Vorwort
Ich muss zugeben, dass ich mir nicht sicher war, wie ich den Praxisbericht am besten gliedern sollte. Einerseits schien mir eine Aufteilung in soziale, psychische, rechtliche usw. Themen am übersichtlichsten. Andererseits fragte ich mich, wie authentisch das Bild der Frau dann noch sei, dass ich hier zeichnen wollte. So entschied ich mich dafür, den Fall chronologisch darzustellen. Dies führt unter Umständen dazu, dass der Bericht an der einen oder anderen Stelle wie eine Abhandlung klingen mag. Ich hoffe jedoch, mir ist es gelungen, meine Begeisterung und mein Interesse für den betroffenen Menschen hier wieder zu geben.
Trotz des wissenschaftlichen Anspruches an die Arbeit, war es darüber hinaus mein Anliegen, den Bericht so zu verfassen, dass ihn auch ein Nicht-Fachmann bzw. eine Nicht-Fachfrau versteht. Aus diesem Grunde sind im Anhang einige Begriffserklärungen zu finden, die einem geschulten Sozialarbeiter oder denen, die es einmal werden wollen, überflüssig erscheinen mögen. Mir liegt das Verständnis jedoch sehr am Herzen. Begriffe, die im Anhang erklärt werden, sind kursiv geschrieben.
Ich hoffe, mit den folgenden Seiten einen spannenden Einblick in die Arbeit während meines Praktikums liefern zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Meine Motivation
- 2. Die Praxisstelle
- 3. Ein Beispiel aus der Praxis
- 3.1. Vorgeschichte und Sozialanamnese
- 3.2. Die Aufgaben
- 3.3. Was wir erreichen konnten
- 4. Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praxisbericht von Astrid Gnielka schildert ihre Erfahrungen während eines Praktikums in der Betreuungsstelle des Sozialamtes des Bezirksamtes X. Der Bericht zeichnet ein detailliertes Bild der Arbeit mit Menschen, die aufgrund seelischer, geistiger oder psychischer Beeinträchtigungen ihre Angelegenheiten nicht selbstständig regeln können.
- Die Motivation der Autorin für die Wahl dieser Praxisstelle
- Die Struktur und Aufgaben der Betreuungsstelle
- Ein konkretes Beispiel aus der Praxis, das die Herausforderungen und Möglichkeiten der Arbeit verdeutlicht
- Die Bedeutung von Einfühlungsvermögen, rechtlichem und methodischem Wissen im Betreuungsalltag
- Die gesellschaftliche Situation von Menschen, die auf einen Betreuer angewiesen sind
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Astrid Gnielka erläutert ihre Entscheidung für die chronologische Darstellung des Fallbeispiels und ihr Anliegen, den Bericht verständlich für ein breites Publikum zu gestalten.
- 1. Meine Motivation: Die Autorin schildert ihre Motivation für die Wahl der Praxisstelle, die sich von ihrem ursprünglichen Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen abhebt. Sie argumentiert, dass die Arbeit mit Erwachsenen gleichermaßen wichtig ist, um die Komplexität der gesellschaftlichen Situation zu verstehen.
- 2. Die Praxisstelle: Astrid Gnielka beschreibt die Organisation und die Arbeitsweise der Betreuungsstelle, die Menschen gemäß § 1896 BGB betreut. Sie beleuchtet die Rolle der Vormundschaftsgerichtshilfe und die verschiedenen Möglichkeiten der Betreuung durch Angehörige, Berufsbetreuer oder Vereine.
- 3. Ein Beispiel aus der Praxis: Dieses Kapitel widmet sich einem konkreten Fallbeispiel, wobei die Autorin die Vorgeschichte, die Sozialanamnese, die Aufgaben und die erzielten Ergebnisse detailliert darstellt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Praxisberichts sind die Betreuung von Menschen mit seelischen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen, die Aufgaben und Herausforderungen der Betreuungsstelle, die Bedeutung von Einfühlungsvermögen und Fachwissen im Betreuungsalltag sowie die gesellschaftliche Situation von Menschen, die auf einen Betreuer angewiesen sind.
- Quote paper
- Astrid Gnielka (Author), 2006, Praktikum in der Betreuungsstelle eines Sozialamtes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93108