Diese Arbeit geht der Frage der Maschinenhaftigkeit des Menschen anhand des Songs von Björk "All is full of Love" nach. Wie viel Maschine steckt in einem Menschen. Ist es uns möglich, durch Technik eine Erweiterung unserer Fähigkeit zu erlangen und somit zum Cyborg zu werden. Sie beschäftigt sich mit der medialen Darstellung von Cyborgs und dem Verhältnis von Sexualität und Technik, die der Mensch über die Zeit aufgebaut hat. Die Frage ist, was passiert, wenn wir die Sexualität mit Technologie vermischen unter dem Aspekt, dass der Mensch mehr mit einer Maschine gemein hat, als er sich oft eingestehen will und auch die Nähe zu der Technik sucht.
Wenn man es philosophisch das Menschsein betrachtet, so drängen sich rein strukturell gewisse Fragen auf. Bin ich nur mein Gehirn, mein Geist? Oder bestehe ich auch aus meinem Körper, der ja prinzipiell auch mit Nervenbahnen versehen ist. In den Medien und in der Science- Fiction gibt es ein Darstellungsobjekt, das diese Überlegungen repräsentiert und gewissermaßen weiterdenkt, der Cyborg. Der Cyborg ist eine Mischung aus Mensch und Maschine und in letzter Konsequenz auch die komplette Eigenständigkeit von intelligenten Maschinen.
Der Regisseur Chris Cunningham führte diesen Gedanken in seinem Musikvideo zu „All is full of Love“ (1999) von Björk eindrucksvoll aus. In dem Video sieht man zwei Roboter, die gerade in einer Fabrik von anderen Roboterarmen zusammengesetzt werden. Das Besondere an dieser Begebenheit ist, dass es sich um weibliche Roboter, die miteinander sexuell interagieren und Zärtlichkeiten austauschen.
1. Einleitun
2. Der Mensch als Maschine
2.1 Decartes und de la Mettrie – eine philosophische Betrachtung
2.2 Die Figur des Cyborgs zwischen Technologie und Mensc
2.2.1 Der Cyborg- eine Eingrenzun
2.2.2 Der gendertheoretische Aspekt des Cyborgs nach Donna Haraway
3. Technik und Sexualität
3.1. Was ist Sexualität?
3.1.1 Der naturalistische Aspekt
3.1.2.Der historische AspektS
3.2. Sexualität im digitalen Zeitalter
3.2.1 Pornografie als Teil der Sexualität
3.2.2 Die Pornografie als Beschreibung der modernen Sexualität
3.2.3 Online Persona- Sexualität und das eigene Selbst im Internet…
3.3 Die permanente Nähe zu digitalen Geräten
3.4 Zusatz: Kann man mit einem Roboter Liebe machen?
4. Analyse „All is Full of Love“, Chris Cunningham 1997
4.1. Musik und Text
4.2 Der digitale Raum und der verkörperte Mensch darin
4.3 Die Dichotomie von Körper und Geist
4.4. Sexualität, Technik, Nähe
4.5.Isolation im Maschinenraum
4.7. Gesamtinterpretation der Analyse
5. Conclusio
6. Bibliografie
6.1. Online Quellen
6.2. Medien
6.3.Abbildungsverzeichnis
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