In dieser Hausarbeit möchten wir darstellen, warum interkulturelle Elternarbeit so sinnvoll ist und was sie bestenfalls bewirken kann, aber auch andeuten, wo ihre Grenzen liegen.
Als erstes werden wir auf die Problematik eingehen, die diese Form der Elternarbeit überhaupt nötig macht. Dann soll verdeutlicht werden, wie alle Beteiligten, also die Kinder, Eltern, LehrerInnen und auch die Institution Schule an sich, von dieser Arbeit profitieren können. Abschließend wird an einem Beispiel gezeigt, wie die interkulturelle Elternarbeit in der Praxis aussehen kann, welches die Wirkfaktoren sind und worin die Grenzen bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Warum bleiben Eltern der Schule fern?
- Schlechte oder fehlende Verständigungsmöglichkeiten
- Der Problemfokus führt zu Distanzierung
- Angst vor kultureller Entfremdung der Kinder
- Fehlende internale Kontrollüberzeugung
- Schule ist Lehrersache
- Individuelle Gründe
- Was bringt die interkulturelle Elternarbeit den Beteiligten?
- Chancen die sich für Eltern eröffnen
- Der Nutzen für die Kinder
- Was gewinnen LehrerInnen und die Schule?
- „Schule der Eltern“ - ein Beispiel aus der Praxis
- Grenzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung und den Nutzen der interkulturellen Elternarbeit in der Grundschule. Sie analysiert die Ursachen für die geringe Beteiligung von Eltern mit Migrationshintergrund am Schulleben und beleuchtet die Vorteile der Elternarbeit für alle Beteiligten, insbesondere Kinder, Eltern, Lehrer und die Schule selbst. Darüber hinaus wird anhand eines Praxisbeispiels die konkrete Umsetzung der interkulturellen Elternarbeit dargestellt und auf die Grenzen dieser Arbeit hingewiesen.
- Gründe für die geringe Beteiligung von Eltern mit Migrationshintergrund am Schulleben
- Vorteile der interkulturellen Elternarbeit für Kinder, Eltern, Lehrer und die Schule
- Praktische Umsetzung der interkulturellen Elternarbeit
- Grenzen der interkulturellen Elternarbeit
- Bedeutung der Elternarbeit im Primarbereich
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der interkulturellen Elternarbeit in der Grundschule ein und erläutert die Motivation für die Bearbeitung des Themas. Die Autoren beleuchten die Notwendigkeit der interkulturellen Elternarbeit im Kontext der geringen Elternbeteiligung in Schulen und verdeutlichen den Fokus der Hausarbeit auf die schwer erreichbaren Eltern mit Migrationshintergrund.
- Warum bleiben Eltern der Schule fern? Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Gründe, warum Eltern, insbesondere diejenigen mit Migrationshintergrund, wenig am Schulleben ihrer Kinder teilnehmen. Es werden Hypothesen zu schlechten oder fehlenden Verständigungsmöglichkeiten, dem Problemfokus in der Eltern-Lehrer-Beziehung, der Angst vor kultureller Entfremdung der Kinder, fehlender internale Kontrollüberzeugung und individuellen Gründen vorgestellt.
- Was bringt die interkulturelle Elternarbeit den Beteiligten? Dieses Kapitel befasst sich mit den Chancen, die sich durch interkulturelle Elternarbeit für Eltern, Kinder, Lehrer und die Schule eröffnen. Es werden die Vorteile für jede Gruppe detailliert dargelegt.
- „Schule der Eltern“ - ein Beispiel aus der Praxis: Dieses Kapitel beschreibt ein Praxisbeispiel für interkulturelle Elternarbeit in der Grundschule, wobei die Wirkfaktoren und die Grenzen der Arbeit beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Hausarbeit sind die interkulturelle Elternarbeit in der Grundschule, die Gründe für die geringe Elternbeteiligung, die Vorteile der interkulturellen Elternarbeit für alle Beteiligten und die konkrete Umsetzung in der Praxis. Schlüsselbegriffe sind u.a. Migrationshintergrund, Sprachbarrieren, kulturelle Entfremdung, Elternbildung, Interkulturalität, Schulentwicklung und Inklusion.
- Quote paper
- Melanie Seyfert (Author), Monika Neunert (Author), 2007, Interkulturelle Elternarbeit in der Grundschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92002