Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch. Kritische Analyse der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung


Bachelorarbeit, 2020

54 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Definition und Messung des Zinsänderungsrisikos
2.1 Quellen des Zinsänderungsrisikos
2.2 Zinsspannenrisiko
2.3 Messung des Zinsspannenrisikos
2.3.1 Zinsbindungsbilanz
2.3.2 Elastizitätenkonzept
2.4 Zinsinduziertes Marktwertrisiko
2.5 Messung des zinsinduzierten Marktwertrisikos
2.5.1 Durationskonzept
2.5.2 Barwertkonzept

3 Überblick über das Bankenaufsichtsrecht und Einordung des Zinsänderungsrisikos
3.1 Grundlegende Aspekte des Baseler Rahmenwerkes
3.1.1 Drei Säulen Systematik in Basel II
3.1.2 Basel III
3.1.3 Umsetzung des Baseler Rahmenwerkes in Europa
3.2 SREP Zuschlag
3.3 IRRBB und Baseler Zinsschock
3.4 Kritik an der bestehenden Regulierung

4 Konsequenzen für das Bankensystem
4.1 Umgang von Kreditinstituten mit Zinsänderungsrisiken
4.2.1 Auswirkungen auf die Bilanzstruktur
4.2.2 Auswirken auf die Profitabilität

5 Fazit

Literaturverzeichnis

Internetverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Grundschema der Zinsbindungsbilanz

Abbildung 2: Schätzfehler im Durationskonzept

Abbildung 3: Eigenmittelanforderungen der Säule 1

Abbildung 4: Zusätzliche Eigenmittelanforderungen im Baseler Rahmenwerk

Abbildung 5: Zinsszenarien im Baseler Zinsschock

Abbildung 6: Auswirkungen des Baseler Zinsschock auf das NII

Abbildung 7: Auswirkungen des Baseler Zinsschock auf den EVE

Abbildung 8: Entwicklung der Sichteinlagen im deutschen Bankensystem

Abbildung 9: Entwicklung langlaufender Kredite im deutschen Bankensystem

Abbildung 10: Zinsbindungsfristen für Wohnungsbaukredite an private Haushalte

Abbildung 11: Kreditvergabe an Nicht-MFIs

Abbildung 12: Nominalvolumen zinsbasierter OTC-Derivate im deutschen Bankensystem

Abbildung 13: Duration des Zinsbuchs deutscher Kreditinstitute

Abbildung 14: Baseler Zinskoeffizient und Zinsergebnis 2017

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Für Banken im Allgemeinen und insbesondere für deutsche Banken nehmen Zinsen eine herausragende Bedeutung für den Geschäftserfolg ein.1 Zum einen nehmen sie in ihrer tra­ditionellen Intermediationsfunktion kurzfristige Einlagen herein, um damit langfristige Kre­dite herauszugeben.2 Damit generieren sie Zinserträge, die für deutsche Banken die größte Ertragsquelle darstellen.3 Zum anderen wirken sich die Zinsen aber auch auf den ökonomi­schen Wert ihrer Bilanzpositionen aus.4 Aus beiden Perspektiven erwachsen Zinsände­rungsrisiken, deren Management eine Herausforderung für die Banksteuerung darstellt. Ne­ben den Risiken selbst hat sich in den letzten Jahren allerdings auch ein restriktiverer auf­sichtsrechtlicher Rahmen gebildet, der insbesondere für Positionen des Anlagebuches um­fassende Implikationen für die betroffenen Institute mit sich bringt. Ziel dieser Arbeit ist daher die Darstellung der regulatorischen Anforderungen an die Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch und ihrer Auswirkungen auf das Bankensystem. Der Fokus soll dabei auf das europäische und vor allem das deutsche Bankensystem gelegt werden. Die bankenaufsichts­rechtlichen Anforderungen sollen dabei auch einer kritischen Würdigung hinsichtlich ihrer Effektivität und Adäquanz unterzogen werden.

