Die Arbeit befasst sich mit der Beurteilung der Gewerblichkeit eines Anteils an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft durch eine natürliche Person, die den Anteil im steuerlichen Privatvermögen hält, ihrerseits aber mehrere eigene Grundstücke in einem engen zeitlichen Zusammenhang kauft und verkauft.
Diese Hausarbeit wird zuerst Grundlagenthematiken bezüglich der vermögensverwaltenden Personengesellschaft und der Drei-Objekt-Grenze erläutern. Anschließend wird die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs und auf die Auffassung des Bundesministeriums der Finanzen behandelt. Abschließend erfolgt eine persönliche Kritik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Die vermögensverwaltende Personengesellschaft
- Ertragssteuerliche Behandlung
- Private Veräußerungsgeschäfte und Grundstücke i.S.d. §23 EstG
- Private Veräußerungsgeschäfte von Anteilen an Personengesellschaften
- Die Drei-Objekt-Grenze
- Gewerblicher Grundstückshandel
- Gewerblicher Grundstückshandel aus Sicht des Bundesministeriums der Finanzen
- Gewerblicher Grundstückshandel nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs
- Gewerblicher Grundstückshandel nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs in Bezug auf Personengesellschaften
- Persönliche Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Frage der Gewerblichkeit eines Anteils an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft, der von einer natürlichen Person im privaten Vermögen gehalten wird, insbesondere im Kontext des gleichzeitigen Kaufes und Verkaufs mehrerer eigener Grundstücke. Die Arbeit untersucht, ob und wie der Handel dieses Anteils die privaten Veräußerungsgeschäfte der Person beeinflussen kann, sodass keine Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften i.S.d. §23 EStG vorliegen, sondern Einkünfte aus Gewerbebetrieb i.S.d. §15 EStG.
- Die vermögensverwaltende Personengesellschaft und ihre ertragssteuerliche Behandlung
- Die Drei-Objekt-Grenze im Kontext von privaten Veräußerungsgeschäften
- Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zum gewerblichen Grundstückshandel, insbesondere im Bezug auf Personengesellschaften
- Die Bedeutung des engen zeitlichen Zusammenhangs zwischen Erwerb und Veräußerung von Grundstücken
- Die steuerliche Behandlung von Anteilen an Personengesellschaften
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt das Thema der Hausarbeit ein und stellt die zu analysierende Fragestellung dar. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob der Handel mit einem Anteil an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft die steuerliche Behandlung von privaten Veräußerungsgeschäften beeinflussen kann.
- Das Kapitel "Grundlagen" erläutert zunächst die vermögensverwaltende Personengesellschaft und ihre ertragssteuerliche Behandlung. Es werden die relevanten Gesetzesbestimmungen und die relevanten Gerichtsentscheidungen zur Drei-Objekt-Grenze dargestellt.
- Das Kapitel "Gewerblicher Grundstückshandel" analysiert die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zum gewerblichen Grundstückshandel, wobei der Fokus auf die Situation von Personengesellschaften gelegt wird. Es werden verschiedene Kriterien zur Abgrenzung zwischen gewerblichem und privatem Grundstückshandel erläutert.
Schlüsselwörter
Vermögensverwaltende Personengesellschaft, Gewerblichkeit, Private Veräußerungsgeschäfte, Drei-Objekt-Grenze, Grundstückshandel, §23 EStG, §15 EStG, Bundesfinanzhof, Rechtsprechung.
- Arbeit zitieren
- Marco Boekhoff (Autor:in), 2020, Vermögensverwaltende Personengesellschaft. Beurteilung der Gewerblichkeit eines Anteils unter Berücksichtigung der Drei-Objekt-Grenze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/936176