Web 2.0 entlockt als sogenanntes Mitmachnetz mit dialogorientierten Kommunikationsmöglichkeiten vielen Zeitschriften und Magazinen Artikel, füllt Sonderhefte und erfreut sich einer zunehmenden Thematisierung in Fachbüchern. Das Besondere: jeder Nutzer kann aktiv die Inhalte im Internet beeinflussen und so z.B. die Meinung des Publikums als Autor prägen, Videosequenzen einstellen und Produkte kommentieren und bewerten. Diese, auch als User Generated Content bezeichnete Macht des Verbrauchers zwingt Unternehmen nicht nur, über Risiken und deren Prävention nachzudenken, sondern auch auszuloten, inwieweit eine Nutzbarmachung des Web-2.0-Potentials im Bereich des Marketings möglich ist. Mittlerweile lassen sich auch in Deutschland Unternehmen unterschiedlichster Branchen finden, die die Instrumente des Web 2.0 im Marketing einsetzen. Dennoch haben sich viele Unternehmen noch nicht oder nur unzureichend mit den Herausforderungen im Marketing vertraut gemacht. So kann der bisherige Einsatz bei Versicherern nur als sehr zurückhaltend bezeichnet werden und auch der Assekuranz Marketing Circle (AMC) kritisierte die Branche Anfang des Jahres 2007 im Hinblick auf den fehlenden Einsatz von Web-2.0-Werkzeugen.
Zielsetzung dieser Arbeit soll es sein zu untersuchen, was unter Web 2.0 aus Sicht des Marketings aktuell verstanden und wie es in der Markenkommunikation von Unternehmen bereits eingesetzt wird, um mit diesen Ergebnissen aus Theorie und Praxis dazu beizutragen, Handlungsempfehlungen für Versicherer aufzuzeigen. Damit unterstützt diese Arbeit vor allem Unternehmen der Old Economy, speziell Versicherungen, darin, einen umfassenden Überblick über marketingrelevante Werkzeuge hinter dem Schlagwort Web 2.0 zu gewinnen und ihre Einsatzmöglichkeiten besser einschätzen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Ziele - Um was es geht....
- Das Web 2.0 und der Wandel im Internet...
- Das klassische Internet - Die Wurzeln des Web 2.0. ...........
- Das Web 2.0 als Weiterentwicklung des Internets………………..\n
- Die technische Seite des Web 2.0.......
- AJAX.............
- Mash-ups, freie Software und Perpetual Beta.....
- RSS, RSS-Feeds und RSS-Reader...\n
- Tags und Folksonomys...\n
- Einfluss des Web 2.0 auf das Marketing.......
- Marketingrelevante Werkzeuge des Web 2.0....
- Weblogs…………………………
- Der Begriff und die Elemente..\n
- Nutzen und allgemeine Empfehlungen.\n
- Der Umgang mit Weblogs in Zahlen…………………..\n
- Wikis und speziell Wikipedia.........
- Communities und Social Networks ....
- Virtuelle Welten
- Podcasts und Vodcasts......
- Weitere Angebotsformen mit Elementen des Web 2.0...........
- Die Vorteile des Web 2.0 aus Marketingsicht
- Die Nutzer des Web 2.0 im Überblick......
- Web 2.0 Einsatz in der Old Economy...
- Gesamtbetrachtung von Web 2.0 in Unternehmen.....
- Kommunikation beeinflussen – Teil von ihr werden....
- Weblogs im Marketing von Unternehmen...\n
- Relevanz in PR und Marketing........
- Umgang mit Weblogs in Unternehmen......
- Unternehmensbeispiele\n
- Communities im unternehmerischen Einsatz..\n
- Marketing und virtuelle Welten...\n
- Einsatz von Pod- und Vodcasts in Unternehmen..\n
- Weitere Elemente des Web 2.0 im Marketingeinsatz\n
- Finanzdienstleistungen und das Web 2.0..\n
- Besonderheiten von Finanzdienstleistungen\n
- Web 2.0 im Einsatz bei Banken.......
- Die Versicherungsbranche und das Web 2.0..\n
- Relevante Marktbedingungen im Überblick..\n
- Unternehmensbeispiele der Versicherungsbranche...\n
- Operative Handlungsempfehlungen.\n
- Übergreifende Empfehlungen zu den Werkzeugen.........
- Einsatzbereiche von Weblogs.\n
- Communities und Social Networks.……...........
- Wikis, Tagging, Social Bookmarking und RSS...\n
- Podcasts und virtuelle Welten...\n
- Social Software und Mash-ups..\n
- Produktempfehlungen und -bewertungen.........
- Strategische Handlungsempfehlungen...........
- Abschließende Betrachtung zum Einsatz von Web 2.0. .................
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht den Einfluss von Web 2.0-Technologien auf das Marketing von Versicherungsunternehmen. Ziel ist es, die Bedeutung von Web 2.0 für die Versicherungsbranche zu analysieren und Handlungsempfehlungen für den Einsatz der neuen Werkzeuge zu entwickeln.
- Die Entwicklung des Web 2.0 und seine technischen Grundlagen
- Die Auswirkungen des Web 2.0 auf Marketingstrategien
- Die Anwendung von Web 2.0-Werkzeugen in der Versicherungsbranche
- Die Herausforderungen und Chancen des Web 2.0 für Versicherungsunternehmen
- Handlungsempfehlungen für den erfolgreichen Einsatz von Web 2.0 in der Versicherung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Problemstellung und die Zielsetzung der Diplomarbeit. Es wird dargelegt, warum Web 2.0 für die Versicherungsbranche relevant ist und welche Fragestellungen im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Kapitel zwei widmet sich der Entwicklung des Web 2.0 und seinen technischen Grundlagen. Es werden wichtige Konzepte wie AJAX, RSS, Wikis, Social Networks, Podcasts und virtuelle Welten vorgestellt. Außerdem wird der Einfluss des Web 2.0 auf das Marketing im Allgemeinen behandelt. Im dritten Kapitel wird der Einsatz von Web 2.0 in der Old Economy beleuchtet. Hier werden verschiedene Anwendungsbeispiele von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen vorgestellt, die Web 2.0-Werkzeuge für Marketingzwecke nutzen. Kapitel vier fokussiert auf den Einsatz von Web 2.0 in der Finanzdienstleistungsbranche, insbesondere in der Versicherungsbranche. Es werden die Besonderheiten des Versicherungsumfelds diskutiert und relevante Marktbedingungen im Überblick dargestellt. Anschließend werden konkrete Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Web 2.0 in der Versicherungsbranche gegeben.
Schlüsselwörter
Web 2.0, Marketing, Versicherung, Finanzdienstleistungen, Social Media, Wikis, Blogs, Communities, Podcasts, virtuelle Welten, Handlungsempfehlungen.
- Arbeit zitieren
- Nancy Kannenberg (Autor:in), 2008, Web 2.0 und seine marketingrelevanten Werkzeuge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92480