Im ersten Teil der Hausarbeit habe ich mich mit Wilhelm Meister, der Hauptfigur aus Goethes „Wilhelm Meisters Theatralische Sendung“, beschäftigt. Wilhelm interessiert sich schon in frühester Kindheit für die Schauspielerei. Zunächst spielt er mit noch mit Handpuppen, dann dirigiert er Geschwister und Bekannte, bis er schließlich selbst auf der Bühne steht. Nebenbei verfasst er Theaterstücke. Retrospektiv scheint alles darauf hinzuweisen, dass er einmal einen Beruf im kulturellen Bereich ausüben würde, doch Wilhelm muss viele Erfahrungen machen, bis er sich sicher ist, den richtigen Weg gegangen zu sein. Die größte Bedeutung bei seiner Berufswahl kommt wohl der Familie zu, seinen Eltern, die ihn erzogen haben und seiner Großmutter, die ihn in seinen Talenten unterstützte. Später lernt er Menschen kennen, die ihn auf seinem Weg voranbringen und ihn prägen und macht Erfahrungen, an denen er wächst. Der Roman liest sich als Künstlerbiografie, ist aber ein Bildungsroman. Die Protagonisten aus dem Film „Die Spielwütigen“, verlassen wie Wilhelm das Elternhaus und erleben die Zeit der Ausbildung. Sie verlieben sich, trennen sich, durchleiden Selbstzweifel, legen sich mit ihren Lehrern an, schließen die Schule ab. Sie sind Wilhelm aber einen Schritt voraus, da schon wissen, dass sie Schauspieler werden wollen. Das verhindert keine Selbstzweifel, den auch die Protagonisten machen Fehler, an denen sie sich abarbeiten müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung"
- Weg der Reifung
- Inhalt
- Das familiäre Umfeld
- die Großmutter
- Schwager Werner
- erste Liebe - Mariane
- Mignon
- Das Theater
- Weg der Reifung
- Die Spielwütigen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Hauptfigur Wilhelm Meister in Goethes "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und vergleicht sie mit den Protagonisten aus dem Film "Die Spielwütigen". Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den dargestellten Reifungsprozessen und dem Weg zur künstlerischen Selbstfindung aufzuzeigen.
- Die Entwicklung von Wilhelm Meisters künstlerischem Talent
- Der Einfluss des familiären Umfelds auf Wilhelms Berufswahl
- Liebesbeziehungen und ihre Wirkung auf Wilhelms Entwicklung
- Der Weg zur künstlerischen Selbstfindung
- Vergleich der Reifungsprozesse in beiden Werken
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt den Fokus auf Wilhelm Meister in Goethes "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und den Vergleich mit den Protagonisten aus "Die Spielwütigen". Es wird die Perspektive der Arbeit als Vergleich zweier künstlerischer Entwicklungsgeschichten angekündigt, die trotz unterschiedlicher medialer Ausformung (Romanfragment vs. Film) ähnliche Themen aufgreifen.
"Wilhelm Meisters Theatralische Sendung": Dieses Kapitel analysiert Goethes Fragment "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und konzentriert sich auf die Darstellung von Wilhelms Weg der Reifung. Es beleuchtet Wilhelms frühe Begegnung mit dem Theater, seine Leidenschaft für das Schauspiel und den Prozess seiner künstlerischen Entwicklung. Die Kapitel beschreiben Wilhelms Beziehung zu seiner Familie, insbesondere seiner Großmutter, die sein Talent fördert, seine erste Liebe Mariane und die bedeutende Rolle von Mignon. Der Fokus liegt auf der Darstellung Wilhelms als Individuum, welches sich durch Erfahrungen und Beziehungen selbst findet und seine Berufung erkennt. Die komplexen Beziehungen zu seinen Wegbegleitern zeigen Wilhelms Entwicklung hin zur Reife. Die Analyse des Textes betrachtet Wilhelms Auseinandersetzung mit Liebe, Verlust und seinen eigenen künstlerischen Ambitionen.
