Die Arbeit setzt sich mit den Auswirkungen auf den Entwicklungsprozess bei Kindern auseinander, die durch ihre Eltern unter Leistungsdruck gesetzt werden. Ziel der Arbeit ist es dabei, mögliche Ursachen für eine Überlastung des Kindes zu finden und dabei zu analysieren, welche Rolle die Eltern dabei spielen. Dabei sollen gegebenenfalls Maßnahmen gefunden werden, um das Kind zu entlasten und dabei gute Voraussetzungen für eine bestmögliche Entwicklung zu schaffen.
In der heutigen Leistungsgesellschaft wird schon vom Kindesalter an immer mehr von jedem Einzelnen erwartet. Schon im Grundschulalter geht es darum, auf welche weiterführende Schule ein Kind später gehen soll und wie die Kinder ihr Leben gestalten sollen. Mit guten Noten kommt man vorzugsweise auf eine höher qualifizierte Schule und dementsprechend erreicht man einen höheren oder niedrigeren Schulabschluss. Viele Kinder stehen somit schon früh unter enormen Druck und in der Familie nimmt das Thema Schule und Leistung einen zentralen Stellenwert ein.
Eine Studie besagt, dass 72% der 7-11-jährigen, sowie 81% der 12-18-jährigen Befragten, unter Stress stehen. Bei der Frage wodurch diese sich gestresst fühlen, haben besonders die jüngeren Kinder keine Antwort oder geben häufig Gründe wie Zeit- und Leistungsdruck an. Die etwas Älteren noch etwas spezifischer, dass sie überfordert wären oder unter Nervosität leiden würden. Die Kleineren bemerken Stress häufiger an physischen Reaktionen, wie Kopf- oder Bauchschmerzen, die Älteren nehmen eher psychische Reaktionen, wie Angst oder Erschöpfung wahr. Von den 12-18-jährigen nennen einige zum Thema Stressbewältigung unter anderem das Einlegen von Ruhepausen oder eine Veränderung der Zeitplanung. Die Jüngeren können allerdings häufig keine Methoden nennen und nehmen an, nichts gegen den Stress machen zu können. Immerhin gaben viele von ihnen ihre Eltern als primäre Ansprechpartner an, um über ihren Stress zu reden.
Der Entwicklungsprozess ist in diesem Kontext vorwiegend hinsichtlich der emotionalen Entwicklung zu verstehen. Im Verlauf der Hausarbeit werden zunächst einige Stressfaktoren in der Schule, sowieso außerschulisch konkretisiert und es wird erläutert, welche Folgen diese Faktoren haben können und welche Rolle die Eltern dabei spielen. Im Anschluss werden mögliche Auswirkungen von permanentem Stress aufgezeigt und auch auf die Zukunft bezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Stressfaktoren
- 2.1 Stressfaktoren in der Schule
- 2.2 außerschulische Stressfaktoren
- 2.3 Auswirkungen von Stress
- 3. Fazit
- 4. Maßnahmen der Eltern
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss von Eltern auf den Schulstress ihrer Kinder und dessen Auswirkungen auf den Entwicklungsprozess. Der Fokus liegt dabei auf der emotionalen Entwicklung des Kindes. Die Arbeit analysiert verschiedene Stressfaktoren in der Schule und außerhalb der Schule, beleuchtet die Auswirkungen von dauerhaftem Stress und untersucht die Rolle der Eltern in diesem Kontext. Ziel ist es, mögliche Ursachen für Überlastung des Kindes zu identifizieren und Maßnahmen zu erarbeiten, die das Kind entlasten und gute Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung schaffen.
- Stressfaktoren in der Schule (z.B. Leistungsdruck, Prüfungsangst, Mobbing)
- Außerschulische Stressfaktoren
- Auswirkungen von Stress auf die emotionale Entwicklung des Kindes
- Die Rolle der Eltern beim Umgang mit Schulstress
- Mögliche Maßnahmen der Eltern zur Entlastung des Kindes
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema des Einflusses von Eltern auf den Schulstress ihrer Kinder und dessen Auswirkungen auf die Entwicklung vor. Dabei wird auf die Bedeutung von Schulstress und seine Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung des Kindes hingewiesen. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, mögliche Ursachen für Überlastung des Kindes zu identifizieren und Maßnahmen zu erarbeiten, die das Kind entlasten und gute Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung schaffen.
2. Stressfaktoren
2.1 Stressfaktoren in der Schule
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Stressfaktoren, die aus der Schule entstehen können. Dazu gehören Leistungsdruck, Prüfungsangst, Mobbing und der Schulwechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule. Die Rolle der Eltern als verstärkender Faktor für Leistungsdruck und Prüfungsangst wird ebenfalls diskutiert.
2.2 außerschulische Stressfaktoren
Dieser Abschnitt wird sich mit Stressfaktoren außerhalb der Schule auseinandersetzen. Es werden mögliche Einflüsse aus dem familiären Umfeld, dem Freundeskreis und der Gesellschaft im Allgemeinen beleuchtet.
2.3 Auswirkungen von Stress
Dieser Abschnitt wird die Auswirkungen von dauerhaftem Stress auf die emotionale Entwicklung des Kindes behandeln. Es werden verschiedene Symptome und Folgen von Stress beschrieben. Die Arbeit beleuchtet auch die langfristigen Auswirkungen von Stress auf die Zukunft des Kindes.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter, die diese Arbeit charakterisieren, sind: Schulstress, Eltern, Kind, emotionale Entwicklung, Stressfaktoren, Leistungsdruck, Prüfungsangst, Mobbing, Auswirkungen von Stress, Entlastung, optimale Entwicklung.
- Citation du texte
- Alina Pries (Auteur), 2019, Leistungsdruck bei Kindern in der Schule. Haben Eltern Einfluss auf den Schulstress ihrer Kinder?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/923824