Untersuchung zur Bedeutung der Begriffe "Achtung", "Gunst" und "Neigung"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

22 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe

Inhalt

1. Einleitung

2. Die Begriffe Achtung, Neigung und Gunst bei Kant

3. Gebrauch und Herkunft der Begriffe Achtung, Gunst und Neigung
3.1 Achtung
3.1.1 Allgemeiner heutiger Wortgebrauch
3.1.2 Etymologischer Hintergrund
3.1.3 Schlussfolgerung
3.2 Neigung
3.2.1 Allgemeiner heutiger Sprachgebrauch
3.2.2 Etymologischer Hintergrund
3.2.3 Schlussfolgerung
3.3 Gunst
3.3.1 Allgemeiner heutiger Sprachgebrauch
3.3.2 Etymologischer Hintergrund
3.3.3 Schlussfolgerung

4. Schluss

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

In dieser Arbeit soll die Bedeutung der Begriffe Achtung, Gunst und Neigung untersucht werden. Ausgangspunkt stellt dabei Immanuel Kants „Kritik der Urteilskraft“ dar, in der diese Begriffe miteinander kontrastiert werden, um zu einer Definition des Geschmacks zu gelangen. In genau diesem Zusammenhang stellte sich die Frage, was wir unter Achtung, Gunst und Neigung aus der Sprachperspektive heraus verstehen, weshalb in den folgenden Kapiteln eine eingehendere Untersuchung dieser drei Begriffe stattfinden wird. Um die Bedeutungen der Begriffe aus möglichst vielen unterschiedlichen Richtungen zu beleuchten wurden verschiedene Ansätze gewählt. Auf eine Erläuterung der Begriffe im kantischen Verständnis folgen zunächst Annäherungen an heute geläufige Verwendungsweise, gestützt durch aktuelle Lexika und eigene Korpora-Stichproben, um schließlich die Begriffe einer eingehenden etymologischen Untersuchung zu unterziehen. Das jeweilige methodische Vorgehen wird an den entsprechenden Stellen eingehender darstellt.

2. Die Begriffe Achtung, Neigung und Gunst bei Kant

An dieser Stelle sollen die drei Begriffe Achtung, Gunst und Neigung dem kantischen Verständnis nach dargestellt werden. Was tun wir, wenn wir etwas als schön beurteilen? Zur Klärung dieser Frage unterscheidet Kant in seiner „Kritik der Urteilskraft“ drei Formen des Wohlgefallens, nämlich die Lust am Angenehmen, die Lust am Guten und die Lust am Schönen. Nach Kant ist „Angenehm […] das, was den Sinnen der Empfindung gefällt.“[1] Die Lust am Angenehmen bezieht sich auf die Neigung, welche die „Abhängigkeit des Begehrungsvermögens von Empfindungen“[2] bezeichnet, wobei die Befriedigung aller Neigungen eines Menschen sich mit dem Begriff der Glückseligkeit zusammenfassen lässt.[3] Wir empfinden diejenigen Dinge als angenehm, die uns Genuss bereiten, z.B. Getränke, Speisen, Düfte, etc. Beispielsweise bezeichnet die Aussage „Die Wiese ist grün.“ ein sachliches Urteil im Sinne der Wahrnehmung eines Gegenstandes durch die Sinne. Die Aussage hingegen „Ich mag die grüne Farbe der Wiese, weil sie so angenehm entspannend ist.“ stellt kein wirkliches Urteil dar. Vielmehr ist es eine subjektive Empfindung, die geäußert wird, welche ein Bedürfnis oder ein Begehren beinhaltet, weswegen die Lust am Angenehmen mit einem Interesse verbunden und daher unfrei ist, denn nach Kant ist Interesse ein Wohlgefallen, das an die Existenz eines Gegenstandes geknüpft ist. Das Begehren drückt also die Beziehung der Existenz des Gegenstandes auf den eigenen Zustand aus, so dass ich, wenn ich etwas begehre, ein Interesse daran habe.[4]

