Böll, Heinrich - Die verlorene Ehre der Katharina Blum


Hausarbeit, 2002

16 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


GLIEDERUNG

1. TEXTTEIL 1
1.1. Einleitung
1.2. Kurzbiographie des Autors
1.2.1. Leben
1.2.2. Werke und erhaltene Prämierungen

2. TEXTTEIL 2
2.1. Inhaltsangabe zu “Die verlorene Ehre der Katharina Blum”
2.2. Gesellschaftspolitischer Hintergrund

3. TEXTTEIL 3
3.1. Fragestellung zum Buch: Themaanalyse und Argumentation:
“Erläutern Sie den Untertitel des Werkes und begründen Sie, ob dessen Problematik nur auf jene Jahre begrenzt ist, oder auch heutzutage relevant ist.”
3.2. Resümee und Bewertung

4. BIBLIOGRAPHIE
4.1. Primärliteratur
4.2. Sekundärliteratur
4.3. Internet-Quellen

1. TEXTTEIL 1

1.1. EINLEITUNG

In meiner Hausarbeit über die Erzählung von Heinrich Böll Die verlorene Ehre der Katharina Blum werde ich, neben Allgemeinem wie dem Inhalt, dem Autor und dem gesellschaftspolitischen Hintergrund, besonders auf eine spezifische Frage eingehen und versuchen, diese anhand von Zitaten und mit Hilfe der Sekundärliteratur, ausreichend zu beantworten.

Meine Arbeit besteht aus vier Teilen, die wiederum untergliedert sind.

Der erste Textteil enthält die Einleitung und eine Kurzbiographie des Autors Heinrich Böll, die ich der Übersichtlichkeit halber in zwei Teile gespalten habe: der erste Teil beschreibt das Leben Bölls, der zweite seine Werke und Prämierungen, die er im Laufe seines Lebens erhalten hat.

Der zweite Textteil besteht aus einer Inhaltsangabe zum Buch und einem Einblick in den gesellschaftspolitischen Hintergrund. Ich habe mich unter diesem Punkt nur auf die wichtigsten Geschehnisse zwischen 1966 und 1974 beschränkt, die mit dem Autor oder dem Werk in Verbindung stehen.

Im dritten Textteil werde ich das konkrete Thema analysieren: ich werde den Untertitel Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann erläutern und seinen Bezug zur Aktualität untersuchen. Der dritte Textteil endet mit einem Resümee und einer persönlichen Bewertung.

Der vierte Teil meiner Arbeit enthält die Bibliographie mit der Primärliteratur, Sekundärliteratur und den Internet-Quellen. Hierbei ist anzumerken, dass ich wenige Bücher als Sekundärliteratur verwendet habe, weil der grösste Teil der Information über den Autor, die Geschichte und das Werk selbst im Internet zu finden war und ich die Web-Seiten für ebenso relevant wie ein Buch hielt.

Was die Wahl des Buches betrifft, so habe ich in diesem Semester mehr gezweifelt als im ersten. Ich kannte keines der angegebenen Werke, somit habe ich mich auf den Bekanntheitsgrad der Autoren und die Fragestellungen gestützt und schliesslich Heinrich Bölls Erzählung zur Bearbeitung gewählt. Ich habe meine Wahl nicht bereut, im Gegenteil, ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde. Ausserdem habe ich bei der Bearbeitung des Werkes viele interessante Dinge erfahren.

Ich bin bei der Ausarbeitung dieser Arbeit systematisch vorgegangen: zuallererst habe ich das Buch gelesen, dann die Hintergrundinformation zusammengetragen und direkt mit dem Schreiben begonnen, wobei ich den Hauptteil, also die Beantwortung der Frage, zuletzt bearbeitet habe.

1.2.KURZBIOGRAPHIE DES AUTORS

1.2.1. LEBEN

21.12.1917 Heinrich Böll wird als dritter Sohn des Tischlers und Holzbildhauers Viktor Böll und dessen zweiter Frau Maria in Köln geboren.[1]

1928 Er wird in das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Köln eingeschult.

1937 Böll macht sein Abitur und beginnt eine Buchhändlerlehre, die er nach elf Monaten wieder abbricht. Er beginnt zu schreiben.

1938 Böll wird zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, der sechs Monate dauert.

1939 Er studiert ein Semester Germanistik an der Universität Köln. Im Herbst wird er zur deutschen Wehrmacht einberufen. Er ist Soldat im zweiten Weltkrieg bis 1945.

Den ganzen Krieg über versucht er, dem Kriegsdienst zu entkommen: zunächst schreibt er Freistellungsgesuche, später simuliert er Krankheiten oder fälscht Urlaubsscheine. Viermal wird er im Krieg verwundet.

