Wut unter dem Aluhut. Eine medienästhetische Analyse von (Gegen-)Kulturen im Web 2.0 zum Thema Corona SARS-CoV-2 Pandemie


Seminararbeit, 2020

12 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Einleitung
1.1 Von Verschwörungstheorien und Aluhüten
1.2 These und Analysemethode

2. Ästhetiken und Entnetzungspraktiken im Web 2.0
2.1 Entnetzung nach Stäheli
2.2 Entnetzung durch Provokation

3. Conclusio

Quellenverzeichnis

Vorwort

Da Verschwörungstheorien durch die Schutzmaßnahmen der Corona-Pandemie geradezu zu boomen scheinen, habe ich mich dazu entschlossen, dem Phänomen auf den Grund zu gehen, wie VerschwörungstheoretikerInnen mit ästhetischen Mitteln „Wirklichkeit“ generieren. Während des Studiums habe ich mich bereits mit ästhetischen Praktiken im Film- und Theaterbereich befasst. Ich habe es mir es in dieser Arbeit zur Aufgabe gemacht, Medienpraktiken des Web 2.0. zu untersuchen. Deshalb möchte ich als Grundthese auch Stähelis Entnetzungstheorie heranziehen, welche eine Anleitung zur Inspektion von medienästhetischen Praktiken bietet.

1. Einleitung

1.1 Von Verschwörungstheorien und Aluhüten

Der Ursprung des Aluhutes kann auf seinen ersten (öffentlich bekannten) Auftritt in Julian Huxleys Kurzgeschichte The Tissue-Culutre-King aus dem Jahr 1926 zurückgeführt werden.1 Die Geschichte nimmt Platz in einer fiktiven Nation Afrikas, in der ein Herrscher namens Bugala mittels Telepathie Besitz von seinen Einwohnern ergreift. Bugala kann innerhalb einer gewissen Reichweite alle Menschen hypnotisieren und sie kollektiv in einer Art Überbewusstsein verbinden. Der Protagonist, ein englischer Wissenschaftler, entdeckt im Zuge seiner Forschungsarbeiten schließlich die abschirmende Wirkung von Zinn auf telepathische Übertragungen. Auf dem Kopf getragen, sollen also die wörtlich genannten „caps of metal foil“ dabei helfen, sich der telepathischen Hypnose Bugalas zu entziehen.

In Am Anfang war die Verschwörungstheorie wird die Faszination an Verschwörungstheorien von Psychologen und Kulturwissenschaftler folgendermaßen beschrieben:

„Unsere Motivation dafür, Verschwörungstheorien zu entwickeln, könnte sich also zumindest in Teilen aus einem generellen Vergnügen an dem Erzeugen neuer Sinnzusammenhänge speisen: Geben uns Ereignisse Rätsel auf und deutet sich ein Muster an, das sie sinnvoll verknüpft, so ist unser Interesse geweckt. Und dafür müssen wir noch nicht einmal die einfachste aller Deutungen finden. Dass wir selbst hinter die Intrige gestiegen sind und ein neues Muster bilden, ist bereits belohnend. Wie diese Muster im Falle von Verschwörungstheorien gebildet werden, liegt zum Teil an unserer Neigung dazu, bestimmte kausale Verknüpfungen zwischen Ereignissen zu bilden.“ 2

Zu dieser These werden weitere empirische psychologische Versuche angeführt, die aber mit medienwissenschaftlichen Mitteln nicht zu bewerten sind. Jedoch scheinen sich die Erkenntnisse aus der psychologischen Forschung zu Verschwörungstheorien mit philologischen Thesen zu decken: So zitieren die Autoren zu diesem Thema den Literaturwissenschaftler Michael Neumann, der in seiner Anthropologie der Narration über die Faszination des Erzählens schreibt:

„Alles Einzelne sei bis hin zu Geburt und Tod eingeflochten in ein unübersehbares Netz von Ursachen, Wechselwirkungen und Folgen. Dieser bedrängenden Endlosigkeit setzt das Narrative etwas Endliches entgegen: Etwas, das Anfang und Ende hat, tritt anschaulich vor die Augen; es kann überschaut und verstanden werden. Welch eine Erleichterung, ja Erlösung für den Menschen, der durch seinen kognitiven Apparat auf das ständige Begreifen seiner Umwelt angewiesen ist!“ 3

