In dieser Hausarbeit soll rekonstruiert werden, wie Marius‘ militärischer Aufstieg verlaufen ist. Beim Zugang zu den Quellen (in erster Linie Plutarch und Sallust) ist zu beachten, dass größtenteils eine eher negative Leserlenkung zu verzeichnen ist, weshalb hier eine äußerst kritische Distanz zu wahren ist. Auf Grund des begrenzt verfügbaren Platzes soll lediglich auf die ihn prägende Zeit einschließlich des Jugurthinischen Krieges eingegangen werden, ehe ein kurzer Ausblick auf seine weitere Karriere angedeutet wird. Daran anschließend sollen die mit dem militärischen Aufstieg verbundenen Heeresformen näher beleuchtet werden, ehe der Forschungsstand eine Aussicht liefern soll, inwiefern den Bürgern der Zugang zur Armee ermöglicht wurde, denen sich durch Marius‘ Wirken nun eine weitere Option im Leben erschloss.
Mit dem Namen Gaius Marius assoziiert man heute vielerlei Dinge. Primär zum Vorschein kommen dabei allerdings sein militärischer Aufstieg, der sich trotz seines vermeintlich niedrigen Standes vollzogen hat, sowie die ihm zugesprochenen Heeresreformen. Dabei stellen sich unweigerlich die Fragen, wie und durch welche Mittel Marius es geschafft hat, sich über einen langen Zeitraum in der spätrepublikanischen Zeit (bis heute) einen Namen zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Marius' (Wirken) in den Quellen
- Militärischer Erfolg und Durchbruch.
- Heeresreformen
- Begründer der, modernen Armee? Interpretationsansichten in der Forschung.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die militärische Karriere des römischen Feldherrn Gaius Marius und untersucht seine Rolle bei den Heeresreformen der späten Republik. Sie beleuchtet insbesondere Marius' Aufstieg aus bescheidenen Verhältnissen sowie seine strategischen Erfolge. Die Arbeit befasst sich außerdem mit den Quellen, die uns über Marius' Wirken informieren, und den interpretativen Ansätzen der Forschung.
- Marius' Aufstieg aus bescheidenen Verhältnissen
- Militärische Erfolge im keltiberischen Krieg und Jugurthinischen Krieg
- Analyse der Heeresreformen
- Interpretationen Marius' Wirkens in der Forschung
- Analyse der Quellenlage
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Marius kurz vor und beleuchtet seine Bedeutung als Militärführer und Reformer. Sie erläutert die Zielsetzung der Hausarbeit und den Fokus auf die Rekonstruktion von Marius' militärischem Aufstieg mithilfe der Quellen.
Marius' (Wirken) in den Quellen
Dieses Kapitel behandelt Marius' frühen Lebensweg und seine militärische Karriere. Es untersucht Marius' Aufstieg vom einfachen Bürger zum Feldherrn, unter besonderer Berücksichtigung seiner Rolle im keltiberischen Krieg und seiner Beziehungen zu den nobiles. Die Quellenlage wird kritisch betrachtet, insbesondere die Werke von Plutarch und Sallust.
Militärischer Erfolg und Durchbruch
Dieses Kapitel beleuchtet Marius' militärische Erfolge im keltiberischen Krieg und seine Bedeutung für die römische Armee. Es analysiert seine Taktiken und seine Beziehungen zu anderen Feldherren. Die Rolle der Quellen in der Rekonstruktion von Marius' Aufstieg wird weiter untersucht.
Heeresreformen
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Heeresreformen, die Marius im Zusammenhang mit seinem militärischen Aufstieg durchführte. Es werden die Auswirkungen dieser Reformen auf die Zusammensetzung und den Zugang zur Armee diskutiert.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter für diese Arbeit sind Gaius Marius, Römische Republik, Militär, Heeresreform, Aufstieg, Quellenanalyse, Plutarch, Sallust, keltiberischer Krieg, Jugurthinischer Krieg, nobiles, homo novus, Interpretationsansichten.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Der militärische Aufstieg des Marius, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/921070