Schwally II, Berlin 1919, S.70 f., im Folgenden abgekürzt als Nöldeke-Schwally.

6 Goossens, E.: Ursprung und Bedeutung der koranischen Siglen; in: Der Islam. Zeitschrift für Geschichte und Kultur des islamischen Orients. 13 (1923), S. 191.

7 Ibn 'Abbas (geb. 619 n. Chr. in Mekka und gest. 688 in Taif) geniefit eine Schlüsselposition innerhalb der Exegeten der ersten Generation. Viele Exegeten der nachsten Generationen zitieren sehr oft von ihm. Aufgrund seiner grofien Bedeutung als religiöse Autoritat hat er den Beinamen habr al-umma („Gelehrter der Umma“) erhalten.

8 Nöldeke-Schwally, a.a.O., S. 69

9 Dies ist eine andere Ausdrucksweise für die abgetrennten Buchstaben.

10 Im originalen Wortlaut heifit es folgendermafien: Siehe hierfür: Fahr ad- Dïn ar-Razï: Tafsiru Fahr ad-Din ar-Razi, Istanbul 1890 , Band I, S. 237 und Al-Qattan: Mabahitfi 'ulumi'l- Quran, Beirut 1965, S.236.

11 Im originalen Wortlaut: ( ^^i ) uVKll 13a JS1 Siehe hierfür: : Tafslru Fahr ad-Dln ar- Razl, a.a.O., S. 237 und Mabahit fï ‘ulümi'l-Quran, a.a.O., S.236.

12 Al-Qurtubl: al-Gami‘ li-ahkam al-Qur'an ( Tafsïr al-Qurtubï), Agypten 1950, Band I, S.154.

13 Tirmidl, Tawabul-Qur'an, 2912.

14 Ferchl, Dieter: Die Deutung der „ratselhaften Buchstaben “ des Korans, Steyerberg 2003, S.15.

15 Suyuti: Al-Itqan fï 'ulüm al-Quran, Kairo 1951, S.486.

16 Ebd. S.486.

17 Cerrahoglu, Ismail, a.a.O., S.138.

18 Nöldeke-Schwally, a.a.O., S. 70.

19 Suyuti, a.a.O., S.492.

20 Nöldeke-Schwally, a.a.O., S.71.

21 „Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf Unseren Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen auber Allah, wenn ihr wahrhaftig seid.“ (Koran 2, 23)

22 Bobzin, Hartmut: Der Koran-Eine Einführung, München 1999, S.14.

23 The Koran, commonly called the Al-Koran of Mohammad, translated into English immediately from the original Arabic; with explanatory notes, taken from the most approved commentators. To which is prefixed a preliminary discourse. (Sale, Georg: Preliminary Discourse, 1734 London, S.59 f.)

24 Ferchl, Dieter, a.a.O., S.30.

25 Nöldeke, Theodor: Geschichte des Korans, 1860 Leipzig, S. 215.

26 Nöldeke-Schwally, a.a.O., S.72.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Die Bedeutung der geheimnisvollen Buchstaben des Korans
Hochschule
Freie Universität Berlin
Note
1,3
Autor
Jahr
2017
Seiten
18
Katalognummer
V919941
ISBN (eBook)
9783346229205
ISBN (Buch)
9783346229212
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Koran, Huruf Muqatta, Nöldeke Hirschfeld
Arbeit zitieren
Halil Kabakulak (Autor:in), 2017, Die Bedeutung der geheimnisvollen Buchstaben des Korans, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/919941

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