Die ökologischen Darstellungen in Kate Tempests Gedicht "Let Them Eat Chaos"


Hausarbeit, 2020

18 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.Vorbemerkungen

2. Ecocriticism – Definition und interdisziplinärer Ansatz
2.1 Literatur als kulturelle Ökologie nach Zapf
2.2 Natur und Kultur als Antagonisten in Let Them Eat Chaos

3. Literarische Ökologie in Let Them Eat Chaos
3.1 Technologie und Naturentfremdung
3. 2 Entfremdung, Einsamkeit und Egozentrik

5. Literaturverzeichnis

1.Vorbemerkungen

Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der näheren Betrachtung des kontroversen Werkes Let Them Eat Chaos von Kate Tempest. Diese Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, inwiefern der poetische Kontext dieser Gedichtsammlung mithilfe eines ökokritischen Ansatzes dem Rezipienten die Möglichkeit eröffnet, eigenes ökologisches Verhalten und Handeln reflektieren zu können und sich bewusst mit der umgebenden Umwelt auseinanderzusetzen. Im Anschluss soll aufgezeigt werden, ob und wie Let Them Eat Chaos neue Impulse und interessante Erkenntnisse für die ökologische Gegenwart und Zukunft eines jeden Einzelnen liefern kann.

Die Struktur dieser Abhandlung gliedert sich in zwei Bestandteile; der erste Teil widmet sich der Begriffsklärung des Terminus Ecocriticism, welcher als interdisziplinärer Ansatz eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die anschließende Analyse von Let Them Eat Chaos hat. Der theoretische Part beinhaltet somit zuallererst die Determination von Ecocriticism, hierbei unterstützend wirkt vor allem The Ecocriticism Reader von Glotfelty und Fromm. Darauf aufbauend umfasst das darauffolgenden Kapitel die terminologischen Klärung von Literatur als kulturelle Ökologie nach Hubert Zapf, um anschließend auf der Basis dieser Grundlage, ökologisch relevante Hinweise und Aspekte für den Leser in Let Them Eat Chaos feststellen zu können. Für diese Analyse konzentriere ich mich besonders auf die Monographie Literatur als kulturelle Ökologie von Hubert Zapf, sowie das Sammelwerk Kulturökologie und Literatur 1.

Mithilfe der ausgewählten ökokritischen Literaturansätze zeigt der zweite Teil dieser Arbeit auf, dass die literarische Darbietungen in Let Them Eat Chaos dem Rezipienten die Möglichkeit eröffnen, sein eigenes ökologisches Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen. Es soll bewiesen werden, dass dieses Werk aufgrund spezifischer Präsentation von Natur und Kultur neue Chancen und Wege für eine bewusste und nachhaltige Auseinandersetzung mit dem eigenen ökologischen Fußabdruck bietet. Die Fragestellung, ob und wie Literatur nachhaltig unseren Planeten retten kann, steht im allgemeinen Fokus meiner Überlegungen.

Die literarischen Abbilder von Natur, Kultur, Technologie, Entfremdung, Isolation und Vereinsamung in Let Them Eat Chaos sind im weiteren Verlauf von besonderem Interesse, weil die einzelnen Beschreibungen Aufschluss darüber geben, inwiefern ein literarischer Text die Dynamik zwischen Mensch und Umwelt verändert. Mein Fazit und ein kurzer Ausblick auf die Chance einer ökologischen Verbesserung bezüglich des Bewusstseins des Lesers beschließen die Arbeit.

2. Ecocriticism – Definition und interdisziplinärer Ansatz

Folgendes Kapitel umfasst zu Beginn die Klärung des literaturwissenschaftlichen Begriffes des Ecocriticism. Der Grundbaustein für meine weiterführenden Überlegungen setzt sich aus Theorien und Anschauungen einiger ausgewählter Vertreter des Ecocritcism zusammen. Dieser theoretische Part zur Klärung der Begrifflichkeiten dient als weiterführende Grundlage für folgende Assoziationen; zum Beispiel inwieweit Ecocriticism der literarischen Welt, vor allem aber dem Rezipienten zu neuen Impulsen und ökologisch orientierten Denkanregungen verhelfen kann. Eine besondere Rolle in der Geschichte des Ecocriticism kann hierbei vor allem Cheryll Glotfelty und Harald Fromm zugesprochen werden. Die Literatur- und Umweltwissenschaftlerin Glotfelty definiert in gemeinsamer Zusammenarbeit mit Fromm den Begriff des Ecocriticism in ihren gesammelten Schriften The Ecocriticism Reader wie folgt:

