Sündenfall, Zufall, Geburt, Katastrophe und die „alte“ und „neue“ Ordnung in Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas"


Forschungsarbeit, 2008

27 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Vorstellung Kleistscher Grundmotive

3. Kleistsche Grundmotive im „Michael Kohlhaas“
3.1. Motiv des Sündenfalls
3.2. Motiv des Zufalls
3.3. Motiv der Geburt
3.4. Motiv der Katastrophe
3.5. Motiv des Gegensatzes zwischen „alter“ und „neuer“ Ordnung

4. Fazit

Literatur

1. Einleitung

Heinrich von Kleists 1810 erschienene Novelle Michael Kohlhaas gilt gemeinhin als eine der wichtigsten Erzählungen der deutschen Literatur, und zudem als eines der komplexesten Werke aus der Feder des klassischen Autors.

Ein Blick auf sein Gesamtwerk lässt erkennen, dass Kleist ein umfangreiches Repertoire von Motiven, Stilmitteln und Metaphern verwendet, von denen zahlreiche stets nicht nur in einem Werk zu finden sind. Elemente wie katastrophale, existentielle Zusammenstürze, metaphorische Sündenfälle und Geburten, außerordentliche Zufälle oder das Spiel mit dem Spannungsverhältnis zwischen „alten“ und „neuen“ Ordnungen ziehen sich wie rote Fäden durch das gesamte Oeuvre Kleists und tauchen in seinen Schriften immer wieder auf.

Ohne die gängigen Themen der Kohlhaas -Forschung aus den Augen zu verlieren, soll in der vorliegenden Arbeit versucht werden, die Novelle über den selbsternannten Rächer auf einige wichtige Kleistsche Grundmotive hin zu durchleuchten. Untersucht werden soll der Michael Kohlhaas vor allem im Hinblick auf die von Kleist bevorzugten Motive des Sündenfalls, des Zufalls, der Geburt und der Katastrophe. Ein besonderes Augenmerk soll außerdem auf den Gegensatz zwischen einer „alten“ und einer „neuen“ Ordnung gelegt werden, der ja ebenfalls eine Rolle in anderen Kleist-Werken spielt.

Dazu wird zunächst ein kurzer Überblick über die genannten Motive und ihr Auftauchen in Kleists Werk gegeben werden, wobei dies natürlich nur beispielhaft und unvollständig erfolgen kann.

Im Anschluss wird die Erzählung vom Michael Kohlhaas im Detail auf die einzelnen oben benannten Motive untersucht werden, um eine Aussage darüber treffen zu können, inwieweit diese Kleist-typischen Motive auch in dieser Novelle eine Rolle spielen, und in welchem Umfang sie interagieren.

Neben dem Rückgriff auf die bestehende Forschungsliteratur wird in großem Maße auch der Text selbst untersucht.

2. Vorstellung Kleistscher Grundmotive

Heinrich von Kleist bediente sich als Schriftsteller einer ganzen Reihe wiederkehrender Grundmotive, die in vielen seiner Werke auftauchen. Bevor der Michael Kohlhaas nun ins Zentrum der Betrachtungen rückt, sollen im folgenden einige typische Kleistsche Motive herausgegriffen und besonders beleuchtet werden: Sündenfall, Zufall, Geburt und Katastrophe, sowie die Kontrastierung und Verschiebung von „alter“ und „neuer“ Ordnung in Kleists Werken.

An erster Stelle sei hier das Motiv vom Sündenfall genannt. Bereits in seinem ersten Drama, dem Trauerspiel Die Familie Schroffenstein von 1803, wird das Motiv sogar konkret ausgesprochen und der Ausgangspunkt der Handlung, ein schicksalhafter Erbvertrag, mit dem Sündenfall der Bibel gleichgesetzt.[1]

In Kleists zweiten vollendeten Werk, dem Lustspiel Der zerbrochene Krug von 1806, schimmert ebenfalls das Motiv vom Sündenfall durch, wenn dem Dorfrichter Adam bereits zu Beginn des Stückes vom Schreiber Licht attestiert wird, er stamme von einem Ahnen ab, der „so beim Anbeginn der Dinge fiel, / Und wegen seines Falls berühmt geworden“ (V. 9 ff.) ist.[2] Die implizierte Anspielung auf den „Fall“ des biblischen Urvaters Adam rückt die folgende Handlung um den schuldigen Richter Adam bereits in ein entsprechendes Licht. Auch in Kleists erzählerischem Essay Über das Marionettentheater von 1810 finden sich Anspielungen auf den biblischen Sündenfall.[3]