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Der erste setzt sich mit dem Zins­änderungsrisiko im Allgemeinen auseinander. Hier werden neben der Definition und eini­gen theoretischen Grundlagen zum Zinsänderungsrisiko auch diverse Methoden zu dessen Messung dargelegt. Da seine Ausprägungen und Wirkungsweisen sehr vielseitig sind lässt es sich nur schwer mit einer einzelnen Kennzahl erfassen, sondern erfordert eine umfas­sende Analyse unter Einbezug verschiedener Aspekte. Der zweite Abschnitt widmet sich dem regulatorischen Rahmen, der das Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch umgibt. Da seine Einordung im aufsichtsrechtlichen Gesamtkontext häufig diskutiert wird, beschreibt diese Arbeit neben den konkreten Standards zum Zinsänderungsrisiko auch den weiteren regula­torischen Rahmen, soweit dieser zu dessen Einordung relevant ist. Im dritten Abschnitt wer­den dann verschiedene Konsequenzen aus der regulatorischen Behandlung des Zinsände­rungsrisikos analysiert und auch empirisch untersucht.

2 Definition und Messung des Zinsänderungsrisikos

Bevor das Zinsänderungsrisiko selbst definiert wird, empfiehlt es sich zunächst Risiko im Allgemeinen zu definieren. Für Risiko findet sich in der betriebswirtschaftlichen Literatur keine einheitliche Definition.5 Grundsätzlich kann unter Risiko jedoch ein möglicher Scha­den, insbesondere des Vermögens verstanden werden, dem keine potentielle Gewinne ge- genüberstehen.6 Das Risiko kann sich über eine Vielzahl von Risikoarten materialisieren, dazu zählen unteranderem das Kredit-, Liquiditäts- und auch das Zinsänderungsrisiko.7 Letzteres ist den Marktpreisrisiken, die sich aus Veränderungen von Marktpreisen ergeben, untergeordnet und stellt insbesondere für Banken eine substanzielle Risikoquelle dar.8

Mit konkretem Bezug auf Zinsänderungsrisken, definiert der Baseler Ausschuss das Zins­änderungsrisiko wie folgt: „Interest rate risk is a bank's exposure to adverse movements in interest rates. Interest rate risk [...] more specifically refers to the current or prospective risk to the bank's capital and earnings arising from adverse movements in interest rates that affect the institution's [...] positions.“.9 Zinsänderungsrisiken umfassen also sowohl aktu­elle, als auch potentiell künftige marktzinsinduzierte negative Auswirkungen auf das Kapi­tal oder die Ertragslage einer Finanzinstitution. Dabei betont der Baseler Ausschuss explizit, dass sich diese Risiken sowohl auf den Wert der Vermögenswerte einer Bank (Economic Value of Equity, EVE), als auch auf das Nettozinseinkommen (Net Interest Income, NII) auswirken können. Sowohl der Baseler Ausschuss, als auch die European Banking Autho­rity (EBA) verlangen daher eine duale Steuerung des Zinsänderungsrisikos in beiden Seg­menten, wobei ein stärkerer Fokus auf den EVE gelegt wird.10

Die Zinsänderungsrisiken können sich zum einen auf das Anlagebuch und zum anderen auf das Handelsbuch auswirken. Die Zinsänderungsrisiken im Handelsbuch werden regulato­risch gesondert von denen im Anlagebuch erfasst und behandelt und umfassen jene Risi­kopositionen, die lediglich kurzfristig zur Generierung von Eigenhandelserfolgen, unter Ausnutzung von Marktpreisschwankungen oder zur Absicherung gegen diese vom Kredit­institut gehalten werden.11 Im Rahmen dieser Arbeit sollen allerdings ausschließlich die Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch näher betrachtet werden, welches komplementär zum Handelsbuch die langfristig gehaltenen Risikopositionen umfasst.12 Darüber hinaus ist rele­vant, dass sich das Zinsänderungsrisiko ausschließlich auf Veränderungen der Marktzinsen bezieht. Steigende Credit Spreads führen zwar ebenfalls zu einer höheren Zinslast für das betroffene Kreditinstitut, finden aber bei der Regulierung des Zinsänderungsrisikos keine Beachtung, sondern werden eigenständig betrachtet.13

Da es sich beim Zinsänderungsrisiko stets um ein Risiko handelt, dass alle Banken betrifft und damit anders als viele andere Risiken per se nicht diversifizierbar ist, kann die Reduk­tion ausschließlich über eine Reduktion des Zinsexposures oder durch Absicherungsge­schäfte erfolgen, nicht aber durch Risikostreuung.14 Ebenfalls ist zu erwähnen, dass ein sol­ches systematisches Risiko nur unzureichend durch Institutssicherungssysteme aufgefangen werden kann, da sich das Risiko, sollte es sich materialisieren, zeitgleich auf alle Institute erstreckt.15 Institutssicherungssysteme sind insbesondere im Sparkassen und Genossen­schaftssektor sehr verbreitet,16 in denen auch das Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch deut­lich ausgeprägter ist.17 Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer institutsindividuellen Un­terlegung des Zinsänderungsrisikos mit einem angemessenen Umfang an Eigenmitteln.