Simpy put, ecocriticism is the study of the relationship between literature and the physical environment. Just as feminist criticism examines language and literature from a gender-conscious perspective, and Marxist criticism brings an awareness of modes of production and economic class to its reading of texts, ecocriticism takes an earth-centered approach to literary studies (Glotfelty XVIII).

Die Verwendung des Wortes „study“ impliziert, dass der Terminus Ecocriticism ein wissenschaftlicher Ansatz ist, welcher sich mit der Kausalität zwischen der literarischen und physischen Welt beschäftigt und besagten Zusammenhang beobachtet und untersucht. Die Idee des Ecocriticism suggeriert demnach eine enge Verbindung zwischen literarischen Schriften und unserer Umwelt. Im Zitat von Glotfelty wird ebenso deutlich, dass der Fokus ökokritischer Literatur auf die Erde als Mittelpunkt ausgerichtet ist, unter Berücksichtigung, dass Mensch und Umwelt in ökologischer Beziehung zueinander stehen. Grob zusammengefasst ist festzustellen, dass das Konzept des Ecocriticism den Menschen und seine Kultur mit seiner Umwelt in Relation setzt. Dies führt Ökokritiker zu der Auseinandersetzung mit der Frage, wie Natur in literarischen Werken dargestellt wird und welche Rolle der semantische Raum „Umwelt“ spielt.

Die Methodik des Ecocriticism fokussiert sich aber ebenso auf die Darstellung und Bedeutung von naturgegebenen Symbolen und Elementen in literarischen Texten. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht die Fragestellung, inwiefern Literatur ihren Teil im Umgang mit unserem Ökosystem beiträgt und Einfluss darauf nimmt (vgl. Glotfelty XIX).

Folgende Zeilen aus dem Ecocriticism Reader sollten für diese Untersuchung nicht unerwähnt bleiben: „Ecocriticism takes as its subject the interconnections between nature and culture, specifically the cultural artifacts of language and literature“ (Glotfelty XIX). Daraus lässt sich ableiten, dass dabei besonderes Augenmerk ökokritischer Beobachtungen der Kausalität zwischen unserer natürlichen Umgebung und unserer Kultur gilt. In einer spezifischen Betrachtung werden vor allem anthropogene Erzeugnisse wie Sprache und Literatur thematisiert. Daraus ergibt sich zusammenfassend, dass die Perspektive des Ecocriticism zwei Welten miteinander verbindet und diese in Beziehung zueinander setzt; die menschliche Welt, worunter Kulturgüter wie unsere sprachliche Kompetenz und Literatur zählen und die nicht-menschliche Welt (vgl. Glotfelty XIX), folglich unsere Flora und Fauna.

Einige aufschlussreiche Parallelen bezüglich Glotfeltys und Fromms ökokritischem Ansatz sind auch bei Greg Garrard festzustellen. Dieser definiert Ecocriticism folgendermaßen: „Ecocriticism is the study of the relationship of the human and the non-human“ (Garrard 5). Diese Verbindung zwischen der humanoiden und nicht-humanoiden Welt findet sich auch in den Denkanstößen von Glotfelty und Fromm wieder. Garrard bezeichnet Ecocriticism als exzeptionell für die rezente Literatur aufgrund der engen Beziehung zu ökologischen Aspekten. Spannend hierbei ist, dass sich Verfechter des Ecocriticism auf der einen Seite mit der literarischen Inszenierung ökologischer Krisen und Fehltritte befassen, auf der anderen Seite steht der Entwurf eines Idealbildes zwischen Mensch und Natur.