Neben konkreten Beispielen und Bezügen wie dem zuvor genannten taucht das Motiv des Sündenfalls bzw. der Sünde in Kleists Werk immer wieder auch in Form einer verbotenen Liebschaft auf, einer unheilvollen, oft heimlichen Beziehung, auf die sich, wie in Shakespeares berühmten Klassiker Romeo und Julia, ein junges Liebespaar trotz aller Widrigkeiten einlässt. Diese Liebschaft führt dann nicht selten zu einem wahrlich katastrophalen Ende, worauf später noch näher eingegangen werden wird. Als Beispiele können hier vor allem Die Familie Schroffenstein, Die Verlobung in St. Domingo und Das Erdbeben in Chili genannt werden.[4]

Ein weiteres prägnantes Motiv, das von Kleist gern genutzt wird, ist das des Zufalls – und zwar in einer antirationalen Form, nicht in einer irrationalen, da der Zufall bei Kleist stets wichtiges, manchmal entscheidendes Element der Handlung ist.[5] Eine Heraufbeschwörung unwahrscheinlicher Begebenheiten und augenscheinlicher Zufälle, die sich als handlungs(mit)bestimmend erweisen, finden sich zum Beispiel erneut im Zerbrochenen Krug, wenn der Gerichtsrat Walter just im richtigen Moment am Gericht des schuldigen Dorfrichters Adam eintrifft, um eine gerechte Entscheidung bewirken zu können. Das Erdbeben in Chili rettet in der gleichnamigen Erzählung von 1810 die Protagonisten rechtzeitig vor ihrer Hinrichtung und ist Wegbereiter für ein (wenn auch kurzes) Idyll. Die Geschichte um die Schwangerschaft und Hochzeit der Marquise von O. von 1808 ist ebenso mit Zufällen gespickt wie die bunten Verwechslungsspiele im Amphitryon von 1807.[6]

Das Motiv der Geburt ist ein weiteres in Werken von Kleist zu findendes metaphorisches Mittel, das zunächst meist die Entwicklung eines Charakters verdeutlicht. Richter Adams nächtliche Zudringlichkeiten Eve gegenüber und sein anschließender Fenstersprung scheinen eine Geburtsmetapher zu beinhalten, repräsentieren sie im Zerbrochenen Krug doch die Geburt des schuldigen Sünders Adam. Im Erdbeben in Chili findet sich eine ähnliche Metapher, wenn der zum Tode verurteilte und zugleich lebensmüde Jeronimo durch die Naturkatastrophe aus dem Gefängnis befreit und gleichsam (neu)geboren wird.[7] Der Bericht massenhafter öffentlicher Geburten unterstreicht dieses Motiv. Die Geburt – und die vorangehende physische Zeugung – spielen konkret wie auch metaphorisch ebenfalls in der Novelle vom Findling (1811) eine bedeutende Rolle. Hier wird der aufklärerische Adoptivmythos verkehrt, der der traditionellen Geburtsherkunft die Ideale der Bildung und Fürsorge gegenüberstellt.[8]

Für die Marquise von O... (1810) spielen mütterliche Gefühle, eine bevorstehende Geburt und eine Konstellation aus Ängsten und Ohnmachten eine große Rolle, die allesamt mit dem uninszenierten Zeugungsakt in Zusammenhang stehen.[9]

Eines der auffälligsten und sicher am häufigsten auftretenden Motive in Kleists Werk ist das der Katastrophe. Die Katastrophe folgt, möglicherweise bereits spürbar über den Geschehnissen „hängend“, oftmals auf ein – sozusagen trügerisches – Idyll und manifestiert sich in einer meist brutalen Wendung, einer unglücklichen Umkehr, der Auslöschung einer zuvor hoffnungsvoll erscheinenden Situation. Auch dieses Motiv des völligen Zusammensturzes findet sich bereits in Kleists frühen Werken wie auch in seinen späteren Schriften. Schon Die Familie Schroffenstein erlebt die Katastrophe, wenn zum Ende des Stückes hin das Liebespaar Ottokar und Agnes durch die Hände ihrer Väter der grausame Tod ereilt.[10]

Auch im Erdbeben in Chili findet sich das Motiv der Katastrophe, in diesem Fall sogar in zweifacher Ausführung: Hier ist die Katastrophe in Form einer tatsächlichen Natur-Katastrophe – dem titelgebenden Erdbeben – wie auch in der Tötung des Liebespaares zum Schluss der Dichtung präsent.[11]

Auch im Findling finden sich derart katastrophale Motive Kleistscher Dichtung, wenn Ziehsohn Nicolo seine eigene Adoptivmutter zu vergewaltigen sucht, um letztlich von seinem Adoptivvater Piachi aus Wut getötet zu werden.

