Anhand zweier Intensivinterviews werden die Hintergründe des In-Group-Verhaltens türkischer Studierender zu erkunden erläutert. Dabei werden sowohl Diskriminierung als auch Fremdverrandung als mögliche Gründe untersucht. Den theoretischen Rahmen für die Befragung bildet Hartmut Essers soziologischer Rational-Choice-Ansatz.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG
- EINLEITUNG
- VORGEHENSWEISE DIESER ARBEIT
- THEMENBEZOGENE ERLÄUTERUNGEN, ZIELPERSPEKTIVEN UND FORSCHUNGSFRAGEN ÜBER DIE TÜRKISCHEN STUDENTEN ALS RANDGRUPPE
- Suche nach allgemeinen Daten über die Lebenssituation des Probanden
- Herkunftsorientierung der türkischen Studenten durch Diskriminierung von Außen und durch Automarginalisierung
- Die Zukunftspläne: welche Lebenspläne hat der türkische Student?
- Das Selbstkonzept des türkischen Studenten
- HAUPTTEIL: DIE DOSSIERS ÜBER YAVUZ UND YUSUF
- DIE AUFBEREITUNG DER INTERVIEWS
- DOSSIER ÜBER YAVUZ
- Die Auswahl des Kandidaten
- Der Erfahrungsbericht
- Auswertung des Interviews mit Yavuz
- Beurteilung der Validität
- DOSSIER ÜBER YUSUF
- Die Auswahl des zweiten Kandidaten
- Der Erfahrungsbericht des zweiten Interviews
- Auswertung des zweiten Interviews mit Yusuf
- Beurteilung der Validität
- SCHLUB
- ZUSAMMENFASSUNG UND VERGLEICH DER BEFUNDE
- FORMULIERUNG WEITERER FORSCHUNGSFRAGEN
- REFLEXION DER METHODE
- Die eventuelle Ungültigkeit von retrospektiven Fragen und das Problem der kausalen Reihenfolge von Variablen
- Sozial erwünschte Antworten
- Selektive Stichprobe
- Leitfadeninterviews
- Befragung über die Diskriminierung Dritter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Lebenswelt türkischer Studierender in Deutschland als Randgruppe und stellt die Frage nach ihrer aktuellen und zukünftigen Lebenssituation. Das Ziel ist es, einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion über die Integration und die gesellschaftliche Stellung türkischer Studierender in der Bundesrepublik zu leisten.
- Die Lebenswelt und die alltägliche Situation türkischer Studierender in Deutschland.
- Die Bedeutung von Diskriminierung und Automarginalisierung für die Herkunftsorientierung türkischer Studenten.
- Die Zukunftspläne und das Selbstkonzept türkischer Studenten.
- Die Rolle der Bildungselite für die Wahrnehmung der Interessen der türkischen Bevölkerung in Deutschland.
- Die Herausforderungen und Chancen der Integration türkischer Studenten in die deutsche Gesellschaft.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit basiert auf zwei Leitfadeninterviews mit türkischen Studenten, die 1999 im Rahmen eines Forschungsprojekts über soziale Randgruppen durchgeführt wurden. Die Interviews werden transkribiert, ausgewertet und anschließend miteinander verglichen.
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz der Untersuchung für die gesellschaftliche Debatte über die Situation türkischer Studenten in Deutschland.
- Kapitel 3 stellt die theoretischen Grundlagen und die Forschungsfragen der Arbeit dar. Dabei werden die Konzepte der Diskriminierung und der Automarginalisierung als wichtige Faktoren für die Herkunftsorientierung türkischer Studenten in Deutschland diskutiert.
- Kapitel 2 präsentiert die Dossiers über die beiden Interviewten, Yavuz und Yusuf, und analysiert deren Lebensgeschichten und Erfahrungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Integration, Diskriminierung, Automarginalisierung, Herkunftsorientierung, Lebenswelt, Zukunftspläne, Selbstkonzept, Bildungselite, türkische Studenten, soziale Randgruppen.
- Quote paper
- Assist. Prof. Dr. Burak Gümüs (Author), 1999, Türkische Studierende, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92903