Das offene Ende in The Tissiue-Culuter-King kann nach Neumann trotzdem als Schluss eines Anfang-Mitte-Ende-Konstruktes begriffen werden, weil dieser Teil gerade für Verschwörungstheorien sehr zuträglich scheint – Denn ohne Auflösung am Schluss einer Geschichte kann der der Handlungsraum offen für die Gestaltung der Geschichte bleiben und muss am Ende keine leeren Versprechungen erfüllen, wodurch ein Narrativ über lange Zeit aufrecht gehalten werden könnte. Hierzu führen Carbon, Muth und Raab eine Analogie zum „ewigen Juden“ im Nationalsozialismus an, welches ein zeitgeschichtliches Beispiel für die Mystifizierung eines ewigen Kampfes sei, „wie auch der Kampf der Menschen gegen Naturgewalten ein ewiger Kampf ist“.4

1.2 These und Analysemethode

Die Aufgabe dieser medienästhetischen Analyse soll es also sein, der These nachzugehen, ob Aluminium im Konflikt zwischen (Gegen-)Kulturen im Web 2.0 metaphorisch für Entnetzungspraktiken, die zur Legitimierung von Gegenkulturen führen, stehen.

Im Folgenden werden die Begriffe „Kultur“ und „Gegenkultur“ nicht als Gegenpole, sondern als zwei Seiten ein- und derselben Medaille verstanden.

2. Ästhetiken und Entnetzungspraktiken im Web 2.0

2.1 Entnetzung nach Stäheli

Nach dem Soziologen Urs Stäheli kann Aluminium, als Hut oder auf sonstige Art und Weise als Schutz verwendet, durchaus als Symbol einer Kulturpraktik der Entnetzung verstanden werden:

„Gesucht werden Praktiken und Ästhetiken des Entzugs, Formen der Entnetzung aus einem System, das durch seine über Jahrzehnte betriebene Öffnung einen geradezu rasenden Vernetzungssog ausgelöst hat. (…) In dem Maße, wie Kunst ihre eigene Zerstörung zur Kunst macht, kann die Negation von Kunst kein Ausweg aus der Kunst mehr sein. Sie wäre eine bloße Gegen-Nachahmung. Folglich ist die Figur des Un-Artist durch eine Verweigerung gekennzeichnet, welche die Profession des Künstlers selbst betrifft. Der Un-Artist versucht, sich der dialektischen Spirale von Negation und Expansion des Kunstsystems zu entziehen (…)“ 5

Stäheli bezieht sich bei „Un-Artist“ auf Kaprow, der Non-ArtistInnen und Un-ArtistInnen als eine Gegenbewegung zu bereits etablierten Netzwerken versteht. Eine solche kunstschaffende Person läge viel Wert darauf, dass ihre künstlerische Ausdrucksform unsichtbar bliebe. Als Beispiel führt Stäheli die amerikanische Künstlerin Lee Lozana an, welche „die Verabschiedung aus dem Kunstsystem zu einer eigenen künstlerischen Performance macht. In General Strike Piece verfasst Lozano geneaue Anweisungen an sich selbst, um sich aus dem Kunstsystem zu verabschieden.“6

2.2 Entnetzung durch Provokation

Es scheint naheliegend, dass der „Aluhut“ aus Huxleys The Tissue-Culture King, auch von AnhängerInnen, die hinter Corona-Pandemie eine Verschwörung bestimmter Gruppierungen, Personen und/oder Regierungen vermuten7, getragen werden, um sich – ähnlich wie der namenlose Held – vom Einfluss unliebsamer Massenmedien zu schützen und „frei denken“8 zu können (Zitat aus einem Interview einer Corona-Skeptikerin auf einer Demonstration in Wien). Eine Abwandlung des Aluhutes hat Redakteur Daniel Spliethoff auf einer Berliner „Hygiene Demonstration“ in Form einer Aluminiumkugel, die als Halskette getragen wird, beobachtet. „Alu-Bommel“ oder „Querdenker-Bommel“ wird die Kugel von seinen TrägerInnen genannt, wie Spliethoff in Erfahrung gebracht hat.9