Noch konkreter können die Zinsänderungsrisiken in das Zinsspannenrisiko und das zinsin­duzierte Marktwertrisiko untergliedert werden, die, nach einer Aufgliederung der verschie­denen Quellen des Zinsänderungsrisikos, in den beiden folgenden Abschnitten näher vor­gestellt werden sollen.

2.1 Quellen des Zinsänderungsrisikos

Zinsänderungsrisiken treten immer dann auf, wenn ein Zinsexposure auf Marktzinsvolatili­täten trifft.18 Das Zinsexposure beinhaltet zinstragende Positionen eines Kreditinstitutes und gibt das betragsmäßige Volumen an, dass von einer Zinsänderung tangiert werden kann.19 Es setzt sich auf der bilanziellen Seite primär aus den offenen Festzinspositionen, Fristen­abläufen und den Zinselastizitäten zusammen und auf der Außerbilanziellen vor allem aus derivativen Geschäften.20 Die Marktzinsvolatilitäten resultieren wiederum aus Veränderun­gen der Marktzinssätze. Diese können zum einen einer Änderung des Zinsniveaus, also einer Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve entstammen und zum andern durch Dre­hungen der Zinsstrukturkurve hervorgerufen werden.21

Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht untergliedert das Zinsänderungsrisiko des Anla­gebuchs noch feiner nach dessen Quellen in das Neufestsetzungs-, Zinsstrukturkurven-, Ba­sis und Optionsrisiko.22

Das Neufestsetzungsrisiko entsteht aus deckungsungleichen Zinsbindungsfristen und damit aus einer zeitlichen Inkongruenz zwischen den Zinspositionen im Anlagebuch.23 Dieses Ri­siko entstammt insbesondere der Fristentransformation. Vergibt eine Bank etwa einen lang­fristigen Kredit zu festen Konditionen und refinanziert diesen durch kurzfristige Einlagen, dann führt ein Zinsanstieg zu Verlusten, da die Zinserträge aus dem Festsatzkredit konstant bleiben, während die Zinskosten aus der Refinanzierung stiegen.24

Eng verwandt mit dem Neufestsetzungsrisiko ist das Zinsstrukturkurvenrisiko, dass das oben bereits erwähnte Risiko einer Drehung der Zinsstrukturkurve beschreibt.25 Aufgrund der Nähe zum Prolongationsrisiko wurde es, im Rahmen des Standards „Interest rate risk in the banking book“ vom Baseler Ausschuss, mit diesem zum Gap Risiko, also dem Risiko, dass sich durch Änderungen in der Zinsstruktur die Refinanzierungsbedingungen ver- schlechtem können, zusammengefasst.26

Das Basisrisiko entsteht immer dann, wenn den einzelnen Zinspositionen auf der Aktiv- und Passivseite unterschiedliche Referenzzinssätze zugrunde liegen, die nicht vollständig posi­tiv korreliert sind.27 So könnte es beispielsweise der Fall sein, dass sich die Verzinsung eines Einlagenproduktes auf der Passivseite am Hauptrefinanzierungszinssatz der EZB orientiert, während ein variabler Kredit auf der Aktivseite den EURIBOR zur Basis hat. Die gegebe­nenfalls unterschiedliche Entwicklung der Referenzzinssätze hat dann ein unterschiedliches Zinsanpassungsverhalten zur Folge, das in einer verminderten Zinsspanne resultieren könnte.