Zusätzlich verdeutlichen folgende Zeilen die außergewöhnliche Perspektive und Kontinuität ökokritischer Literatur im Vergleich zu konventioneller Literatur und inwiefern dieser interdisziplinäre Ansatz dem Individuum sowie dem Kollektiv ökologisch orientierte Anregungen und Anreize vermitteln kann. Glotfelty und Fromm sind der Ansicht dass, [l]iterary theory, in general, examines the relations between writers, texts, and the world“ (Glotfelty XIX), die Autoren bezeichnen die Welt als „social sphere“ (XIX), diese steht stellvertretend für unsere gesellschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Im Unterschied zur „herkömmlichen“ Literatur, welche ihren Fokus auf menschliche Gegebenheiten setzt, strebt die Denkweise des Ecocriticism nach der Inklusion des gesamten Ökosystems. Einzigartig dabei ist, dass Ecocriticism nicht einzig und allein nach der Darstellung anthropologischer Aspekte strebt, sondern sich vor allem auf unseren Lebensraum als großes Ganzes fokussiert, in welchem der Mensch und die Natur gleichermaßen Bestandteile des ökologischen Kreislaufs sind.

Die Befürworter des Ecocriticism treten in den direkten Dialog mit aktuellen ökologischen Diskussionen und untersuchen das Verhältnis zwischen Literatur und Natur, welches bisher weitestgehend unbeachtet geblieben ist (vgl. Zapf 21). Die Rolle unseres Ökosystems und der Umgang mit unserem Lebensraum spielen folglich eine bedeutsame Rolle in ökokritischer Literatur. Damit einhergehend dient auch die fortschreitende Destruktion unserer Umwelt als kollektive Motivation vieler Ökokritiker. Was sie alle antreibt wird durch die Vorstellung einer absehbaren zukünftigen Welt skizziert, in welcher die langfristigen Konsequenzen von Menschen verursachter Ausbeutung, Verunreinigung und Zerstörung der Grund sind weshalb essentielle Lebenserhaltungssysteme unseres Ökosystems womöglich bereits irreparabel beschädigt sind (vgl. Glotfelty XX). Die existentielle Bedrohung unseres Planeten durch menschliches Verhalten spiegelt sich in der Warnung Glotfeltys wider: „Either we change our ways or we face global catastrophe, destroying much beauty and exterminating countless fellow species in our headlong race to apocalypse“ (XX). Dieses Statement lässt die Schlussfolgerung zu, dass sich die Menschen den derzeitigen globalen Problemen stellen müssen, andernfalls sind immer häufiger werdende Naturkatastrophen sowie die Veränderung des Klimas nicht mehr abwendbar. Es liegt somit in unserer Pflicht und Verantwortung unser momentanes Auftreten und Agieren zu hinterfragen und in eine ökologisch orientierte Richtung zu lenken. „For how can we solve environmental problems unless we start thinking about them?“ (Glotfelty XXIV). Sinn einer ökokritischen Perspektive ist es, einen literarischen Beitrag zu leisten, welcher ein rücksichtsvolles, nachhaltiges und bewusstes Zusammenleben von Mensch und Umwelt propagiert.

Zusammenfassend stellt Ecocriticism eine literaturwissenschaftliche Disziplin dar, welche sich in ihrer Ausführung das Ziel gesetzt hat, ökologisch relevante Themen zu verdeutlichen und sich aber auch synchron mit aktuellen Konflikten und Krisensituationen auseinandersetzt. Die Weitergabe und Publikation ökologischer Werte und ein nachhaltiges Bewusstsein innerhalb unserer Gesellschaft formen das gemeinsame Bestreben. Zentraler Fokus ökokritischer Perspektiven liegt vor allem auf umweltbedingten ökologischen Aspekten, unter anderem finden sich darunter Themen wie globale Erderwärmung, das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten und die desaströsen Langzeitfolgen des Menschen auf unseren Planeten wieder.

