Ziel vorliegender Arbeit ist es, die Ergebnisse einer Untersuchung zum Einfluss verstärkten sportlichen Trainings auf die mentale Rotationsfähigkeit, die Angst und die Self-Compassion in der Adoleszenz darzustellen.
Die positiven Auswirkungen körperlicher Aktivität auf den Organismus und seine physischen Systeme sind weitgehend erforscht und anerkannt. Obwohl der Einfluss von Sport auf die kognitiven Fähigkeiten und psychischen Aspekte in der jüngeren Vergangenheit zunehmend in den Fokus gerückt ist, gestaltet sich der aktuelle Forschungsstand diesbezüglich weitaus weniger umfangreich. Aus dem Feld der räumlichen Fähigkeiten als Teildisziplin der Kognition wurde die mentale Rotationsfähigkeit untersucht, die nachgewiesenermaßen in positivem Zusammenhang mit der Ausprägung motorischer Fähigkeiten steht.
Im Vorfeld der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Studie wurde deshalb angenommen, intensives Sporttreiben habe einen positiven Einfluss auf die Fähigkeit mental zu rotieren. Hierbei sollten die speziellen sportmotorischen Fähigkeiten keiner differenzierten Betrachtung unterzogen werden. Der Fokus lag auf gängigen Sportarten. Diese Annahme wurde in der Folge durch einen Vergleich der sportlich sehr aktiven Experimentalgruppe gegenüber der weit weniger aktiven Kontrollgruppe überprüft. Mit Hilfe einer Regressionsanalyse wurde anschließend der Einfluss der wöchentlich absolvierten Sportstunden auf die mentale Rotationsfähigkeit betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund und Stand der Forschung
- 2.1 Bewegung und Motorik
- 2.1.1 Abgrenzung und Definition Motorik
- 2.1.2 Physische Auswirkungen
- 2.2 Wirkungsweisen der Motorik auf die Psyche
- 2.2.1 Sport und Angst
- 2.2.2 Sport und Self-Compassion
- 2.3 Motorik und Kognition
- 2.3.1 Begriffseingrenzung
- 2.3.2 Auswirkungen von Sport auf die Kognition
- 2.3.3 Motorik und mentale Rotation
- 2.3.3.1 Paradigma und Prozessschritt der mentalen Rotation
- 2.3.3.2 Einfluss von Sport auf die mentale Rotationsleistung
- 2.1 Bewegung und Motorik
- 3. Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes und Forschungsdesiderate.....
- 4. Eigene empirische Untersuchung
- 4.1 Fragestellung und Hypothesen
- 4.2 Methode
- 4.2.1 Stichprobe
- 4.2.2 Testauswahl und Fragebögen
- 4.2.3 Versuchsdurchführung .
- 4.3. Ergebnisse
- 5. Diskussion
- 5.1 Theoriezusammenhang und Stand der Forschung
- 5.2 Methodisches Vorgehen
- 5.3 Wissenschaftlicher Ausblick
- 6. Literaturverzeichnis
- 7. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Anhang.
- Danksagung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss intensiven Sporttreibens auf die mentale Rotationsfähigkeit, die Angst und die Self-Compassion in der Adoleszenz. Sie strebt danach, die Auswirkungen von sportlicher Aktivität auf kognitive Fähigkeiten und psychische Aspekte, insbesondere im Kontext der Adoleszenz, näher zu beleuchten.
- Der Einfluss von Sport auf die mentale Rotationsfähigkeit
- Der Einfluss von Sport auf die Angst in der Adoleszenz
- Die Auswirkungen von Sport auf Self-Compassion
- Die Rolle von Sport in der kognitiven Entwicklung von Jugendlichen
- Der Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und psychischem Wohlbefinden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Relevanz des Zusammenhangs zwischen Sport, Kognition und psychischem Wohlbefinden. Kapitel 2 beleuchtet den theoretischen Hintergrund und den aktuellen Forschungsstand zu den Themen Bewegung, Motorik, Kognition, Angst und Self-Compassion. Dabei werden die Wirkungsweisen von Sport auf die Psyche und die kognitiven Fähigkeiten, insbesondere die mentale Rotationsfähigkeit, näher betrachtet.
Kapitel 3 fasst den aktuellen Forschungsstand zum Thema zusammen und benennt offene Fragen und Forschungsdesiderate. Die eigene empirische Untersuchung wird in Kapitel 4 vorgestellt, wobei die Fragestellung, die Hypothesen, die Methode und die Ergebnisse der Untersuchung dargestellt werden. Kapitel 5 diskutiert die Ergebnisse im Kontext des theoretischen Hintergrunds und des aktuellen Forschungsstandes. Abschließend werden der wissenschaftliche Ausblick und die Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselwörter Sport, mentale Rotationsfähigkeit, Angst, Self-Compassion, Adoleszenz, Kognition, psychisches Wohlbefinden und die Auswirkungen von Sport auf die kognitive Entwicklung und das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen. Die Untersuchung befasst sich zudem mit den Forschungsmethoden, der Datenerhebung und der Interpretation der Ergebnisse.
- Quote paper
- Jan Ellinger (Author), 2016, Intensives Sporttreiben im Jugendalter. Einfluss auf die mentale Rotationsfähigkeit, Angst und Self-Compassion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/927366