Die Verlobung von St. Domingo hat ebenfalls einen buchstäblich katastrophalen Ausgang, wenn Kleist die junge Toni von ihrem Verlobten Gustav töten lässt und sich dieser im Anschluss selbst erschießt.

Eine der prominentesten Katastrophen aus Kleists Oeuvre findet sich schließlich am Ende der Penthesilea: Die titelgebende Amazonenkriegerin nimmt sich selbst das Leben, nachdem sie zuvor ihren Geliebten Achilles im Zweikampf getötet hatte. Zusätzlich kann darauf hingewiesen werden, dass mit dem verheerenden Trojanischen Krieg hier erneut eine Katastrophe auch den Hintergrund der Handlung bildet.[12]

Ein weiteres Motiv, dessen Kleist sich gerne bediente, um sich mit Fragen der entsprechenden Thematik auseinanderzusetzen, ist der Kontrast zweier Ordnungen, genauer: Der Gegensatz zwischen alter und neuer Ordnung.

So findet sich im Zerbrochenen Krug mit Ruprechts Ruf zum Militär nicht nur eine Anspielung auf die preußische Heeresreform und damit auf die Problematik, wie moderne Staaten ihre Bürger zu glaubwürdigem Patriotismus und zum Waffendienst überzeugen können.[13] Ganz generell wird durch die Figurenkonstellation hier die Frage behandelt, wie in einer modernen Gesellschaft zwischen Staat und Untertan eine vertrauensvolle Beziehung entwickelt oder beibehalten werden kann. Der tätlich gewordene Richter Adam, der dabei das Bild einer alten, überholten Obrigkeit repräsentiert, muss am Ende sogar fliehen, als er die Wahrheit über seine Schuld nicht länger verbergen kann, und erst der Auftritt des moderneren Gerichtsrats Walter bringt am Ende die gerechte Entscheidung.[14]

Für die Verlobung in St. Domingo bildet ein Befreiungskampf den Hintergrund, ebenso wie in der Herrmannschlacht (1808), und in beiden Werken wird er Umbruch nicht nur positiv gedeutet, sondern immer auch im Kontext radikaler Notwendigkeiten gesehen, die den Freiheitskampf zunächst über die Humanität stellen.[15]

Moralische und politische Forderungen, Anspielungen auf die bürgerliche Emanzipation sowie bildungsbürgerliche Gesellschaftskritik wie auch Kritik am herrschenden Adel gleichermaßen wurden sowohl für Kleists frühe Schriften als auch in den späteren dramatischen Werken nachgewiesen.[16]

Neben den genannten „metaphorischen“ Motiven und Stilmitteln finden sich natürlich noch weitere, die prägend für Kleists Werk sind – wie der „unzuverlässige“ Erzähler, die detaillierte Betrachtung von Justizproblemen, die „Filmhaftigkeit“ seiner Darstellungsweise oder die bewusste Inszenierung ausgelassener Leerstellen mit pikantem Inhalt – die im folgenden zugunsten der Untersuchung der Metaphorik aber weitestgehend ausgespart bleiben müssen.[17]

[...]


[1] SEMBDNER, Helmut (Hrsg.): Heinrich von Kleist. Sämtliche Werke und Briefe. Zweibändige Ausgabe in einem Band, Erster Band, München 2001, S. 57 (V. 184 ff.)

[2] Die Zitate als Kleists Werken werden im folgenden durch Vers- oder Seitenangaben belegt, zitiert nach: SEMBDNER, Helmut (Hrsg.): Heinrich von Kleist. Sämtliche Werke und Briefe. Zweibändige Ausgabe in einem Band, München 2001

[3] MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, Stuttgart 2002, S. 126 f.

[4] MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 142 ff.; vgl. generell zu den biblischen Motiven auch BRÜGGEMANN, Diethelm: Kleist. Die Magie. Der Findling – Michael Kohlhaas – Die Marquise von O... – Das Erdbeben in Chili – Die Verlobung in St. Domingo – Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik, Würzburg 2004, SCHMIDT, Jochen: Heinrich von Kleist. Die Dramen und Erzählungen in ihrer Epoche, Darmstadt 2003, S. 59 ff.

