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Die Aristotelesrezeption in der Hochscholastik unter besonderer Beachtung des Thomas von Aquin

Title: Die Aristotelesrezeption in der Hochscholastik unter besonderer Beachtung des Thomas von Aquin

Term Paper (Advanced seminar) , 2003 , 23 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Stefan Vogler (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Die Rezeption des Aristoteles, so steht es im Titel dieser Hausarbeit. Inwiefern ist dieser griechische Gelehrte des 4. Jahrhunderts vor Christus für die Geistesgeschichte des Hochmittelalters von Bedeutung? Geleitet von dieser Frage will sich die vorliegende Darstellung der Rezeption der aristotelischen Gesellschaftslehre speziell in der Hochscholastik annehmen. Besonders soll die albertinisch- thomistische Tradition beleuchtet werden, die sich durch Aufgeschlossenheit für das Werk des Griechen auszeichnet. Aber welche Intention verfolgte Aristoteles in Bezug auf den Staat und die Gemeinschaft? Welche Gesellschaftsform wird favorisiert? Von wem geht dabei die Macht aus? Auf diese Thematik soll genauer im zweiten Abschnitt eingegangen werden.
Der Schwerpunkt der Hausarbeit ist jedoch die Rezeption in der Hochscholastik selbst. Neben der Begriffsklärung und einem Exkurs zu den Grundlagen der Rezeption, werden die philosophischen Lehren drei ausgewählter Vertreter, Albertus Magnus, Thomas von Aquin sowie Siger von Brabandt genauer analysiert. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Thomas von Aquin gelegt, der gemeinhin in der Philosophie als der beste Aristoteleskenner des Mittelalters bezeichnet wird.
Im Teil vier geht es dann um die offizielle Kritik an der Aristotelesexegese sowie reglementierenden Maßnahmen seitens der kirchlichen Instanzen im 13. Jahrhundert.
Eine inhaltliche Zusammenfassung sowie ein kurzer Blick auf die Diskussion „Priester der Gerechtigkeit“ sollen die Hausarbeit abschließen.
In Bezug auf die Darstellung der aristotelischen Philosophie sowie der Rezeption in der Hochscholastik habe ich mich schwerpunktmäßig am Lebenswerk des Martin Grabmann, ehemaliger Prälat und Professor für Dogmatik an der Universität München, orientiert. Seine wissenschaftliche Arbeit schlägt sich in unzähligen Schriften zum Verhältnis zwischen Aristoteles und Thomas von Aquin nieder. Mindestens genauso hilfreich war die Monographie des Fernand van Steenberghen zur Philosophie im 13. Jahrhundert.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Vorbetrachtung
  • Philosophie des Aristoteles
    • Staats- und Verfassungslehre
    • Über die Tugend
  • Die Rezeption in der Hochscholastik
    • Grundlagen der Rezeption/ Überlieferungsgeschichte
    • Albertus Magnus (um 1206 - 1280)
    • Thomas von Aquin (1225 – 1274)
    • Siger von Brabant (1240 – 1284)
  • Kritik - Aristotelesverbote
    • Erstes Aristotelesverbot
    • Zweites Aristotelesverbot
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Rezeption der aristotelischen Gesellschaftslehre in der Hochscholastik, mit einem Fokus auf die albertinisch-thomistische Tradition. Die Arbeit untersucht die Intentionen Aristoteles in Bezug auf den Staat und die Gemeinschaft und analysiert die philosophischen Lehren von Albertus Magnus, Thomas von Aquin und Siger von Brabant.

  • Die aristotelische Staats- und Verfassungslehre im Vergleich zu Platons idealem Staat
  • Das aristotelische Konzept der Glückseligkeit (eudaimonia) als höchstes Gut
  • Die Rolle der Hausgemeinschaft und des Staates in der aristotelischen Philosophie
  • Die Rezeption der aristotelischen Philosophie in der Hochscholastik, insbesondere durch Albertus Magnus und Thomas von Aquin
  • Die Kritik an der Aristotelesexegese und die reglementierenden Maßnahmen der Kirche im 13. Jahrhundert

Zusammenfassung der Kapitel

  • Vorbetrachtung: Die Einleitung stellt die Relevanz der Rezeption des Aristoteles im Hochmittelalter dar und benennt die Schwerpunkte der Arbeit, die sich auf die aristotelische Gesellschaftslehre und deren Rezeption in der Hochscholastik konzentriert.
  • Philosophie des Aristoteles: Dieses Kapitel unterscheidet Aristoteles von seinem Lehrer Platon und präsentiert seine realistische Staatslehre. Aristoteles betont, dass der Staat die höchste menschliche Gemeinschaft ist und beschreibt die Entwicklung des Staates aus kleineren Gemeinschaften, angefangen mit der Zweierbeziehung von Mann und Frau bis hin zur Polis. Der Mensch wird als von Natur aus politisches Wesen (zoon politikon) definiert, das auf das Zusammenleben in der Gemeinschaft angewiesen ist.
  • Die Rezeption in der Hochscholastik: Dieses Kapitel beleuchtet die Grundlagen der Rezeption der aristotelischen Philosophie im Hochmittelalter. Es werden die philosophischen Lehren von Albertus Magnus, Thomas von Aquin und Siger von Brabant im Detail analysiert, wobei besonderer Fokus auf Thomas von Aquin gelegt wird, der als einer der besten Aristoteleskenner des Mittelalters gilt.
  • Kritik - Aristotelesverbote: Dieses Kapitel behandelt die offizielle Kritik an der Aristotelesexegese und die reglementierenden Maßnahmen seitens der Kirche im 13. Jahrhundert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit Themen wie der aristotelischen Philosophie, Staats- und Verfassungslehre, Tugend, Glückseligkeit (eudaimonia), Rezeption, Hochscholastik, Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Siger von Brabant, Aristotelesverbote und der Geschichte des 13. Jahrhunderts. Die Arbeit fokussiert insbesondere auf die Interpretation und Rezeption der Werke des Aristoteles im Mittelalter.

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Details

Title
Die Aristotelesrezeption in der Hochscholastik unter besonderer Beachtung des Thomas von Aquin
College
University of Leipzig  (Historisches Seminar)
Course
Hauptseminar „Der Priester der Gerechtigkeit“
Grade
1,3
Author
Stefan Vogler (Author)
Publication Year
2003
Pages
23
Catalog Number
V92966
ISBN (eBook)
9783638070263
ISBN (Book)
9783638955454
Language
German
Tags
Aristotelesrezeption Hochscholastik Beachtung Thomas Aquin Hauptseminar Priester Gerechtigkeit“
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Stefan Vogler (Author), 2003, Die Aristotelesrezeption in der Hochscholastik unter besonderer Beachtung des Thomas von Aquin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92966
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