„Gut [hingegen] ist das, was vermittels der Vernunft, durch den bloßen Begriff, gefällt.“[5] Hierbei wird zwischen dem mittelbar Guten und dem unmittelbar Guten unterschieden. Das mittelbar Gute ist das Nützliche, z.B. ist danach ein Messer gut, wenn man damit gut schneiden kann und schlecht, wenn man damit schlecht schneiden kann, es also unnützlich ist. Wobei etwas, das nützlich ist, in aller Regel auch zu etwas angenehmen führt. Unmittelbar gut bezeichnet etwas, das an sich oder moralisch gut ist. Es bezieht sich auf die Achtung, welche nach Kant ein aus der Vernunft gewirktes Gefühl ist im Gegensatz zu Gefühlen, die durch die Sinne gewirkt sind, wie z.B. Furcht oder Neigung.[6] Beide Fälle sind mit Begriffen eines Zwecks verbunden. Um etwas als nützlich oder als moralisch gut zu bezeichnen, muss man einen Begriff davon haben, was nützlich bzw. moralisch gut ist. Das Urteil über das Schöne unterscheidet sich in diesem Punkt. Die Reflexion über das Schöne kann zwar zu Begriffen führen, diese sind dann aber unbestimmt. Wird etwas als nützlich oder an sich gut erkannt, dann wird es auch gewollt, weswegen die Lust am Guten mit einem Interesse verbunden und daher unfrei ist.[7]

Durch die Abgrenzung von der Lust am Angenehmen und dieser am Guten, erläutert Kant, was unter der Lust am Schönen zu verstehen ist. So sind sowohl das Angenehme als auch das Gute zum einen mit einem Interesse verbunden und daher unfrei, da hierbei die Lust nicht lediglich durch die Idee des Gegenstandes, sondern durch dessen Existenz bestimmt wird. Zum anderen gründen beide entweder auf Begriffen oder führen zu welchen. Die Lust am Schönen dagegen unterscheidet sich in beiden Aspekten von dieser am Angenehmen und jener am Guten. Die Lust am Schönen ist interesselos. Wenn also jemand wissen möchte, ob ich einen Gegenstand als schön erachte, dann will dieser nicht wissen, ob mir etwas an dessen Existenz liegt, d.h. ob ich ihn begehre oder will. Vielmehr wird danach gefragt, wie ich ihn der bloßen Betrachtung nach beurteile, d.h. wie meine Reflexionen darüber aussehen. Z.B. könnte ich sagen, dass der Petersdom eine pure Geldverschwendung war, die auf Kosten der damals lebenden Menschen gebaut wurde. Doch darum geht es nicht, wenn man mich fragt, ob ich den Petersdom als schön erachte. Denn ersteres hängt mit dessen Existenz zusammen, das zweite mit meiner Reflexion über die Vorstellung des Petersdoms unabhängig von dessen Existenz. Und so wie sich das Wohlgefallen am Angenehmen auf die Neigung bezieht, das Wohlgefallen am Guten sich auf die Achtung bezieht, so ist das Wohlgefallen am Schönen mit der Gunst verknüpft. Wobei die „Gunst […] das einzige freie Wohlgefallen“[8] ist.[9] In diesem Sinne kommt Kant zu dem Ergebnis, dass der

Geschmack […] das Beurteilungsvermögen eines Gegenstandes oder einer Vorstellungsart [ist] durch ein Wohlgefallen, oder Mißfallen, ohne alles Interesse. [Und] [d]er Gegenstand eines solchen Wohlgefallens heißt schön.[10]

Wenn wir sonach etwas als schön beurteilen, dann spielt unsere Gunst, welche nach Kant das einzig freie Wohlgefallen ist, hierbei eine große Rolle. Doch was verstehen wir unter dem Begriff der Gunst ? Weshalb wählte Kant in diesem Zusammenhang diesen Begriff und keinen anderen? Die Erhellung der Bedeutung dieses Begriffs könnte zu einem besseren Verständnis dessen, was wir meinen, wenn wir etwas als schön beurteilen, führen. Im Folgenden soll dieser Versuch unternommen werden. Und da Kant in Abgrenzung der Lust am Angenehmen und der Lust am Guten dieser am Schönen erläutert, werden wir nicht nur die Bedeutung des Begriffs der Gunst, sondern auch diese der Begriffe Achtung und Neigung untersuchen.

3. Gebrauch und Herkunft der Begriffe Achtung, Gunst und Neigung

Im folgenden Kapitel werden die Begriffe Achtung, Gunst und Neigung hinsichtlich ihrer Verwendung und Herkunft untersucht. Den Ausgangspunkt der Betrachtung bilden dabei jeweils ihre heute geläufigen Verwendungsweisen. Allerdings ist es in Ermangelung einer letzten, übergeordneten Autorität auf dem Gebiet der Definition von Begriffen nicht ohne weiteres möglich, abschließend eine zuverlässige Bestimmung der heute allgemein als gültig anzusehenden Bedeutung vorzunehmen. Deshalb wurden mehrere unterschiedliche Ansätze gewählt, um sich der heutigen Bedeutung der Begriffe anzunähern. Als eine nahe liegende Möglichkeit wurden verschiedene Enzyklopädien konsultiert, darunter die aktuellste Ausgabe der 30-bändigen Brockhaus-Enzyklopädie aus dem Jahr 2006, „Meyers Enzyklopädisches Lexikon“ sowie diverse weitere Nachschlagewerke. Außerdem wurden die Textkorpora des „Instituts für Deutsche Sprache“ (IDS) genutzt, um die Verwendungsweisen bzw. die Häufigkeit des Gebrauchs verschiedener Bedeutungen der hier behandelten Begriffe anhand eines Zeitungs- sowie eines Belletristik-Korpus genauer zu untersuchen.