1945 Böll befindet sich in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, im November kehrt er in das zerstörte Köln zurück. Er arbeitet als Hilfsarbeiter in der Schreinerwerkstatt seines Bruders. Er schreibt Romane und zahlreiche Kurzgeschichten, die alle die Nazi-Zeit, die Zeit des Krieges oder die Gegenwart zum Gegenstand haben.

1953 Böll wird zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt.

13.9.1971 Böll wird zum Präsidenten des Internationalen PEN (Poets, Essayists, Novelists) gewählt, nachdem er ein Jahr lang Präsident des PEN der Sektion Deutschland gewesen war.

1981 Im Januar sucht er wegen seines schlechten gesundheitlichen Zustands Ruhe und zieht von Köln nach Merten ins Vorgebirge.

1982 Böll ist Professor des Trinity College in Dublin und wird von zwei englischen Universitäten zum Ehrendoktor ernannt.

16.07.1985 Böll stirbt in Bornheim-Merten bei Bonn.

1.2.2. DIE WICHTIGSTEN WERKE UND ERHALTENEN PRÄMIERUNGEN

1947 Erste Kurzgeschichtenveröffentlichungen in Zeitschriften

1950 Wanderer, kommst du nach Spa... (Erste Kurzgeschichtensammlung);

Die schwarzen Schafe (Kurzerzählung)

1951 Preis der „Gruppe 47“ für Die schwarzen Schafe

1952 René Schickele Preis

1953 Deutscher Kritikerpreis;

Und sagte kein einziges Wort (Roman)

1954 Haus ohne Hüter (Roman)

1954-57 Irisches Tagebuch (Reiseskizzen)

1955 Preis der „Tribune de Paris“

1959 Billard um halbzehn (Roman)

1961 Ansichten eines Clowns (Erzählung)

1971 Gruppenbild mit Dame (Roman)

1972 Nobelpreis für Literatur

1974 Die verlorene Ehre der Katharina Blum (Erzählung)

1984 Verleihung der Würde eines „Commandeur de l‘Ordre des Arts et des Lettres“

1985 Frauen vor Flusslandschaft (Roman)

1993 Der Engel schwieg (posthum)

2. TEXTTEIL 2

2.1. INHALTSANGABE ZU „DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM“

Heinrich Bölls Erzählung Die verlorene Ehre der Katharina Blum (1974) ist vom Inhalt her eine Kriminalerzählung, in der es um mehrere vorgebliche wie tatsächliche Verbrechen geht, die aufgeklärt werden sollen. Sie besteht aus 58 Kapiteln und einem Nachwort des Autors „Zehn Jahre später“.

Die verlorene Ehre der Katharina Blum handelt von einer 27-jährigen Frau namens Katharina Blum, die durch eine zufällige Affäre mit einem von der Polizei verfolgten Verbrecher in die Schusslinie der Boulevardpresse gerät. Sie kann dem durch die ZEITUNG[2] auf sie ausgeübten Druck nicht standhalten und so tötet sie den Reporter jener Zeitung, die ihren Ruf systematisch zerstört hat.

Durch die Einführung eines ungenannten Berichterstatters, der die Ereignisse in ihren Einzelheiten und in ihrer Reihenfolge nach seinem eigenen Ermessen schildert, schafft Heinrich Böll die Möglichkeit, von der kausalen und chronologischen Anordnung der Geschehnisse abzuweichen. Aus diesem Grund scheint es dem besseren Verständnis halber sinnvoll, das Hauptgeschehen in seiner chronologischen Reihenfolge zu schildern und ausserdem zwischen Vorgeschichte und Hauptgeschehen zu unterscheiden.

[...]


[1] Die Biographie ist zusammengestellt aus den Angaben in SOWINSKI, Bernhard(1994): Oldenburg Interpretationen: Heinrich Böll, die verlorene Ehre der Katharina Blum, München: R. Oldenburg Verlag, ²1997., ausserdem aus: www.heinrich-boell.de/leben-werk/lw.htm und www.fortunecity.de/lindenpark/goethe/88/index11.html

[2] Eigenname der Zeitung, von der im Buch die Rede ist.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Böll, Heinrich - Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Hochschule
Universitat Autònoma de Barcelona  (Facultat de Traducció i Interpretació)
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2002
Seiten
16
Katalognummer
V9218
ISBN (eBook)
9783638159845
Dateigröße
494 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Böll, Heinrich, Ehre, Katharina, Blum
Arbeit zitieren
Stefanie Wimmer (Autor:in), 2002, Böll, Heinrich - Die verlorene Ehre der Katharina Blum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9218

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