[5] vgl. hierzu grundlegend: MÜLLER-SEIDEL, Walter: Versehen und Erkennen. Eine Studie über Heinrich von Kleist, 3. Auflage, Köln u. Wien 1971, sowie HERMANN, Hans Peter: Zufall und Ich. Zum Begriff der Situation in den Novellen Heinrich von Kleists, in: MÜLLER-SEIDEL, Walter (Hrsg.): Heinrich von Kleist. Aufsätze und Essays, Darmstadt 1973, S. 367 ff.

[6] vgl. MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, Stuttgart 2002, S. 135 ff., S. 160, S. 170 ff.

[7] vgl. auch BRÜGGEMANN, Diethelm: Kleist. Die Magie, S. 292 ff., MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 159 ff.

[8] SCHNEIDER, Helmut J.: Der Zufall der Geburt: Lessings Drama „Nathan der Weise“ und der imaginäre Körper der Geschichtsphilosophie, in: KNIESCHE, Thomas W. (Hrsg.): Körper/Kultur. Kalifornische Perspektiven zur deutschen Moderne und Postmoderne, Würzburg 1994, S. 2-25; vgl. auch BRÜGGEMANN, Diethelm: Kleist. Die Magie, S. 18 ff., MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 292 ff.

[9] ENGSTFELD, Peter: Über die Folgen verdrängter Motive. Zur Kritik psychoanalytischer Kleist-Interpretationen, Bremen 1984, S. 49 ff., SCHMIDT, Jochen: Die Marquise von O..., in: HINDERER, Walter (Hrsg.): Kleists Erzählungen, Stuttgart 1998, S. 67 ff.

[10] MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 144 ff., SCHNEIDER, Helmut J.: Verkehrung der Aufklärung. Zur Destruktion der Idylle im Werk Heinrich von Kleists, in: Kodikas/Code. An International Journal of Semiotics 11 (1988), S. 149 ff.

[11] SCHNEIDER, Helmut J.: Sozialgeschichtliche Werkinterpretation: Der Zusammensturz des Allgemeinen, in: WELLBERRY, David. E. (Hsg,): Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists „Das Erdbeben in Chili“, 3. Aufl., München 1993, S. 110 ff.

[12] vgl. u.a. MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 142 ff., S. 219 ff., SCHNEIDER, Helmut J.: Verkehrung der Aufklärung. Zur Destruktion der Idylle im Werk Heinrich von Kleists, S. 149 ff.

[13] KITTLER, Wolf: Die Geburt des Partisanen aus dem Geist der Poesie. Heinrich von Kleist und die Strategie der Befreiungskriege, Freiburg 1987, S. 84 ff.

[14] vgl. MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 191 ff.

[15] vgl. z.B. KITTLER, Wolf: Die Geburt des Partisanen aus dem Geist der Poesie, S. 218 ff., KLÜGER, Ruth: Freiheit, die ich meine: Fremdherrschaft in Kleists „Hermannsschlacht“ und „ Verlobung in St. Domingo“, in: KLÜGER, Ruth: Katastrophen. Über deutsche Literatur, Göttingen 1994, S. 133 ff.

[16] vgl. VOHLAND, Ulrich: Bürgerliche Emanzipation in Heinrich von Kleists Dramen und theoretischen Schriften, Frankfurt a. M. 1976, S. 225 ff.

[17] vgl. MÜLLER-SALGET, Klaus: Heinrich von Kleist, S. 12 ff.; KAYSER, Wolfgang: Kleist als Erzähler, in: MÜLLER-SEIDEL, Walter (Hrsg.): Heinrich von Kleist. Aufsätze und Essays, Darmstadt 1973,

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Sündenfall, Zufall, Geburt, Katastrophe und die „alte“ und „neue“ Ordnung in Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas"
Hochschule
FernUniversität Hagen
Autor
Jahr
2008
Seiten
27
Katalognummer
V92771
ISBN (eBook)
9783638054607
ISBN (Buch)
9783638946278
Dateigröße
556 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sündenfall, Zufall, Geburt, Katastrophe, Ordnung, Heinrich, Kleists, Kohlhaas, Thema Michael Kohlhaas, Thema Kohlhaas Inhaltsangabe, Thema Kleists Kohlhaas
Arbeit zitieren
Roman Möhlmann (Autor:in), 2008, Sündenfall, Zufall, Geburt, Katastrophe und die „alte“ und „neue“ Ordnung in Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92771

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