"Liebe, Treue und Verrat" sind seit jeher der Stoff aus dem Gedichte, Geschichten und Filme geschrieben werden. Innige Gefühle und emotionale Abgründe bewegen die Menschen, weil sich viele von ihnen in diesen Erzählungen wiederfinden.
Mit meiner Arbeit will ich mich dem komplexen Themenfeld "Treue und Untreue in der Partnerschaft" nähern und einigen Fragen auf den Grund gehen: Was genau bedeutet eigentlich Treue und welche Motive bewegen die Menschen zu untreuem Verhalten? Um einen guten Einstieg in die Thematik zu finden, setze ich mich zuerst mit den Begrifflichkeiten von Treue, Untreue, Monogamie, Polygamie und Promiskuität auseinander. Ich möchte erörtern welchen Einfluss die Enttabuisierung der Sexualität auf die Langlebigkeit unserer Partnerschaften hat und ob die Pluralisierung der Beziehungsmodelle ein neues Verständnis von Treue verlangt. Im Gegenzug dazu analysiere ich Gründe, die für ein monogames Beziehungsmodell sprechen. Am Ende der Ausarbeitung werden die herausgearbeiteten Thesen reflektiert, um in diesem Kontext eine Antwort auf die Kernfrage dieser Arbeit zu erhalten: Ist ewige Treue überhaupt möglich?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begrifflichkeiten
- Treue und Untreue
- Monogamie, Polygamie und Promiskuität
- Motive für untreues Verhalten
- aus biologischer Sicht
- unbefriedigendes Sexualleben
- Monotonie und die Sehnsucht nach Leidenschaft
- Flucht aus dem Stress der Familie
- Motive aus dem Selbst
- Beziehungsmodelle im Wandel
- Stellenwert der Sexualität
- Pluralisierung der Beziehungsmodelle
- Gründe für das monogame Beziehungsmodell
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die komplexen Themenfelder Treue und Untreue in der Partnerschaft und beleuchtet die Frage, ob lebenslange Treue überhaupt möglich ist. Sie setzt sich mit der Entwicklung des Treuebegriffs auseinander, analysiert Motive für untreues Verhalten und untersucht den Einfluss der Enttabuisierung der Sexualität auf die Langlebigkeit von Partnerschaften.
- Entwicklung des Treuebegriffs in modernen Beziehungen
- Motive für untreues Verhalten in der Partnerschaft
- Einfluss der Sexualität auf die Langlebigkeit von Beziehungen
- Bedeutung monogamer Beziehungsmodelle
- Ewige Treue – Utopie oder Realität?
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung skizziert die Relevanz des Themas Treue und Untreue in der Gesellschaft und stellt die Kernfrage der Arbeit: Ist ewige Treue in einer monogamen Beziehung möglich? Es wird auf die Veränderungen des Begriffs von Ehe und Treue im Laufe der Zeit und die Bedeutung von Liebe und sexueller Anziehung in modernen Partnerschaften eingegangen.
Begrifflichkeiten
In diesem Kapitel werden die zentralen Begrifflichkeiten der Arbeit, wie Treue, Untreue, Monogamie, Polygamie und Promiskuität definiert und in ihrer historischen Entwicklung betrachtet. Die Unterscheidung zwischen emotionaler und sexueller Treue wird hervorgehoben und die Bedeutung des Treuebegriffs in der modernen Gesellschaft diskutiert.
Motive für untreues Verhalten
Das Kapitel untersucht verschiedene Motive für untreues Verhalten, die aus biologischer Sicht, dem Bedürfnis nach sexueller Erfüllung, der Suche nach Abwechslung und der Flucht aus familiären Belastungen resultieren. Es werden verschiedene Perspektiven auf untreues Verhalten und die subjektive Wahrnehmung von Untreue durch die beteiligten Partner beleuchtet.
Beziehungsmodelle im Wandel
Dieses Kapitel analysiert den Wandel von Beziehungsmodellen und die Bedeutung von Sexualität in modernen Partnerschaften. Es beleuchtet die Pluralisierung von Beziehungsformen und die Auswirkungen der Enttabuisierung der Sexualität auf das Verständnis von Treue und die Langlebigkeit von Beziehungen.
Gründe für das monogame Beziehungsmodell
Das Kapitel befasst sich mit den Vorteilen und Argumenten für ein monogames Beziehungsmodell und stellt die Frage, ob Monogamie in der modernen Gesellschaft weiterhin eine relevante und wünschenswerte Form der Partnerschaft darstellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themenfeldern Treue und Untreue in der Partnerschaft, sowie mit den Begriffen Monogamie, Polygamie und Promiskuität. Weitere Schwerpunkte liegen auf den Motiven für untreues Verhalten, der Enttabuisierung der Sexualität und den Auswirkungen auf die Langlebigkeit von Beziehungen, sowie auf dem Wandel von Beziehungsmodellen in der modernen Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Simone Albert (Autor:in), 2020, Monotonie der Monogamie. Ist ewige Treue überhaupt möglich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/936828