In einem zweiten Schritt wurde der Bedeutungswandel der Begriffe im Rahmen einer etymologischen Betrachtung weitergehend beleuchtet. Die bei weitem breiteste und differenzierteste Darstellung von Bedeutungsnuancen findet sich im „Deutschen Wörterbuch“ der Gebrüder Grimm. Da die Veröffentlichung einzelner Bände dieses Werkes allerdings bedingt durch den ausgesprochen langen Publikationszeitraum teilweise über 150 Jahre zurück liegt, sind die dort aufgeführten Wortbedeutungen bereits wieder mehr von sprachhistorischem Interesse, weshalb sie im Rahmen der etymologischen Betrachtung der Begriffe dargestellt werden. Daneben wurde das „Volksthümliche Wörterbuch der Deutschen Sprache“ von 1818, in dem auf Grund der zeitlichen Nähe der Sprachgebrauch zur Zeit Kants fassbar wird, sowie verschiedene etymologische Standardwerke, vor allem das „Etymologische Wörterbuch der deutschen Sprache“ verwendet. Die zentralen Erkenntnisse dieser stark sprachwissenschaftlich und etymologisch geprägten Exkurse werden abschließend, soweit möglich, jeweils in kurzen Schlussfolgerungen in engere Beziehung zum kantischen Sprachgebrauch gesetzt.

3.1 Achtung

3.1.1 Allgemeiner heutiger Wortgebrauch

Ein erster, selbstverständlich nicht repräsentativer, stichprobenartiger Versuch, die Eingabe des Begriffs Achtung bei der Internet-Suchmaschine Google, förderte, wie bei einem Medium, in dem die unterschiedlichsten Content-Anbieter massiv um das Interesse des Publikums buhlen nicht anders zu erwarten, unter den ersten zehn Suchergebnissen (abgesehen vom Verweis auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel) nur solche zu Tage, bei denen der Begriff Achtung im Sinne von gib Acht! gebraucht wird, in denen also die Aufmerksamkeit des Lesers auf das jeweilige Angebot gelenkt werden soll. Typische Beispiele für eine derartige Verwendung des Begriffs Achtung unter den Suchergebnissen waren etwa „achtung Kommunikation“[11] (ein Verweis auf eine PR-Agentur) oder „Achtung Berlin – The New Berlin Film Award 2007“[12] (Werbung für ein Berliner Filmfestival). Diese heutige Gebrauchsweise von Achtung! mit Appellcharakter im Sinne von Vorsicht! oder hab Acht!, auf deren etymologischen Ursprung im weiteren Verlauf dieser Betrachtung noch genauer eingegangen werden wird, stellt eine der beiden zentralen Verwendungsweisen des Begriffs dar, wie sie im „Neuen Brockhaus“ von 1973 unterschieden wurden. Als zweite Definition von Achtung wurde in dieser Ausgabe der Enzyklopädie Hochschätzung und Ehrfurcht angeführt.[13] In der aktuellsten Ausgabe der Brockhaus-Enzyklopädie wird die appellartige Verwendungsweise im Sinne von hab Acht! nicht mehr angeführt. Stattdessen wird nun zwischen einer allgemeinen Gebrauchsweise im Sinne von Hochschätzung, Wertschätzung sowie Respekt einerseits und der Verwendung als philosophischem Terminus, vor allem im kantischen Sinne, wie hier bereits an anderer Stelle dargestellt, unterschieden.[14] Über den Grund für diese Streichung kann nur gemutmaßt werden, am heutigen Sprachgebrauch kann es, wie nicht zuletzt die Stichprobe im Internet zeigt, nicht liegen.

