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Die Ehrungen Caesars – Eigener Wille oder Aufoktroyierung ?

Titel: Die Ehrungen Caesars – Eigener Wille oder Aufoktroyierung ?

Hausarbeit , 2005 , 13 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Kathleen Kuminowski, geb. Ecknigk (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Alleinherrschaft des Gaius Iulius Caesar (im Folgenden Caesar genannt) während seiner Zeit als Diktator in den Jahren 49 bis 44 v. Ch. in Rom auseinander. Dabei wendet sich das Hauptaugenmerk auf die Ehrungen, welche Caesar nach seinen Triumphzügen in Rom erhielt.
Anhand der Fülle der Literatur, die sich mit dem Thema der Ehrungsbeschlüsse für Caesars beschäftigt, wird sich der Untersuchungsgegenstand auf die Ehrungen nach der Schlacht bei Munda in Spanien im März 45 v. Ch. konzentrieren. Als erster Römer erhielt Caesar Ehrungen, die bisher nur ihm, als Feldherr im Osten in unzähliger Menge zuteil getragen wurden. Dass eine entsprechende Wirkung bei Caesar hinsichtlich der übertriebenen Verehrungen nicht ausblieb, lässt vermuten, dass der Senat ihn mittels der Ehrungen zum Spielball benutzte. Fragen, warum der Senat im teilweise übertriebenen Maße Ehrungen beschloss und mit welcher Reaktion Caesar dem gegenüber trat, werden im folgenden Verlauf untersucht.
Caesars letzter Feldzug in Munda stellt für die Historiker Ernst Baltrusch und auch Helga Gesche „den eigentlichen Abschluss der Bürgerkriegsauseinandersetzungen“ dar. Allein diese Bedeutung für die römische Bevölkerung könnte ein Indiz für die Art und Weise der Ehrungen sein, die Caesar während seiner Amtszeit angeboten wurden und die er teilweise angenommen hatte. Hinzu kamen noch die Erschöpfung von dem fast vier Jahre dauernden Bürgerkrieg und das Verlangen nach einem milden Herrscher (clementia) seitens des römischen Volkes.
Im Folgenden wird quellengeschichtlich eine Betrachtung des Senats in Rom zur Zeit der Rückkehr Caesars vonnöten sein, um anschließend einen Einblick der Ehrungen des Senats für den Diktator Caesar zu gewinnen und wie letztgenannter auf solche Beschlüsse reagierte. Hier dienen die Caesar Schriften von Plutarch, Cassius Dio und C. Suetonius Tranquillus als Grundlage.
Ziel dieser Arbeit soll es sein, Gründe für die Handlungsweisen des Senats und Caesars zu finden, um einen Teil der Persönlichkeit Caesars näher zu kommen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Senat
    • Caesars Rückkehr nach Rom
    • Angst und Hoffnung
  • Ehrungen
    • Ehrungen bei Sueton
    • Ehrungen bei Cassius Dio
    • Ehrungen bei Plutarch
  • Reaktion Caesar
    • Ehrenkränkung
    • Entlarvung des Tyrannen
  • Fazit
  • Anmerkungen
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Alleinherrschaft von Gaius Iulius Caesar (im Folgenden Caesar genannt) in Rom zwischen 49 und 44 v. Chr. Der Schwerpunkt liegt auf den Ehrungen, die Caesar nach seinen Triumphzügen erhielt, insbesondere nach der Schlacht bei Munda im Jahr 45 v. Chr. Die Arbeit untersucht die Gründe für die übertriebenen Ehrungen, die Caesar vom Senat verliehen wurden, und analysiert Caesars Reaktion auf diese Ehrungen.

  • Die Bedeutung von Caesars Triumph in Munda für die römische Bevölkerung
  • Die Rolle des Senats in der Ehrung von Caesar
  • Die Motive des Senats für die Verleihung von Ehrungen an Caesar
  • Caesars Reaktion auf die Ehrungen und seine Versuche, die Macht des Senats zu kontrollieren
  • Die Frage der Machtbalance zwischen Caesar und dem Senat

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Thematik der Ehrungen Caesars nach seinen Triumphzügen in den Vordergrund und erläutert die Bedeutung der Schlacht bei Munda für Caesars Machtergreifung. Die Arbeit konzentriert sich auf die Ehrungen, die Caesar nach Munda erhielt, und untersucht die Motivationen des Senats sowie die Reaktion von Caesar auf diese Ehrungen.
  • Der Senat: Das Kapitel behandelt den Senat in Rom während der Zeit von Caesars Rückkehr nach Rom, die Angst und Hoffnung, die im Senat herrschte, und die Beweggründe für die Ehrungen von Caesar. Es wird erörtert, warum der Senat trotz Caesars Machtanspruch bereit war, ihm so viele Ehrungen zu verleihen.
  • Ehrungen: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Ehrungen, die Caesar nach seinen Siegen erhielt, mit besonderem Fokus auf die Ehrungen, die er nach der Schlacht bei Munda bekam. Es wird auf die Quellen von Sueton, Cassius Dio und Plutarch zurückgegriffen, um einen umfassenden Überblick über die Ehrungspraxis zu vermitteln.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beleuchtet die Thematik der Ehrungen Caesars, den Einfluss des Senats auf die römische Politik, die Machtbalance zwischen Caesar und dem Senat, die Rolle der Ehrungen in der Selbstdarstellung Caesars, die Bedeutung von Clementia Caesaris, die Frage der Tyrannis und die Bedeutung des Bürgerkriegs für die Machtverhältnisse in Rom.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Ehrungen Caesars – Eigener Wille oder Aufoktroyierung ?
Hochschule
Freie Universität Berlin
Note
2,3
Autor
Kathleen Kuminowski, geb. Ecknigk (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
13
Katalognummer
V92836
ISBN (eBook)
9783638069854
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ehrungen Caesars Eigener Wille Aufoktroyierung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kathleen Kuminowski, geb. Ecknigk (Autor:in), 2005, Die Ehrungen Caesars – Eigener Wille oder Aufoktroyierung ?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92836
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