Intention des Ecocriticism ist das Streben nach einer Umwälzung der gegenwärtigen Werte und Normen, nach welchen wir unser alltägliches Leben richten, um infolgedessen das Individuum sowie die Gesellschaft in einer ökologischen Denkweise zu verstärken. Erst durch einen ökologischen Wandel in unserem Zeitalter kann eine globale Krise verhindert werden. Eine umweltbewusste Haltung gegenüber der Natur dient als Grundlage für die Wiedergutmachung unserer Ausbeutung, denn erst durch ein Bewusstsein und Umdenken in den Köpfen der Menschen können auch Taten folgen. Alles in allem stellt das Hinterfragen des eigenen ökologischen Verhaltens und die bewusste Auseinandersetzung mit der Natur prioritäres Ziel ökokritischer Überlegungen dar.

2.1 Literatur als kulturelle Ökologie nach Zapf

Dieses Kapitel widmet sich zu Beginn der terminologischen Klärung des Begriffes Ökologie aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Dieser Teil ist notwendig, da meine Intentionen zu Let Them Eat Chaos nur aufgrund ökokritischer Ansätze überhaupt erst ermöglicht wurden. Der weitere Verlauf widmet sich der Untersuchung unterschiedlicher Blickwinkel und Positionen, welche Hubert Zapf innerhalb des Epistem der literarischen Ökologie aufzeigt.

Zu Beginn ist Zapf nicht der Erste, der den Begriff der kulturellen Ökologie in einem kulturanthropologischem Kontext verwendet, erste Gedanken hierzu äußert bereits Julian H. Steward, welcher den Menschen gleichzeitig als Teil unseres Organismus und als Geist- und Kulturwesen ansieht (vgl. Zapf, Literatur 55). Dies impliziert die Negation einer hierarchischen Weltordnung, in welcher die menschliche Spezies an der Pyramidenspitze steht und befürwortet somit den Mensch als ein Element des großen Ganzen. So verschieden die folgenden Positionen auch erscheinen mögen, ihnen ist allen gleich, dass der Mensch als Bestandteil dieser Welt eingeschätzt wird (vgl. Zapf, Literatur 30. 31)

Nach diesem kurzen Exkurs folgt im Anschluss eine spezifische Betrachtung und anschließende Analyse der Überlegungen Zapfs. Dieser setzt sich in seinem Werk Literatur als kulturelle Ökologie nicht vorrangig mit der Entfernung von der Natur, Umweltkatastrophen und der Beziehung zwischen Humanoiden und Nicht-Humanoiden auseinander (vgl. Zapf, Literatur 3), er untersucht vielmehr „Analogien zwischen ökologischen Prozessen und den […] Strukturen und kulturellen Wirkungsweisen der literarischen Imagination“ (3). Zapf hebt hervor, dass er seinen Schwerpunkt nicht allein auf die Analyse von Naturdarstellungen in Literatur setzt, sondern fundiert seine Erkenntnisse vor allem auf Ähnlichkeiten und Parallelen hinsichtlich naturverbundener Fortgänge und unserer kulturellen Welt innerhalb eines literatur- und kulturwissenschaftlichen Horizontes.

Zapf beschreibt in seinem Buch zwei unterschiedliche Positionen; im biologischen Sinne ist Ökologie die Wissenschaft von einer wechselseitigen Verbindung zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt, welche auf der Evolutionslehre, natürlicher Selektion und dem Selbsterhaltungstrieb basiert. Aus der Betrachtung einer kulturwissenschaftlicher Perspektive stellt Ökologie den Versuch dar, die Beziehung des sich von der Natur immer weiter entfernenden Menschen in positive Wege zu leiten. Dies impliziert, dass Ökologie eng verknüpft ist mit der politischen, ideologischen, ethischen, psychologischen oder religiösen Einstellung des jeweiligen Menschen zu seiner Umwelt. Fasst man die Ergebnisse dieser Erläuterungen zusammen wird sichtbar, dass der Begriff Ökologie sowohl die Verbindung zwischen einzelnen Organismen und der nicht belebten Umwelt bedeuten kann, als auch das Verhältnis des Menschen zur Natur.