Die Spielwütigen: Dieses Kapitel bietet eine Zusammenfassung der im Film "Die Spielwütigen" dargestellten Charaktere und deren Entwicklung. Es wird auf die Parallelen und Unterschiede zu Wilhelms Weg eingegangen, wobei die Fokussierung auf den Vergleich der Reifungsprozesse im Zentrum steht. Die Analyse wird die Gemeinsamkeiten wie das Verlassen des Elternhauses, die Erfahrungen während der Ausbildung, Liebesbeziehungen und Selbstzweifel thematisieren. Dabei wird im Besonderen auf die Frage eingegangen, inwieweit die Protagonisten aus dem Film eine vergleichbare Entwicklung durchmachen wie Wilhelm Meister und ob sie auf ihrem Weg zur künstlerischen Selbstverwirklichung ähnliche Herausforderungen meistern.
Schlüsselwörter
Wilhelm Meister, Theatralische Sendung, Goethe, Bildungsroman, Künstlerbiografie, Reifungsprozess, Schauspielerei, Familie, Liebe, Selbstfindung, Die Spielwütigen, Vergleich, künstlerische Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen zu "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und "Die Spielwütigen"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung der Hauptfigur Wilhelm Meister in Goethes "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und vergleicht sie mit den Protagonisten aus dem Film "Die Spielwütigen". Der Fokus liegt auf Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den dargestellten Reifungsprozessen und dem Weg zur künstlerischen Selbstfindung beider Protagonisten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung von Wilhelms künstlerischem Talent, den Einfluss seines familiären Umfelds auf seine Berufswahl, Liebesbeziehungen und deren Wirkung auf seine Entwicklung, den Weg zur künstlerischen Selbstfindung sowie einen Vergleich der Reifungsprozesse in beiden Werken. Im Detail werden Wilhelms Beziehung zu seiner Großmutter, seinem Schwager Werner, Mariane und Mignon beleuchtet.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zu "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung", ein Kapitel zu "Die Spielwütigen" und ein Fazit. Das Kapitel zu Goethe's Werk analysiert Wilhelms Weg der Reifung, seine Beziehung zu seiner Familie und seinen Liebesbeziehungen, sowie seine Auseinandersetzung mit Liebe, Verlust und seinen künstlerischen Ambitionen. Das Kapitel zu "Die Spielwütigen" fasst die Charaktere und deren Entwicklung zusammen und vergleicht sie mit Wilhelms Weg. Die Einleitung beschreibt den Fokus und die Perspektive der Arbeit als Vergleich zweier künstlerischer Entwicklungsgeschichten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Wilhelm Meister, Theatralische Sendung, Goethe, Bildungsroman, Künstlerbiografie, Reifungsprozess, Schauspielerei, Familie, Liebe, Selbstfindung, Die Spielwütigen, Vergleich, künstlerische Entwicklung.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den dargestellten Reifungsprozessen und dem Weg zur künstlerischen Selbstfindung von Wilhelm Meister und den Protagonisten aus "Die Spielwütigen" aufzuzeigen. Es wird ein Vergleich zweier künstlerischer Entwicklungsgeschichten angestrebt, die trotz unterschiedlicher medialer Ausformung (Romanfragment vs. Film) ähnliche Themen aufgreifen.
Welche Aspekte von "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf Wilhelms Weg der Reifung, seine frühe Begegnung mit dem Theater, seine Leidenschaft für das Schauspiel und den Prozess seiner künstlerischen Entwicklung. Es wird seine Beziehung zu seiner Familie, insbesondere seiner Großmutter, seine erste Liebe Mariane und die Rolle von Mignon beleuchtet. Die Analyse betrachtet Wilhelms Auseinandersetzung mit Liebe, Verlust und seinen eigenen künstlerischen Ambitionen.
Wie werden "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und "Die Spielwütigen" verglichen?
Der Vergleich konzentriert sich auf die Parallelen und Unterschiede in den Reifungsprozessen der Protagonisten. Es werden Gemeinsamkeiten wie das Verlassen des Elternhauses, Erfahrungen während der Ausbildung, Liebesbeziehungen und Selbstzweifel thematisiert. Die Analyse untersucht, inwieweit die Protagonisten aus dem Film eine vergleichbare Entwicklung durchmachen wie Wilhelm Meister und ob sie ähnliche Herausforderungen auf ihrem Weg zur künstlerischen Selbstverwirklichung meistern.
- Citar trabajo
- Helen Lorentz (Autor), 2007, Künstlerbiografien: "Wilhelm Meisters Theatralische Sendung" und "Die Spielwütigen", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92923