Stichprobenartige Untersuchungen in den Korpora des IDS förderten Textbeispiele zu Tage, die sich wieder grundlegend unterscheiden ließen in solche, bei denen Achtung entweder im Sinne eines Appells an die Aufmerksamkeit (Achtung!) oder als Synonym für Wertschätzung, Respekt gebraucht wurde. Von 100 ausgewerteten Textausschnitten der Zeitung „Hamburger Morgenpost“ der Jahrgänge 2005 und 2006 konnten 79 der appellartigen Verwendungsweise Achtung! zugeordnet werden, 21 mal wurde Achtung im Sinne von Wertschätzung gebraucht.[15] Auffällig häufig bei dieser Gebrauchsweise ließ sich in den untersuchten Zeitungsausschnitten ein als phrasenhaft beschreibbarer Kontext ausmachen. Allein fünf, also knapp ein Viertel der 21 Textstellen, entfielen auf die (gelegentlich auch ironisch verwendete) Wendung Alle Achtung!. Darüber hinaus wurde Achtung oft in floskelhaft wirkenden Kombinationen mit synonym verwendbaren oder in ähnliche Bedeutungsrichtung weisenden Begriffen (z.B. „Respekt und Achtung“, „Vertrauen und Achtung“) oder in häufig gebrauchten, formelhaften Formulierungen (z.B. „Achtung der Menschenwürde“) gebraucht. Möglicherweise lässt sich von diesem häufig floskelhaften Gebrauch bzw. der vielfachen Verwendung in Kombination mit anderen, sinnverwandten Wörtern auf eine schleichende Sinnentleerung des Begriffs Achtung, insbesondere im Bereich der Printmedien, schließen, zumindest lassen die hier untersuchten Textstellen den Schluss zu, dass die Autoren der vorliegenden Zeitungsartikel dem Begriff Achtung entweder alleine für sich stehend nicht genug Bedeutungsgewicht oder –schärfe zutrauen oder ihn vielfach lediglich als markante, wenn auch relativ leere Worthülse in passendem Kontext verwenden.

Bei der Auswertung eines belletristischen Textkorpus, der sowohl gehobene Literatur wie auch Trivialromane umfasst, ließen sich von insgesamt 14 untersuchten Textstellen[16] nur zwei der appellartigen Verwendungsweise Achtung! zuordnen, bei den übrigen 12 Stellen wurde Achtung wieder im Sinne von Wertschätzung verwendet. Im Gegensatz zum Zeitungskorpus war unter diesen Textstellen keine auffällige Tendenz zu floskelhaften Verwendungen festzustellen.

[...]


[1] Kant, Immanuel: Kritik der Urteilskraft, A 7. Im Folgenden wird bei Bezügen auf die „Kritik der Urteilskraft“ die Abkürzung „KU“ verwendet.

[2] Kant, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, 413/414. Im Folgenden wird bei Bezügen auf die „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ die Abkürzung „GMS“ verwendet.

[3] Vgl. GMS, 404/405.

[4] Vgl. KU, A 7 ff.

[5] KU, A 10.

[6] Vgl. GMS, 401/402.

[7] Vgl. KU, A 10 ff.

[8] KU, A 16.

[9] Vgl. KU, A 5, 6 und 15 f.

[10] KU, A 17, 18.

[11] http://www.achtung-kommunikation.de (26.3.2007)

[12] http://www.achtungberlin.de (26.3.2007)

[13] Vgl. Der neue Brockhaus in 5 Bänden. Bd.1. 5. Auflage. Mannheim: Brockhaus 1973. S.89.

[14] Vgl. Brockhaus-Enzyklopädie in 30 Bänden. Bd. 1. 21. Auflage. Leipzig: Brockhaus 2006. S.157f.

[15] Vgl. Cosmas II -Auswertung 1 Anhang.

[16] Ursächlich für die im Verhältnis zur Zeitungsuntersuchung geringe Trefferzahl ist die Beschränkung der Ergebnisse auf Texte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im insgesamt deutlich weiter zurückreichenden Textkorpus. Ähnlich verhält es sich ebenfalls bei Gunst und Neigung.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Untersuchung zur Bedeutung der Begriffe "Achtung", "Gunst" und "Neigung"
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen
Veranstaltung
Theorien des Schönen im 18. Jahrhundert
Note
1,0
Autoren
Jahr
2007
Seiten
22
Katalognummer
V93025
ISBN (eBook)
9783638067294
ISBN (Buch)
9783638955614
Dateigröße
523 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Untersuchung, Bedeutung, Begriffe, Achtung, Gunst, Neigung, Theorien, Schönen, Jahrhundert
Arbeit zitieren
Thomas Kauf (Autor:in)Jinan Khalil (Autor:in), 2007, Untersuchung zur Bedeutung der Begriffe "Achtung", "Gunst" und "Neigung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93025

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