Man kann Design als identitätsfördernden Kulturfaktor und auch als wirtschaftliche Produktionskraft sehen. In unserem High-Tech-Zeitalter wird das Design mit vielen Herausforderungen einer ganz neuen Art konfrontiert. Eine zunehmende Vereinigung von Ökonomie und Ökologie ist gefordert. Ziel ist die Reduktion von material- und zeitintensiven Produktionen. Die Verbreitung der Mikroelektronik in allen Lebensbereichen, sowie die globale Vernetzung sind Anzeichen eines tiefgreifenden Strukturwandels, der sich gegenwärtig in allen Gesellschaftsbereichen vollzieht.
In keinem Bereich der Alltagskultur ist industrieller Erfindungsgeist und wirtschaftliche Dynamik deutlicher ablesbar als im gestalteten Produkt oder einer entsprechend gestalteten Verpackung. Denn meist wird erst die verpackte Ware zum eigentlichen Medium zwischen Produzent und Konsument. Verpackungen sind deshalb so etwas wie ein Spiegel der Konsumgesellschaft. Nur ständige Innovation sichert den Firmen ihre Marktposition.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte und Gedanken zum Thema Design.
- Geschichte der japanischen Designer seit 1950
- Die westlichen Designer zur selben Zeit
- Japan Design - Europa Design
- Das G-Siegel von MITI
- unser iF Design Hannover
- Form und Funktion von Verpackungen
- Farbe
- Die Bedeutung des Papiers
- ,,Furoshibikibility"
- Design als sozialer Faktor
- Design als ökonomischer Faktor
- Design und Ökologie
- Verpackungen heute
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich mit dem Vergleich von japanischem und europäischem Design im Kontext von Verpackungen auseinander. Sie analysiert die historischen Entwicklungen, Designprinzipien und kulturellen Einflüsse, die die Gestaltung von Verpackungen in beiden Regionen prägen.
- Die Bedeutung von Design als identitätsfördernder Kulturfaktor und wirtschaftliche Produktionskraft.
- Der Einfluss traditioneller und moderner Designelemente in japanischem Verpackungsdesign.
- Die Rolle der Regierung in der Förderung des Designs in Japan.
- Die Entwicklung des Verpackungsdesigns in Europa im Kontext der Selbstbedienungsläden und der Marketingstrategie.
- Die Unterschiede in der Raum- und Formempfindung zwischen japanischer und westlicher Ästhetik.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz von Design im Kontext von globaler Vernetzung und Ökologie dar. Die Bedeutung von Verpackungen als Medium zwischen Produzent und Konsument wird hervorgehoben.
- Geschichte und Gedanken zum Thema Design.: Die Arbeit beleuchtet die einzigartige Verbindung von traditionellen und modernen Designelementen in japanischem Verpackungsdesign. Die Verwendung natürlicher Materialien und die Bedeutung der „Allbelebtheit“ werden untersucht.
- Geschichte der japanischen Designer seit 1950: Die Arbeit beschreibt die Rolle der japanischen Regierung in der Förderung des Designs durch staatliche Institute und die Entwicklung des Designerberufs nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Die westlichen Designer zur selben Zeit: Die Arbeit betrachtet die Entwicklung des Verpackungsdesigns in Europa im Kontext der Selbstbedienungsläden und die zunehmenden Anforderungen an Werben und Information.
- Japan Design - Europa Design: Die Arbeit vergleicht die Designprinzipien und -ästhetik von japanischem und europäischem Design anhand von Beispielen aus der Technik- und Elektroindustrie. Die Unterschiede in der Raum- und Formempfindung werden analysiert.
Schlüsselwörter
Japanisches Design, Europäisches Design, Verpackungsdesign, Kultur, Wirtschaft, Tradition, Moderne, Raum, Form, Ökologie, Marketing, Designpolitik, Geschichte, Vergleich.
- Quote paper
- Diane Luther (Author), 1998, Verpackungsdesign im Vergleich - Japan und Europa, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9380