Ausgehend von der Klärung des Begriffes Ökologie wird nun im Folgenden erklärt, welche Positionen bei einer ökologischen Anschauung auftreten und was für Möglichkeiten und Impulse sich daraus ergeben. Der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass Zapf insgesamt fünf Positionen literarischer Ökologie aufführt, worunter sich politische, kulturanthropologische, ethische, philosophische und ästhetische Perspektiven und Anschauungen wiederfinden. Im Fokus folgender Untersuchung stehen vorrangig politische, ideologische und kulturanthropologische Positionen, da diese von besonderer Relevanz für diese Arbeit sind.

Der Ansporn bzw. die Motivation für eine „generell“ ökologisch orientierte Ideologie beruft sich auf „die Erkenntnis der zunehmend bedrohlichen Umweltkrise, die die Entwicklung der modernen Gesellschaft mit sich gebracht hat“ (27), für welche der Mensch mit der stetig steigenden Industrialisierung, Technologisierung und Modernisierung Rechnung zu tragen hat. Zapf kritisiert unsere veralteten Denk- und Verhaltensmuster und macht sie verantwortlich für darauffolgende gesellschaftliche Symptome wie die Entfremdung und Ausbeutung der Natur (vgl. 27). Folgende Absätze befassen sich genauer mit politisch motivierten und kulturanthropologischen Hintergründen und zeigen auf, weshalb diese so entscheidend für die Durchsetzung ökologischer Ziele sind.

Aus politisch-ideologischer Sicht gibt Zapf im Rahmen literarischer Ökologie zwei sich gegenüberstehende Positionen vor: pragmatische Environmentalists und Deep Ecologists. Die Environmentalists greifen Probleme und Krisen unseres Ökosystem auf, geben diesen in der Öffentlichkeit Raum und erhoffen sich durch eine Verhaltensänderung gegenüber unserer Umwelt eine Lösung der Probleme. Die Stärkung eines ökologischen Bewusstseins in der modernen Gesellschaft umfasst eines von vielen Anliegen überzeugter Environmentalists. Dieser Position gegenüber stehen die Deep Ecologists, welche in ihren Ansichten eine Radikalisierung unserer Wertevorstellungen fordern, außerdem kritisieren sie anthropozentrische Weltanschauungen und ersetzen diese durch einen öko-zentrischen Blickwinkel. (vgl. 27-29).

Zusammengefasst haben sich die beiden Parteien grob das selbe Ziel gesetzt: beide sehen in der positiven Veränderung unserer Haltung gegenüber ökologischen Themen einen Lösungsansatz, indem das ökologische Bewusstsein der Menschen gestärkt wird beziehungsweise gestärkt werden muss. Methode der eher pragmatisch veranlagten Personen ist es durch Propaganda, Bekanntmachung und öffentlicher Darstellung aktueller Umweltprobleme ein Umdenken innerhalb der Gesellschaft zu bezwecken. Diese Methodik ermöglicht es dem Individuum aus den verfügbaren Mitteln, welche zur Überzeugung dienen, zu wählen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Die Vertreter der Tiefenökologie beschäftigen sich mit „tiefer-gehenden“ ökologischen Fragen und Problemen und streben nach einem Überdenken und Neugestalten unserer aktuellen Lebensweise.

[...]


1 Anm.: Im Fließtext werden Zapfs Werke Literatur als kulturelle Ökologie mit „Literatur“ und Kulturökologie und Literatu r mit „Kulturökologie“ abgekürzt.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Die ökologischen Darstellungen in Kate Tempests Gedicht "Let Them Eat Chaos"
Hochschule
Universität Augsburg
Veranstaltung
Contemporary Poetry
Note
2,0
Autor
Jahr
2020
Seiten
18
Katalognummer
V924085
ISBN (eBook)
9783346261205
ISBN (Buch)
9783346261212
Sprache
Deutsch
Schlagworte
darstellungen, kate, tempests, gedicht, them, chaos
Arbeit zitieren
Janis Alina Hindelang (Autor:in), 2020, Die ökologischen Darstellungen in Kate Tempests Gedicht "Let Them Eat Chaos", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/924085

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Die ökologischen Darstellungen in Kate Tempests Gedicht "Let Them Eat Chaos"



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden