Das Thema dieser Bachelorarbeit ist die mögliche Veränderung im Finanzsektor, da die klassische Anlageberatung durch die digitale Vermögensverwaltung verdrängt wird. Die Negativzinspolitik, die Digitalisierung und die weiter ansteigende Regulatorik sorgen auf dem europäischen Bankenmarkt für Veränderungen und Schwierigkeiten.
Als Grundlage dieser Arbeit werden die Anlageberatung und die digitale Vermögensverwaltung genauer definiert und einem Vergleich unterzogen. In der anschließenden Befragung soll ermittelt werden, ob die Befragten überhaupt für eine Anlage in Wertpapieren bereit sind. Anschließend werden die Ergebnisse der Befragung in den Zusammenhang der Zukunftschancen von der digitalen Vermögensverwaltung und der klassischen Anlageberatung gebracht und bewertet.
Mit den Ergebnissen dieser Arbeit sollen Antworten gegeben werden, was Anlegern bei ihren Geldanlagen wichtig ist. Ebenso wie die Zukunftschancen der Robo-Advisor sind und was die Anbieter bisher richtig oder falsch gemacht haben. Die Bewertungen und Handlungsempfehlungen sollen den Finanzdienstleistern helfen, die Implementierung oder Nutzung der digitalen Vermögensverwaltung zu optimieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Klassische Anlageberatung im Vergleich zur digitalen Vermögensverwaltung
- 2.1 Klassische Anlageberatung
- 2.1.1 Definition der klassischen Anlageberatung
- 2.1.2 Regulatorische Anforderungen an eine klassische Anlageberatung
- 2.1.3 Abgrenzungen zur klassischen Anlageberatung
- 2.2 Digitale Vermögensverwaltung
- 2.2.1 Definition der digitalen Vermögensverwaltung
- 2.2.2 Regulatorische Anforderungen an die digitale Vermögensverwaltung
- 2.2.3 Entstehung und Verbreitung der digitalen Vermögensverwaltung
- 2.3 Vergleich zwischen der klassischen Anlageberatung und der digitalen Vermögensverwaltung
- 2.3.1 Benennung von Vergleichskriterien
- 2.3.2 Vergleichsdurchführung
- 2.3.3 Zusammenfassung der Vergleichsergebnisse
- 2.1 Klassische Anlageberatung
- 3. Analyse der Anforderungen von Privatkunden an ihre Geldanlagen im Hinblick auf Anlagemöglichkeiten und gewünschte Beratungsleistungen
- 3.1 Befragung von Privatkunden über die Anforderungen an ihre Geldanlagen
- 3.1.1 Erklärung der in der Befragung angewendeten Forschungsmethode
- 3.1.2 Fragestellungen in der durchgeführten Befragung
- 3.1.3 Erkenntnisziele aus der durchgeführten Befragung
- 3.2 Durchführung der Befragung
- 3.2.1 Durchführungsmethodik der Befragung
- 3.2.2 Aufbau der Befragung
- 3.2.3 Hypothese für die Ergebnisse aus der Befragung
- 3.3 Ergebnisse der Befragung
- 3.3.1 Auswertung der Befragungsergebnisse im Allgemeinen
- 3.3.2 Analyse der Ergebnisse in Bezug auf die Erkenntnisziele
- 3.3.3 Abgleich der Ergebnisse mit der aufgestellten Hypothese
- 3.1 Befragung von Privatkunden über die Anforderungen an ihre Geldanlagen
- 4. Bewertung der Zukunftsfähigkeit der klassischen Anlageberatung und der digitalen Vermögensverwaltung
- 4.1 Bewertung der Ergebnisse aus der Befragung im Hinblick auf die Datenqualität
- 4.1.1 Vorteile des Befragungsablaufs und der Methodik
- 4.1.2 Nachteile des Befragungsablaufs und der Methodik
- 4.1.3 Empfehlungen für die Durchführung weiterer Befragungen
- 4.2 Bewertung der Befragungsergebnisse im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit der klassischen Anlageberatung und der digitalen Vermögensverwaltung
- 4.2.1 Bewertung der Kundenanforderungen an ihre Geldanlagen
- 4.2.2 Bewertung der derzeitigen Erfüllung der Kundenanforderungen von Banken in Bezug auf die Befragungsergebnisse
- 4.2.3 Erklärungen für die ermittelten Ergebnisse aus der Befragung
- 4.3 Bedeutung der Befragungsergebnisse für Banken im Privatkundengeschäft
- 4.3.1 Bewertung der derzeitigen Implementierung von Robo-Advisor in Banken
- 4.3.2 Bewertung der zukünftigen Nutzung der digitalen Vermögensverwaltung und der klassischen Anlageberatung im Privatkundengeschäft der Banken
- 4.3.3 Handlungsempfehlung für Genossenschaftsbanken im zukünftigen Umgang mit der digitalen Vermögensverwaltung
- 4.1 Bewertung der Ergebnisse aus der Befragung im Hinblick auf die Datenqualität
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Entwicklung der digitalen Vermögensverwaltung im Privatkundengeschäft von Banken und analysiert deren Auswirkungen auf die klassische Anlageberatung. Die Arbeit befasst sich mit der Definition und den regulatorischen Anforderungen beider Ansätze und führt einen Vergleich ihrer Stärken und Schwächen durch. Die Analyse der Kundenanforderungen an ihre Geldanlagen erfolgt mittels einer empirischen Befragung, deren Ergebnisse in die Bewertung der Zukunftsfähigkeit beider Ansätze einfließen.
- Definition und Abgrenzung klassischer Anlageberatung und digitaler Vermögensverwaltung
- Regulatorische Rahmenbedingungen für digitale Vermögensverwaltung
- Analyse der Kundenanforderungen an Geldanlagen durch empirische Befragung
- Bewertung der Zukunftsfähigkeit von klassischer Anlageberatung und digitaler Vermögensverwaltung
- Handlungsempfehlungen für Banken im Umgang mit der digitalen Vermögensverwaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik der digitalen Vermögensverwaltung einführt und die Relevanz des Themas für Banken im Privatkundengeschäft erläutert. Im zweiten Kapitel werden klassische Anlageberatung und digitale Vermögensverwaltung definiert und ihre regulatorischen Anforderungen sowie die Unterschiede zwischen beiden Ansätzen dargestellt. Das dritte Kapitel fokussiert auf die Analyse der Kundenanforderungen an ihre Geldanlagen mittels einer empirischen Befragung. Hier werden die Forschungsmethodik, die Fragestellungen und die Ergebnisse der Befragung vorgestellt und analysiert.
Im vierten Kapitel werden die Befragungsergebnisse im Hinblick auf die Datenqualität und die Zukunftsfähigkeit beider Ansätze bewertet. Es wird die Bedeutung der Befragungsergebnisse für Banken im Privatkundengeschäft analysiert und Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Umgang mit der digitalen Vermögensverwaltung gegeben.
Schlüsselwörter
Digitale Vermögensverwaltung, Robo-Advisor, Klassische Anlageberatung, Kundenanforderungen, Befragung, Zukunftsfähigkeit, Banken, Privatkundengeschäft.
- Arbeit zitieren
- Lukas Lober (Autor:in), 2019, Digitale Vermögensverwaltung. Kann sie die klassische Anlagenberatung ersetzen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/923653