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Zur karolingischen und ottonischen "Außenkrypta"

Titel: Zur karolingischen und ottonischen "Außenkrypta"

Hausarbeit , 2008 , 38 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Pauline Mercier (Autor:in)

Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Außenkrypta ist als eigene Form der mittelalterlichen Baukunst lange Zeit nicht erkannt worden. Dieses Stichwort fehlt in manchen alten Lexikonen und es gibt Probleme, Außenkrypten zu identifizieren, weil sie im 9. Jahrhundert „Oratorium“ heißen. Noch in der Mitte des 11. Jahrhundert wird manchmal die Essener Außenkrypta „Oratorium“ genannt.
Der Begriff „Außenkrypta“ wurde von Wilhelm Effmann gefunden und entwickelt1. Im
Unterschied zu einer Krypta ist die Außenkrypta eine Anlage, die nicht unter dem Altarraum
sondern hinter steht. Diese Baukunst hat sich nur während der Karolingerzeit (751-887) und
der Ottonenzeit (936-1024) in Frankenreich entwickelt und in besonders in Ostfrankreich
und Nord Deutschland, am Maas und Rhein. Mein Thema, das karolingische und ottonische
„Außenkrypta“ ist, zielt ein besseres Verständnis der Entwicklung der Außenkrypten.
Welcher Einfluss hat die Liturgie über diese besondere Architekturform? Welche Bedeutung
und Funktion trägt eine Außenkrypta und warum wurde sie nur während dieser kurzen Zeit
gebaut?
Zuerst möchte ich die verschieden Formen einer Außenkrypta zeigen. Dann benutze ich ein
besonderes Beispiele, das die Abteikirchen Essen und Werden ist, um die Entwicklung der
Außenkrypta zu zeigen. Endlich verbinde ich die Form mit der Nutzung einer Außenkrypta.

[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Architektur
    • Definition
    • Rechteckige „Außenkrypta“
      • Karolingische zentrale Kammer
      • Ottonische Hallenaußenkrypta
      • Das Vorbild: das Mausoleum des Probis und Saint-Denis
    • Rundbau
      • Saint-Germain in Auxerre
      • Saint-Pierre in Flavigny-sur-Ozérain
      • Crypta inferiores und crypta superiores
    • Kreuzförmige Bauten
      • Der Halberstädter Dom
      • Corvey an der Weser
    • Ein besonderes Beispiel: Essen-Werden
      • Essen
      • Werden an der Ruhr
      • Die Beeinflussung Liudgers und der Bischöfe
  • Die Nutzung
    • Eine Grabstätte für geistliche Würdenträger
      • Werdener Abteikirche
      • Essener Münster
      • Saint-Germain in Auxerre
    • Ein Raum mit Altären und Reliquien
      • Sankt Maximin von Trier
      • Essener Abteikirche
      • Sankt Emmeran von Regensburg
      • Die Besonderheit der Scheitelrotunde
    • Die Außenkrypta als Teil der Benediktsregel
      • Die Entwicklung einer neuen Liturgie
      • Die Entwicklung der Wallfahrt und der Reliquienverehrung
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit zielt auf ein besseres Verständnis der Entwicklung und Funktion karolingischer und ottonischer Außenkrypten ab. Sie untersucht den Einfluss der Liturgie auf die Architektur dieser besonderen Bauform und beleuchtet deren Bedeutung und Nutzung im Kontext ihrer Entstehungszeit.

  • Architekturformen der Außenkrypta (rechteckig, rund, kreuzförmig)
  • Die Nutzung der Außenkrypta als Grabstätte geistlicher Würdenträger
  • Die Funktion der Außenkrypta als Raum für Altäre und Reliquien
  • Der Zusammenhang zwischen Außenkrypta und der Benediktsregel
  • Die Entwicklung der Außenkrypta in Essen und Werden als besonderes Beispiel

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Arbeit befasst sich mit der Außenkrypta als eigenständige Architekturform des frühen Mittelalters, deren Identifizierung aufgrund fehlender eindeutiger Bezeichnungen in älteren Lexika erschwert wird. Sie untersucht die Entwicklung dieser Bauform während der Karolinger- und Ottonenzeit, insbesondere in Ostfrankenreich und Norddeutschland, und analysiert den Einfluss der Liturgie auf ihre Gestaltung und Funktion. Die Arbeit verfolgt einen dreistufigen Ansatz: Zunächst werden verschiedene Architekturformen der Außenkrypta vorgestellt, anschließend wird die Entwicklung anhand des Beispiels der Abteikirchen Essen und Werden veranschaulicht, und schließlich wird der Zusammenhang zwischen Architektur und Nutzung der Außenkrypta hergestellt.