Der demonstrative Charakter des Aluhutes lässt sich ebensowenig mit Fakten belegen wie eine Verschwörungstheorie selbst. Die abschirmende Wirkung von Aluminium wurde jedenfalls zum selben Zweck, wie in The Tissue-Culture-King, in vielen Filmen, aber unterschiedlichen Zusammenhängen bereits referiert und könnte gerade dadurch zu seiner Berühmtheit gekommen sein. So etwa im Film Signs 10, worin die Kinder eines alleinerziehenden Vaters aus einem wissenschaftlich nicht anerkannten Buch in Erfahrung bringen, dass Aluhüte Schutz davor böten, ihre Gedanken von Aliens lesen zu. In Better Call Saul11 kleidet die Figur Chuck McGill seine Wohnung mit Alufolie aus und trägt einen Schutzmantel aus Alufolie, um sich vor der vermeintlich lebensbedrohlichen, elektromagnetischen Strahlung zu schützen. Abseits von den filmkulturellen Referenzen sind Aluhüte auch als Memes im Internet vertreten, die dazu verwendet werden können, Blog- oder Social-Media-Beiträge mit einem Bild zu kommentieren und einem Beitrag damit Ausdruck zu verleihen, evenutell durch eines der folgenden Abbilder als Verschwörungstheorie abzustempeln:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 ist eine Zusammensetzung aus dem Schriftzug „SEEMS A LITTLE CRAZY“ und dem Bewegtbildausschnitt aus Foil12 , ein Musikvideo worin ‚Weird‘ Al Yankovic VerschwörungstheoretikerInnen satirisch parodiert.

Die Facebook-Seite Der Goldene Aluhut13 teilt und kritisiert darüberhinaus besonders skurille Beiträge aus den Social-Media-Inhalten. Der subversive Name scheint daher sehr naheliegend, um den symbolischen Widerstandscharakter parodistisch aufzugreifen.

So lässt sich festhalten, dass der Aluhut sowohl als Symbol für AnhängerInnen von Verschwörungstheorien in Erscheinung tritt, als auch für die Gegenseite, die den Aluhut als Symbol subversiv in satirischer Form behandelt, um VerschwörungstheoretikerInnen als psychotisch darzustellen bzw. eben besonders skurrile Beiträge, wie jene der Facebook-Seite Der goldene Aluhut, ihrer Abstrusität wegen, bloßzustellen.

Aluminium spielt nicht nur in der Entnezungspolitik eine satirische Rolle um Corona-SkeptikerInnen zu parodisieren, auch umgekehrt provoziert Nina Proll in ihrem Musikvideo I ZAG DI AU 14 Menschen, die sich aktiv für die Sicherheitsmaßnahmen in der Corna-Pandemie einsetzen: Nina Proll spielt eine alleinerziehnde Mutter, die sich mit Bier aus der Dose betrinkt und vom Fenster einer Wiener Gemeindebauwohnung ihre Mitmenschen im Hof beobachtet. Jede/r, der/die sich nicht an die Maßnahmeregelungen hält, wird „kleinbürgerlich“ von der Figur von Nina Proll angezeigt.

Die Rolle der Bierdose kann hierbei als das Aluminium gelesen werden, dass „Spießbürger“ (wie von Nina Proll dargestellt) und „regierungstreue“ Mitmenschen wie in einer Dose konserviert werden. Dafür spricht auch die kleine Wohunung in der Frau Proll in ihrer Rolle isoliert sitzt.

In der Spiegel-TV-Reportage Wut unterm Aluhut 15 wird eine Menschenmenge beim Demonstrieren gegen die strikten Corona-Schutzmaßnahmen im Frühling 2020 auf dem Berliner Alexander-Platz gefilmt. Hier zeigt sich eine Frau mit „Querdenker-Bommel“, welche angibt, dass die Aluminium-Bommel nicht vor Strahlung schützen soll, sondern viel mehr ein Zeichen nach außen setzt, eine eigene Meinung über die Corona-Maßnahmen zu vertreten.

Daher ist es denkbar, dass der Bommel eventuell ein unauffälligeres, weniger klischeebeladenes Zeichen für Corona-SkeptikerInnen darstellt als der klassische Aluhut. Immerhin wird der Aluhut gerne von GegnerInnen von Verschwörungstheorien verwendet, um in satirischer From – wie auf den Seiten 7 und 8 erläutert – Aluhutträger zu verspotten. Mit einer vergleichbar unauffälligen Bommel könnte versucht werden, ein gemeinsames Symbol zu finden, das noch nicht, wie der Aluhut, mit Vorurteilen belastet ist. Sich auf Demonstrationen mit Hüten und Bommeln aus Aluminium zu schmücken widerspricht Stähelis These der ästhetischen Entnetzungspraktik – denn sich als Teil eines Netzwerkes auszugben spiegelt bei genauerer Überlegung eher mehr den Charakter einer alternativen Kultur wieder, als eine emanzipierende „freie“ Denkkultur durch die Entnetzung aus etablierten Strukturen. Umso wichtiger scheint es, artifizielle künstlerische Praktiken zu verschleiern, indem sie möglichst unberührt von seinem Autor verbreitet worden zu sein scheinen.

