In dieser Arbeit soll es um die Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip am Beispiel von Bürgerräten, oder auch Bürgerversammlung genannt, gehen. Im Bürgerrat erarbeiten durch das Losverfahren ermittelte Bürger einer Kommune, eines Landkreises oder eines Landes Empfehlungen und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Bisher nutzen lediglich 6 % der deutschen Kommunen diese Art der Beteiligung. Daraus ergibt sich die Frage, ob es unter Abwägung behördlicher, politischer und gesellschaftlicher Blickwinkel richtig ist, diese Beteiligungsform vermehrt einzusetzen.
Diese Arbeit wird außerdem Antworten auf die folgenden Fragen geben: Welche Chancen und Risiken bietet ein solches Instrument der Bürgerbeteiligung? Warum hat die Gesellschaft, der Gemeinderat oder die Verwaltung Empfehlungen zu kommunalen und oder politischen Aufgaben einer zufällig ausgewählten Gruppe umzusetzen? Und welche Themen sind dafür geeignet?
Inhaltsverzeichnis
- Von Vertrauensverlust und Unzufriedenheit unserer Demokratie
- Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip – Ein Lotteriespiel mit der Demokratie?
- Bürgerräte als Instrument der Bürgerbeteiligung
- Funktionsweise eines Bürgerrats
- Beispiele für Bürgerräte
- Vor- und Nachteile der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip
- Kritik an der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip am Beispiel von Bürgerräten. Dabei werden die Funktionsweise, Vor- und Nachteile, sowie die Kritikpunkte dieses Instruments beleuchtet. Im Zentrum steht die Frage, ob die Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip ein sinnvolles Instrument der Demokratie ist, oder ob sie eher zu einer Schwächung des politischen Systems führt.
- Zunehmende Unzufriedenheit mit dem politischen System in Deutschland
- Mögliche Vorteile der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip
- Kritikpunkte am Zufallsprinzip in der Bürgerbeteiligung
- Die Rolle von Bürgerräten in der modernen Demokratie
- Mögliche Auswirkungen der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip auf das politische System
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Von Vertrauensverlust und Unzufriedenheit unserer Demokratie: Dieses Kapitel beleuchtet den wachsenden Vertrauensverlust in die politischen Institutionen Deutschlands und die damit verbundene Unzufriedenheit mit dem politischen System. Es wird gezeigt, dass dieses Phänomen zu einer Zunahme von populistischen Parteien und Protestbewegungen führt.
- Kapitel 2: Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip – Ein Lotteriespiel mit der Demokratie?: Hier werden die Gründe für die steigende Bedeutung der Bürgerbeteiligung erläutert und die verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip.
- Kapitel 3: Bürgerräte als Instrument der Bürgerbeteiligung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Funktionsweise von Bürgerräten und ihrer Bedeutung als Instrument der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip. Es werden verschiedene Beispiele für Bürgerräte vorgestellt.
- Kapitel 4: Vor- und Nachteile der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip: In diesem Kapitel werden die Vor- und Nachteile der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip diskutiert.
- Kapitel 5: Kritik an der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip: Dieses Kapitel widmet sich den Kritikpunkten an der Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip. Schwerpunkte sind Bürgerräte als Instrument der Bürgerbeteiligung, die Funktionsweise von Bürgerräten, die Vor- und Nachteile des Zufallsprinzips in der Bürgerbeteiligung und die Kritik an diesem Instrument.
- Quote paper
- Carina Reck (Author), 2020, Bürgerbeteiligung per Zufallsprinzip. Ein Lotteriespiel mit der Demokratie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/924582