Das letzte vom Baseler Ausschuss definierte Risiko ist das Optionsrisiko, dass durch seinen Namen zunächst Assoziationen zu Derivaten wecken könnte, aber in erster Linie das Stillhalterrisiko der Bank bei Sonderkündigungsrechten der Kunden meint.28 Dies kann bei­spielsweise bei Spareinlagen auftreten. Da Spareinlagen für gewöhnlich deutlich länger als drei Monate laufen, kann die Bank diese als längerfristige Refinanzierungsquelle einkalku­lieren.29 Sollten die Sparer dann jedoch entgegen der Erwartung der Bank bereits früher von ihrem dreimonatigen Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, muss sich die Bank neu und zu gegebenenfalls schlechteren Konditionen refinanzieren.30

2.2 Zinsspannenrisiko

Das Zinsspannenrisiko umschreibt die Gefahr, dass sich der periodisierte Zinserfolg, aus­gedrückt mit Hilfe der Zinsspanne, vermindert.31 Diese Gefahr besteht immer dann, wenn in Folge einer Marktzinsänderung entweder der durchschnittliche Aktivzins einer Bank stär­ker fällt als deren durchschnittlicher Passivzins oder der Aktivzins langsamer steigt als der Passivzins.32 Das Zinspannenrisiko wirkt, wenn es sich materialisiert, unmittelbar GuV- Wirksam.33

Das Zinsspannenrisiko ist in den verschieden Segmenten des deutschen Bankensystems recht unterschiedlich ausgeprägt. Während Sparkassen und Genossenschaftsbanken im Mit­tel höhere Zinsspannen erzielen können, liegen die Standardabweichungen und Variations­koeffizienten ihrer Zinsspannen deutlich unterhalb derer der Großbanken. Tabelle 1 gibt einen Überblick über diesen Zustand.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Zinsspannen deutscher Kreditinstitute34

In Anlehnung an: Horsch / Schulte (2016), S. 284. Die Ergebnisse aus Tabelle 1 zeigen eine höhere Exposition der Großbanken gegenüber dem Zinsspannenrisiko, obwohl ihre Zinsspannen im Durschnitt deutlich hinter denen der Sparkassen und Genossenschaftsbanken zurückbleiben.

Das Zinsspannenrisiko lässt sich weiterhin in die von ihm betroffenen Bilanzbereiche un­tergliedern. So können sowohl Festzinspositionen, als auch variabel verzinsliche Positionen ein Zinsänderungsrisiko für das Kreditinstitut verursachen, sofern diese auf einer der beiden Bilanzseiten aufgrund ihres betragsmäßigen Volumens oder ihrer Zinssensitivität über­schüssig sind.35 Tabelle 2 gibt einen Überblick über diese Systematisierung von Zinsände­rungsrisiken.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Systematisierung des Zinsspannenrisikos

In Anlehnung an: Horsch / Schulte (2016), S. 290.

Zu beachten ist dabei, dass die Institute nicht in allen vier dargestellten Bereichen zugleich einem Zinsänderungsrisiko unterliegen. Liegt ein überschüssiges Festzinsvolumen auf der Aktivseite vor, so profitiert das Kreditinstitut von fallenden Zinsen und ist negativ von stei­genden Zinsen betroffen (aktivisches Festzinsrisiko).36 Ist das Festzinsvolumen dagegen auf der Passivseite höher, dann profitiert des Institut von steigenden Zinsen und unterliegt nur bei fallenden Zinsen ein Risiko (passivisches Festzinsrisiko).37 Der selbe Zusammenhang gilt für variabel verzinsliche Positionen. Hier führen fallende Zinsen zu einem aktivischen variablen Zinsüberschussrisiko, wenn die Zinselastizität auf der Aktivseite höher ist und umgekehrt führen steigende Zinsen zu einem passivischen variable Zinsüberschussrisiko, wenn die Zinselastizität auf der Passivseite höher ist.38 Der entgegengesetzte Fall führt je­weils zu einer höheren Zinsspanne und stellt somit eine Chance für das Kreditinstitut dar.

2.3 Messung des Zinsspannenrisikos

Zur Messung des Zinsspannenrisikos sind insbesondere die Zinsbindungsbilanz und das Elastizitätskonzept verbreitet.39 Ein klarer Unterschied zwischen den beiden besteht insbe­sondere in Hinsicht auf das Spektrum der Zinsrisikoquellen, die mit ihrer Hilfe erfasst wer­den können. Während die Zinsbindungsbilanz vorrangig ein Bild von den Festzinsrisiken zeichnet, können mit dem Zinselastizitätskonzept zusätzlich auch variable Zinsüberschuss­risiken präziser analysiert werden.40 Im folgenden Abschnitt werden beide Konzepte vorge­stellt und hinsichtlich ihrer Praktikabilität eingeordnet.