Ein Demonstrant, der in Spiegel-TV-Reportage von Dritten mit dem Handy gefilmt wird, wie er mit der Polizei ins Handgemenge gerät, behauptet aber, in seinem selbst hochgeladenem Statement-Video auf Youtube, das er laut Spiegel-TV in den sozialen Medien verbreitet habe, er sei ein unschuldiges Opfer von Polizeigewalt geworden. Die Aufnahmen von Dritten zeigen jedoch, dass der Demonstrant zuerst Gewalt angewendet hat.

Wie bereits aus dem Film Blair Witch Project16 bekannt, erzielt das Bild des selbstaufgezeichnete Amateurfilmmaterials eine ganz besondere Ästhetik, die einen sehr realitätsbezogenen, authentischen Charakter aufweist:

[…] at the film’s premiere at the Sundance Film Festival five months earlier, fliers advertising the film were posted around Cannes which drew upon what Amir Malin, co-president of Artisan Entertainment (the films’ distributor), called ‘the great conceit of Blair Witch’ namely, that it is ‘a real documentary’ […] Across the top of the flier read a headline, ‘MISSING,’ under which were places photos of the film’s three principal stars […] The fliers therefore described The Blair Witch Project’s premise – that the film is composed of footage shot by three amateur filmmakers who ‘were never heard from again’ […]”17

Ähnlich wie in der Marketing-Methode von Blair Witch Project, führt auch der Autor des Handyvideos in der Reportage seine ZuschauerInnen an der Nase herum, indem er behauptet, er wurde Opfer von Polizeigewalt, ohne Widerstand geleistet zu haben. Die amateurhafte Aufnahme mit dem privaten Handy sorgt dabei, wie in Blair Witch Project, dass Bild und Ton möglichst roh wirken, um eine nachträgliche Manipulation durch den Schnitt zu verschleiern. In der genannten Spiegel-Reportage konnte eine Aufklärung nur durch das Kamerateam und den Handyaufnahmen von Dritten erfolgen. Ohne das zusätzliche Material wäre es aber schwer zu beweisen, ob der Autor lügt oder nicht. Es ist daher sehr gut möglich, dass das Blut in seinem Gesicht einen ästhetischen Effekt erzielen soll, um die Authentizität in seiner Darstellung als Opfer von Polizeigewalt zu steigern.

3. Conclusio

Von der These Stähelis ausgehend, lässt sich feststellen, dass die Medienpraxis der Ästhetik des „unsichtbaren Künstlers“ viel effizienter für die Generierung von Wahrheit ist, als der offene provokative Protest, wie etwa das Tragen von Aluhüten, weil eine Menschenmenge voller Aluhutträger viel mehr zur Etablierung einer Gegenkultur beiträgt, als den Gedanken zu vertreten, sich als Individuum vom Einfluss der etablierten Medien zu emanzipieren. Die Medienpraxis der „Nicht-Kunst“ oder „Un-Kunst“ scheint hingegen sehr zuträglich als ästhetisches Hilfsmittel zu sein, um Wahrheit zu generieren. Die Gestaltung einer rohen, fast laienartigen Handschrift scheint zumindest einen objektiveren Eindruck zu vermitteln, als sich hinter einem professionell gestalteten Video vermuten lässt.

Das narratologische Konzept Neumanns spielt dabei eine tragende Rolle. Wie im Handyvideo – der Polizeigewalt betreffend – erwähnt, wird eine Geschichte aus den erlebten Ereignissen gerissen und in Form einer eigenen Erzählung neu geschaffen, wobei sich der Autor selbst als Opfer von ohne eigener Verschuldung darstellt. Um den erdichteten Charakter zu kaschieren, zeigt der Autor in seiner Handyvideoaufnahme nicht den ganzen Vorgang, sondern erst das „Danach“. Das Weglassen erzeugt scheinbar einen abstrakten Raum für die Genese von Wahrheit, um Fakten relativieren und Platz für eigene Thesen zu schaffen.

