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Marxismus-Engelismus?

Der Anteil von Friedrich Engels am Marxismus

Titel: Marxismus-Engelismus?

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 25 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Toni Börner (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der politische Marxismus hat sich selbst überlebt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends lebt nur noch ein Bruchteil der Menschheit in vom Marxismus geprägten Staatswesen. Das kapitalistische Wirtschaftssystem scheint sich weltweit trotz aller Krisen und Schwächen dieses Systems durchzusetzen. Warum sich also noch mit Marx, Engels und dem Marxismus beschäftigen? Vielleicht gerade wegen der Schwächen des kapitalistischen Wirtschaftssystems. In Zeiten, in denen die Schere zwischen arm und reich in unserer Gesellschaft immer weiter auseinander geht, in denen ein Großteil der Bevölkerung findet, dass es nicht mehr gerecht zugeht in der Gesellschaft und eine Partei, die sich auf den Marxismus beruft, in den letzten Monaten auch im Westteil der Republik beachtliche Wahlerfolge verbuchen kann, scheint das häufig totgesagte Gespenst Marxismus wieder umzugehen. Daher ist es auch berechtigt, wenn an deutschen Universitäten Oberseminare zu Marx und Engels abgehalten werden.
Karl Marx und Friedrich Engels – zwei Namen die untrennbar miteinander verbunden sind. Es gibt wahrscheinlich kein Buch und keinen Aufsatz über den Einen, welche ohne die Nennung des Anderen auskommen. Ihre innige Freundschaft und ihre gemeinsamen Arbeiten geben beredtes Zeugnis davon ab. Die Begegnung der beiden führte zu einer Freundschaft, die Jahrzehnte überdauern und die durch eine ergiebige Zusammenarbeit geprägt sein sollte. Auf dieser in einigen Zügen ungewöhnlichen Freundschaft gründet die Entwicklung des Marxismus.
Dass Engels dabei einen großen Anteil an der Herausbildung des Marxismus hatte, ist unter Forschern soweit auch unumstritten. Trotzdem spricht man nicht, im Gegensatz zum Marxismus-Leninismus, vom Marxismus-Engelismus. Warum ist das so? Ist die Rolle von Engels bei der Entwicklung der marxistischen Ideen so klein, dass es gerechtfertigt ist, seinen Namen bei der Nennung dieser Ideologie zu verschweigen? Diese Arbeit widmet sich dem Einfluss von Friedrich Engels auf Karl Marx und seine Ideen. Es wird gefragt, wie viel Gewicht Engels bei der Entwicklung der Ideen des Marxismus beigemessen werden muss.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der engelssche Einfluss auf den Marxismus auf vier Ebenen betrachtet.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Engels und das Kapital, die Erste
    • Engels als wissenschaftlicher Beirat
    • Engels als Finanzier der Arbeit
  • Engels als erster Marxist
    • Die Entstehung des Anti-Dühring
    • Die Bedeutung des Anti-Dühring
  • Engels verknüpft den Marxismus
    • Engels Militärstudien
    • Spätere Rezeption der Kriegslehre
  • Nach dem Tod des Freundes
    • Engels bastelt an Marx' Andenken
    • Engels und das Kapital, die Zweite
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Friedrich Engels auf Karl Marx und seine Ideen. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Bedeutung von Engels' Beitrag zur Entwicklung des Marxismus in verschiedenen Aspekten zu beleuchten.

  • Der Einfluss von Engels auf Marx' wissenschaftliche Arbeit, insbesondere in Bezug auf das Kapital.
  • Engels' Rolle als erster Marxist, der Marx' Gedankengänge verstand und an andere Kommunisten weitergab.
  • Engels' Bemühungen, den Marxismus mit anderen Wissenschaften zu verknüpfen, wie zum Beispiel mit den Militärwissenschaften.
  • Engels' Engagement für die Weiterführung von Marx' Werk nach dessen Tod, insbesondere die Fertigstellung des Kapitals.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und beleuchtet die aktuelle Relevanz von Marx und Engels. Kapitel 2 analysiert die enge Zusammenarbeit von Engels mit Marx während der Entstehung des Kapital. Dabei werden Engels' wissenschaftliche Beratung und seine finanzielle Unterstützung für Marx herausgestellt. In Kapitel 3 wird Engels als erster Marxist präsentiert, der Marx' Gedanken umfassend verstand und in seinem Werk "Anti-Dühring" für ein breiteres Publikum zugänglich machte. Kapitel 4 zeigt Engels' Bemühungen, den Marxismus mit anderen Wissenschaften zu verbinden, insbesondere in seinen Militärstudien. Kapitel 5 beschäftigt sich mit Engels' Engagement für das Andenken von Marx und die Vollendung des Kapitals nach dessen Tod.

Schlüsselwörter

Marxismus, Engels, Kapital, Anti-Dühring, Militärwissenschaften, Freundschaft, Wissenschaftliche Beratung, Finanzielle Unterstützung, Marx' Andenken.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Marxismus-Engelismus?
Untertitel
Der Anteil von Friedrich Engels am Marxismus
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Institut für politische Wissenschaft)
Veranstaltung
Marx und Engels und ihre sozialistischen Gegner
Note
1,0
Autor
Toni Börner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
25
Katalognummer
V93086
ISBN (eBook)
9783638063968
ISBN (Buch)
9783638954075
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marxismus-Engelismus Marx Engels Gegner
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Toni Börner (Autor:in), 2008, Marxismus-Engelismus?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93086
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Leseprobe aus  25  Seiten
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