Architektur: Dieses Kapitel definiert die Außenkrypta als meist halb unterirdischen Raum an der Außenseite des Altarraums, der als Erweiterung der Innenkrypta fungiert. Es beschreibt die Herausbildung dieser Architekturform ab dem 8. und 9. Jahrhundert und ihre Verbreitung in Nord- und Ostfrankenreich. Das Kapitel differenziert zwischen verschiedenen architektonischen Ausprägungen: rechteckige Außenkrypten (karolingische zentrale Kammer, ottonische Hallenaußenkrypta), Rundbauten (mit Beispielen wie Saint-Germain in Auxerre und Saint-Pierre in Flavigny-sur-Ozérain) und kreuzförmige Bauten (Halberstädter Dom, Corvey). Besonderes Augenmerk liegt auf dem Vergleich der Beispiele Essen-Werden, um die Entwicklung der Außenkrypta zu veranschaulichen.

Die Nutzung: Dieses Kapitel beleuchtet die vielfältigen Funktionen der Außenkrypta. Es wird ihre Verwendung als Grabstätte für geistliche Würdenträger (Werdener Abteikirche, Essener Münster, Saint-Germain in Auxerre) sowie als Raum für Altäre und Reliquien (Sankt Maximin von Trier, Essener Abteikirche, Sankt Emmeran von Regensburg) untersucht. Die besondere Bedeutung der Scheitelrotunde wird hervorgehoben. Schließlich wird der Zusammenhang zwischen der Außenkrypta und der Benediktsregel sowie die Entwicklung einer neuen Liturgie und der Wallfahrt im Kontext der Reliquienverehrung diskutiert.

Schlüsselwörter

Außenkrypta, Karolingerzeit, Ottonenzeit, Architektur, Liturgie, Reliquienverehrung, Grabstätte, Benediktsregel, Essen, Werden, Ostfrankenreich, Norddeutschland.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Außenkrypten im frühen Mittelalter

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit befasst sich mit der Außenkrypta als eigenständige Architekturform des frühen Mittelalters (Karolinger- und Ottonenzeit), insbesondere in Ostfrankenreich und Norddeutschland. Sie untersucht die Entwicklung dieser Bauform, ihre Architektur und ihre Nutzung im Kontext der damaligen Liturgie und der Reliquienverehrung.

Welche Architekturformen von Außenkrypten werden behandelt?

Die Arbeit unterscheidet verschiedene architektonische Ausprägungen von Außenkrypten: rechteckige Außenkrypten (karolingische zentrale Kammer, ottonische Hallenaußenkrypta), Rundbauten (z.B. Saint-Germain in Auxerre, Saint-Pierre in Flavigny-sur-Ozérain) und kreuzförmige Bauten (z.B. Halberstädter Dom, Corvey). Besonderes Augenmerk liegt auf dem Vergleich der Beispiele Essen-Werden.

Welche Funktionen hatten Außenkrypten?

Außenkrypten dienten verschiedenen Zwecken: als Grabstätte für geistliche Würdenträger (z.B. Werdener Abteikirche, Essener Münster, Saint-Germain in Auxerre), als Raum für Altäre und Reliquien (z.B. Sankt Maximin von Trier, Essener Abteikirche, Sankt Emmeran von Regensburg). Die besondere Bedeutung der Scheitelrotunde wird ebenfalls hervorgehoben.

Welchen Einfluss hatte die Benediktsregel auf Außenkrypten?

Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Außenkrypta und der Benediktsregel, sowie die Entwicklung einer neuen Liturgie und der Wallfahrt im Kontext der Reliquienverehrung in Bezug auf die Architektur und Nutzung der Außenkrypten.

Wie wird die Entwicklung der Außenkrypta in Essen und Werden dargestellt?

Essen und Werden dienen als besonderes Beispiel, um die Entwicklung der Außenkrypta zu veranschaulichen. Der Vergleich dieser beiden Orte hilft, die Veränderungen der Architektur und Nutzung im Laufe der Zeit nachzuvollziehen.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Außenkrypta, Karolingerzeit, Ottonenzeit, Architektur, Liturgie, Reliquienverehrung, Grabstätte, Benediktsregel, Essen, Werden, Ostfrankenreich, Norddeutschland.

Warum ist die Identifizierung von Außenkrypten schwierig?

Die Identifizierung von Außenkrypten wird durch fehlende eindeutige Bezeichnungen in älteren Lexika erschwert. Die Arbeit trägt dazu bei, diese Bauform besser zu verstehen und zu definieren.

Welche Methode wird in der Arbeit angewendet?

Die Arbeit verfolgt einen dreistufigen Ansatz: Zuerst werden verschiedene Architekturformen der Außenkrypta vorgestellt, dann wird die Entwicklung anhand des Beispiels der Abteikirchen Essen und Werden veranschaulicht, und schließlich wird der Zusammenhang zwischen Architektur und Nutzung der Außenkrypta hergestellt.

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Details

Titel
Zur karolingischen und ottonischen "Außenkrypta"
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Institut für europäische Kunstgeschichte)
Note
1,0
Autor
Pauline Mercier (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
38
Katalognummer
V93965
ISBN (eBook)
9783638072137
ISBN (Buch)
9783640746422
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Außenkrypta
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Pauline Mercier (Autor:in), 2008, Zur karolingischen und ottonischen "Außenkrypta", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93965
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Leseprobe aus  38  Seiten
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