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis:

Abb. 1: https://giphy.com/gifs/9hEcsoYAJb3kA

Abb. 2: https://tenor.com/view/tin-foil-hat-nervous-wide-eyed-gif-14668596

Filme, Serien und Musikvideos:

Blair Witch Project, R: Daniel Myrick, Eduardo Sánchez, USA 1999

„Hero“, Better Call Saul 1/4, R.: Colin Bucksey, US 2015

Sings, R.: M. Night Shyamalan, US 2020

Foil, R.: ‚Weird‘ Al Yankovic, US 2014

I ZOAG DI AU, R.: Tommy Schmiedle 2020, AT 2020

Internet:

Wut unterm Aluhut. Corona Verschwörung, 12.5.2020, https://www.spiegel.de/panorama/spiegel-tv-ueber-corona-verschwoerung-wut-unterm-aluhut-a-2a561b5d-0aa9-416a-b795-119a9e4203a7

De r Goldene Aluhut, 12.5.2020, http://www.facebook.com/dergoldenealuhut

Literatur:

Julian Huxley, The Tissue-Culture-King, In: Jean Marie Stine (Hg.), The Best of Amazing Stories. The 1927 Anthology (Scotts Valley1 2015) S. 215. Die erste Veröffentlichung wurde 1926 im „Cornhill Magazine“ gedruckt. Julian Huxley war Biologe und Bruder des Schriftstellers Aldous Huxley.

Martin Harris, „Die Fünf Ströme des Erzählens. Eine Anthropologie der Narration“, In: Journal of Popular Culture, Vol. 34, (Oxford 2011)

Marcel Laskus, „Was, wenn die Eltern Corona für eine Verschwörung halten?“, jetzt, 21.3.2020, https://www.jetzt.de/gesundheit/corona-so-entkraeftet-man-fake-news-und-kettenbriefe?fbclid=IwAR1IaB7s0IZ4aZNptBorwVNJ0c78yo1gjpoxDS7FUwCojPaJe_U6SVoYQJU

Michael Neumann, „Die Fünf Ströme des Erzählens. Eine Anthropologie der Narration“, In: Fotis Jannidis, Matías

Matias Martínez, John Pier, Wolf Schmid (Hg.), Narratologia. Contributions to Narrative Theory (Berlin 2013)

Marius Raab, Claus-Christian Carbon, Claudia Muth, „Am Anfang war die Verschwörungstheorie“ (Heidlberg 2017)

Julia Rathcke, „Fünf Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie. Und Ihre Widerlegung“, Redaktionsnetwerk Deutschland, 16.4.2020, https://www.rnd.de/panorama/5-corona-verschworungstheorien-und-ihre-widerlegung-JLA5AH3FB5C7PF7EPJD36RJOD4.html

Urs Stäheli, „Entnetzt euch! Praktiken und Äthetiken der Anschlusslosigkeit“, In: Mittelweg 36. Zeitschirft des Hamburger Institutes für Sozialforschung 4/2013 (Hamburg 2013)

Daniel Spliethoff, „‘Widerstand 2020‘. Was steckt hinter der Anti-Corona-Partei mit dem Querdenker-Bommel?“, RTL.de, 6.5.2020, https://www.spiegel.de/panorama/spiegel-tv-ueber-corona-verschwoerung-wut-unterm-aluhut-a-2a561b5d-0aa9-416a-b795-119a9e4203a7

Markus Sulzbacher, „Mit Aluhut gegen Corona und die Regierung“, Der Standard, 26.4.2020, https://www.derstandard.at/story/2000117120131/mit-aluhut-gegen-corona-und-die-regierung

Gernot Wersig, Jan Krone, Tobias Müller-Prothmann, Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Baden-Baden1 2009)

[...]


1 vgl. Julian Huxley, The Tissue-Culture-King, In: Jean Marie Stine (Hg.), The Best of Amazing Stories. The 1927 Anthology (Scotts Valley1 2015) S. 215. Die erste Veröffentlichung wurde 1926 im „Cornhill Magazine“ gedruckt. Julian Huxley war Biologe und Bruder des Schriftstellers Aldous Huxley.