2.3.1 Zinsbindungsbilanz

Zinsbindungsbilanzen werden seit dem Ender der 1970er Jahre zur Analyse der Zinsände­rungsrisiken von Banken eingesetzt und sind spätestens seit das BAKred, der Vorläufer der BaFin, 1983 alle Kreditinstitute zur Aufstellung einer Zinsbindungsbilanz verpflichtete, etablierter Bestandteil des Zinsrisikomanagements.41

Die Zinsbindungsbilanz stellt alle Festzinspositionen auf der Aktivseite denen auf der Pas­sivseite gegenüber und versucht so offene Positionen für künftige Perioden auf einer der beiden Bilanzseiten zu identifizieren.42 Üblicherweise werden all jene Position mit mehr als 180 Tagen verbleibender Zinsbindung und auch unverzinsliche, aber zinsreagible Bilanz­positionen wie etwa Grundstücke und Gebäude.43

Sobald die offene Position für die betrachtete Periode ermittelt wurde, kann diese als Aus­gangspunkt genutzt werden um die Auswirkung einer Zinsveränderung auf den Zinsüber­schuss abzuschätzen. Hierzu wird üblicher Weise ein Zinsanstieg in Höhe von einem Pro­zentpunkt zugrunde gelegt.44 Der schematische Aufbau einer Zinsbindungsbilanz ist in Ab­bildung 1 dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Grundschema der Zinsbindungsbilanz.

Quelle: Schierenbeck u.a. (2014), S. 505.

[...]


1 Vgl. Bundesbank (Hrsg.) (2019b), S. 89 ff.

2 Vgl. Memmel u.a. (2016), S. 1.

3 Vgl. Bundesbank (Hrsg.) (2019b), S. 90.

4 Vgl. Bundesbank (Hrsg.) (2018), S. 81.

5 Vgl. Wolke (2015), S. 1.

6 Vgl. ebenda, S. 1.

7 Vgl. Grill / Perczynski (2017), S. 545.

8 Vgl. Wolke (2015), S. 122.

9 Vgl. BCBS (Hrsg.) (2015):, S. 3.

10 Vgl. Dohse u.a. (2016), S. 8.

11 Vgl. Artikel 4 (86) CRR.

12 Vgl. Hofmann (2015), S. 285.

13 Vgl. BCBS (Hrsg.) (2016), S. 3.

14 Vgl. Hellwig (1994), S. 1364 f.

15 Vgl. Schnabel (2014), S. 8.

16 Vgl. ebenda, S. 8.

17 Vgl. Bundesbank (Hrsg.) (2018), S. 81 f.

18 Vgl. Horsch / Schulte (2016), S. 279.

19 Vgl. ebenda, S. 281.

20 Vgl. ebenda, S. 281.

21 Vgl. ebenda, S. 279 f.

22 Vgl. BCBS (Hrsg.) (1997), S. 6 f.

23 Vgl. ebenda, S. 6.

24 Vgl. ebenda, S. 6.

25 Vgl. ebenda, S. 7.

26 Vgl. ebenda, S. 3.

27 Vgl. ebenda, S. 7.

28 Vgl. Rüder (2019), S. 26.

29 Vgl. Bundesbank (Hrsg.) (2012), S. 57.

30 Vgl. Rüder (2019), S. 25 ff.

31 Vgl. ebenda, S. 28.

32 Vgl. ebenda, S. 28.

33 Vgl. ebenda, S. 28.

34 Vgl. Horsch / Schulte (2016), S. 284.

35 Vgl. ebenda, S. 287 ff.

36 Vgl. ebenda, S. 288 ff.

37 Vgl. ebenda, S. 288 ff.

38 Vgl. ebenda, S. 288 ff.

39 Vgl. ebenda, S. 291.

40 Vgl. ebenda, S. 297.

41 Vgl. ebenda, S. 291.

42 Vgl. Schierenbeck u.a. (2014), S. 505.

43 Vgl. Horsch / Schulte (2016), S. 291.

44 Vgl. ebenda, S. 293.

Ende der Leseprobe aus 54 Seiten

Details

Titel
Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch. Kritische Analyse der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung
Hochschule
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Note
1,3
Autor
Jahr
2020
Seiten
54
Katalognummer
V940967
ISBN (eBook)
9783346270610
ISBN (Buch)
9783346270627
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bank, Regulatorik, ZÄR, Zinsänderungsrisiko, Bankenaufsicht, Risikomanagement
Arbeit zitieren
Timon Möller (Autor:in), 2020, Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch. Kritische Analyse der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/940967

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