In der Arbeit soll untersucht werden, inwiefern die von den Internetdiensten Google und Facebook eingesetzten algorithmenbasierten Filter-, Sortier- und Personalisierungsmechanismen medienpädagogisch relevant sind.
Das Internet hat sich verändert. Die einstige Vision vom demokratischen Internet mit unendlich viel Platz für vielfältige Inhalte und Informationen sowie niedrigen Eintrittshürden, musste einer Realität weichen, die weit anders aussieht.
Im Kontext partizipativer Medienkulturen stellen nutzergenerierte Inhalte mittlerweile die Grundlage schlechthin für die meisten Web-Dienste dar. Die unausweichliche Folge: In Zeiten der Digitalisierung wird die Informationsflut unüberschaubar und für den User kaum zu bewältigen. An diese Stelle treten sogenannte "Informationsintermediäre" - wie soziale Netzwerkplattformen (z. B. Facebook) und Suchmaschinen (z. B. Google). All diese nutzen algorithmische Priorisierungssysteme in Form von Filtermechanismen und Empfehlungssystemen, die dabei helfen sollen, Informationen zu sortieren und gesuchte Inhalte effizienter zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Relevanz
- Forschungsstand
- Erkenntnisinteresse, Forschungsfrage und Aufbau
- Funktionsweise der algorithmenbasierten Filtermechanismen
- Erfassen von Daten: Google und Facebook
- Funktionsweise der Algorithmen
- Traditionelle Medien versus Online-Informationsintermediäre
- Diskussion: Medienpädagogische Relevanz
- Zwischen Selbst- und Fremdbestimmung
- Eingeschränkte Partizipationsmöglichkeiten
- Verzerrte Welt- und Selbstsicht
- Einfluss auf den Selbstentwurf
- Exkurs: Habitus und die Auswahl von Medieninhalten
- Filtermechanismen vor dem Hintergrund Digitaler Ungleichheit
- Medienkompetenz - die Kernkompetenz im WWW
- Medienpädagogische Praxis
- Mögliche Maßnahmen
- Fazit und Ausblick
- Verzeichnisse
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die medienpädagogische Relevanz von algorithmenbasierten Filtermechanismen am Beispiel von Google und Facebook. Die Arbeit beleuchtet die Funktionsweise dieser Filtermechanismen, analysiert deren Einfluss auf die Informationsgesellschaft und diskutiert die damit verbundenen medienpädagogischen Herausforderungen.
- Funktionsweise und Einfluss von algorithmenbasierten Filtermechanismen
- Medienpädagogische Relevanz im Kontext von Selbst- und Fremdbestimmung
- Eingeschränkte Partizipationsmöglichkeiten und verzerrte Welt- und Selbstsicht
- Der Einfluss auf den Selbstentwurf und Digitaler Ungleichheit
- Medienkompetenz als Schlüssel im WWW
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Relevanz: Dieses Kapitel führt in die Thematik der algorithmenbasierten Filtermechanismen ein und erläutert die Relevanz der Thematik für die Medienpädagogik.
- Funktionsweise der algorithmenbasierten Filtermechanismen: Hier wird die Funktionsweise von Algorithmen bei Google und Facebook näher beleuchtet.
- Traditionelle Medien versus Online-Informationsintermediäre: Dieses Kapitel vergleicht die Funktionsweise von traditionellen Medien mit den Online-Informationsintermediären.
- Diskussion: Medienpädagogische Relevanz: Dieser Abschnitt beleuchtet die medienpädagogischen Relevanz der Filtermechanismen und diskutiert die Auswirkungen auf Selbstbestimmung, Partizipationsmöglichkeiten und Welt- und Selbstsicht.
- Exkurs: Habitus und die Auswahl von Medieninhalten: Dieser Exkurs beleuchtet den Zusammenhang zwischen Habitus und der Auswahl von Medieninhalten.
- Filtermechanismen vor dem Hintergrund Digitaler Ungleichheit: Dieses Kapitel analysiert die Filtermechanismen im Kontext von Digitaler Ungleichheit.
- Medienkompetenz - die Kernkompetenz im WWW: Dieses Kapitel betont die Bedeutung von Medienkompetenz im WWW.
- Medienpädagogische Praxis: Hier werden mögliche Maßnahmen und Ansätze für die medienpädagogische Praxis vorgestellt.
Schlüsselwörter
Algorithmenbasierte Filtermechanismen, Filterblase, Echokammer, Medienpädagogik, Selbstbestimmung, Partizipationsmöglichkeiten, Digitaler Ungleichheit, Medienkompetenz, Google, Facebook, Informationsintermediäre, User-generated Content, Personalisierung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Algorithmenbasierte Filtermechanismen von Google und Facebook, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/937269