2 Marius Raab, Claus-Christian Carbon, Claudia Muth, „Am Anfang war die Verschwörungstheorie“ (Heidlberg 2017) S. 106

3 Michael Neumann, „Die Fünf Ströme des Erzählens. Eine Anthropologie der Narration“, In: Fotis Jannidis, Matías Martínez, John Pier, Wolf Schmid (Hg.), Narratologia. Contributions to Narrative Theory (Berlin 2013) S. 51

4 vgl. Raab, Carbon, Muth, „Am Anfang war die Verschwörungstheorie“, S. 177

5 Urs Stäheli, „Entnetzt euch! Praktiken und Äthetiken der Anschlusslosigkeit“, In: Mittelweg 36. Zeitschirft des Hamburger Institutes für Sozialforschung 4/2013 (Hamburg 2013) S. 15

6 ebd. S.17

7 vgl. Julia Rathcke, „Fünf Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie. Und Ihre Widerlegung“, Redaktionsnetwerk Deutschland, 16.4.2020, https://www.rnd.de/panorama/5-corona-verschworungstheorien-und-ihre-widerlegung-JLA5AH3FB5C7PF7EPJD36RJOD4.html, 5.7.2020. Hierbei handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Quelle, jedoch bietet die Übersicht eine transparente Einsicht in die Quellen und eine plausible Auswahl der fünf bekanntesten Verschwörungstherien, die mit der Anleitung folgendes Interviews mit dem Kommunikationspsychologen Tobias Rothmund und der Sozialpsychologin Margarete Boos für kohärent sind: Marcel Laskus, „Was, wenn die Eltern Corona für eine Verschwörung halten?“, jetzt, 21.3.2020, https://www.jetzt.de/gesundheit/corona-so-entkraeftet-man-fake-news-und-kettenbriefe?fbclid=IwAR1IaB7s0IZ4aZNptBorwVNJ0c78yo1gjpoxDS7FUwCojPaJe_U6SVoYQJU, 5.7.2020

8 vgl. Markus Sulzbacher, „Mit Aluhut gegen Corona und die Regierung“, Der Standard, 26.4.2020, https://www.derstandard.at/story/2000117120131/mit-aluhut-gegen-corona-und-die-regierung, 5.7.2020

9 vgl. Daniel Spliethoff, „‘Widerstand 2020‘. Was steckt hinter der Anti-Corona-Partei mit dem Querdenker-Bommel?“, RTL.de, 6.5.2020, https://www.spiegel.de/panorama/spiegel-tv-ueber-corona-verschwoerung-wut-unterm-aluhut-a-2a561b5d-0aa9-416a-b795-119a9e4203a7, 5.7.2020

10 Sings, R.: M. Night Shyamalan, US 2020

11Hero “, Better Call Saul 1/4, R.: Colin Bucksey, US 2015

12 Foil, R.: ‚Weird‘ Al Yankovic, US 2014

13 Der Goldene Aluhut, http://www.facebook.com/dergoldenealuhut, 5.7.2020

14 I ZOAG DI AU, R.: Tommy Schmiedle 2020, AT 2020

15 Wut unterm Aluhut. Corona Verschwörung, 12.5.2020, https://www.spiegel.de/panorama/spiegel-tv-ueber-corona-verschwoerung-wut-unterm-aluhut-a-2a561b5d-0aa9-416a-b795-119a9e4203a7, 5.7.2020

16 Blair Witch Project, R: Daniel Myrick, Eduardo Sánchez, USA 1999

17 Martin Harris, „Die Fünf Ströme des Erzählens. Eine Anthropologie der Narration“, In: Journal of Popular Culture, Vol. 34, (Oxford 2011) S. 75-107

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Wut unter dem Aluhut. Eine medienästhetische Analyse von (Gegen-)Kulturen im Web 2.0 zum Thema Corona SARS-CoV-2 Pandemie
Hochschule
Universität Wien  (Theater- Film- und Medienwissenschaft)
Veranstaltung
Übung "Medienanalyse" - Passivität, Schwäche, Selbstzurücknahme. Medienhandeln in der Leideform.
Note
2
Autor
Jahr
2020
Seiten
12
Katalognummer
V930230
ISBN (eBook)
9783346259936
ISBN (Buch)
9783346259943
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Covid, 19, Verschwörungstheorie, Aluhut, Sars
Arbeit zitieren
Patrik Howanitz (Autor:in), 2020, Wut unter dem Aluhut. Eine medienästhetische Analyse von (Gegen-)Kulturen im Web 2.0 zum Thema Corona SARS-CoV-2 Pandemie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/930230

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