Mit dem Fortschreiten des Klima- und Umweltnotstands intensiviert sich die Suche nach innovativen Lösungen. Urban Mining ist eine hiervon. Beim Städtischen Bergbau dienen dicht besiedelte Städte als große Rohstofflagerstätten. Wie ist dieser bestmöglich im ökonomischen, ökologischen, technologischen und sozialen Kontext umzusetzen? Wie können CO2-Emissionen effizient und nachhaltig durch Urban Mining gesenkt werden? – Und welche Rolle spielt dann auch noch die Politik dabei?
Anhand aktueller wissenschaftlicher Ausführungen und aussagekräftigem Datenmaterial erläutert der Autor geeignete bahnbrechende Lösungsansätze im Kontext des Klima- und Umweltnotstands. Auf die Grundlagen der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und Vorteile des Urban Minings geht er dabei ebenso ein wie auf die Signifikanz des Werkstoffs Stahl. Der Autor gibt besonders Empfehlungen zum Umgang mit Stahl und zeigt zukunftsfitte Innovationen im Zusammenhang mit dem Klima- und Umweltnotstand auf. Er appelliert an ein sensibilisiertes Bewusstsein und wirbt für eine starke Trendumkehr im gegenwärtig zerstörerischen Umgang mit Natur und Umwelt.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRENDE WORTE ZUM KONZEPTIONELLEN BEZUGSRAHMEN.
- Thema
- Problemstellung
- Forschungsfrage und deren Einordnung ins Thema
- Zielsetzung
- SIGNIFIKANZ UND RELEVANZ AD CO2
- Ressourcenverknappung versus Preisinflation
- Von Abfallbergen zum Mülltourismus...
- Klima- und Umweltnotstand
- Entschließung des EU-Parlamentes
- Dramatische Folgen und fatale Konsequenzen in Echtzeit
- Laxe Lex EU im Carbon debit Ablasshandel
- THEORETISCHE BASIS AD URBAN MINING
- Green Circular Economies
- Lineares Cradle-to-Grave (C2G)
- Geschlossener Kreislauf Cradle-to-Cradle (R) (C2C)
- Offener Kreislauf Cradle-to-Sale (C2S)
- Hybrider Kreislauf Cradle-Zero-Waste (COW)
- Begriffsbestimmung und Methodik sowie Vorteile
- Design von Circular Economies
- Modell der kurzfristigen Verfügbarkeit
- Kurzlebige Güter
- Anthropogene Rohstoffquellen und Lager
- Modell der langfristigen Verfügbarkeit
- Langlebige Güter
- Future Waste in anthropogenen Rohstoffquellen und Lagern
- Zirkuläre Rohstoffe im Layout
- Mondiale IT-Architekturen und Datenbanken
- PROBLEMANALYSE AM BEISPIEL VON STAHL
- Innovativer und wichtiger Werkstoff
- Globales Leistungsspektrum der Industrie
- Wert für unsere Gesellschaft
- Diversität von Anwendungen
- Bauindustrie
- Hochbau
- Ingenieurtiefbau
- Infrastruktur
- Bahnverkehr
- Energieversorgung
- Bemerkenswerte Aspekte
- CO2-Emissionen als Problematik in der Produktion
- Status quo fossiler Rohstoffquellen zur Energieerzeugung
- Wasserstofftechnologie als Energieträger und Option
- Zukunftslösung Solarenergie seit NOVEMBER 2019
- Zukunftslösung Energy Vault seit DEZEMBER 2019
- POLITISCHE ZIELSETZUNGEN AUF UNTERSCHIEDLICHEN EBENEN
- Europäische Union
- Republik Österreich
- Stadt Wien
- FALLSTUDIE ABRISSARBEITEN AM WIENER SÜDBAHNHOF
- Chronologie
- Materialrecycling mit baulichem Mehrwert
- Conclusio
- Kosten Abbrucharbeiten
- Vermeidung von Verkehrsbeeinträchtigungen
- Ressourceneffizienz und Vermeidung von Transporten
- Vermeidung von Verkehrslärm
- Vermeidung von CO2-, Staub- und Feinstaubemissionen
- Geglückter Relaunch von Nachhaltigkeit
- Sozialkompetenz
- REKAPITULATION
- MANAGEMENTPREVIEW AD ETHOS & MYTHOS IN SUSTAINABILITY
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abschlussarbeit befasst sich mit dem Konzept des Urban Mining als zukunftsweisende Alternative zum traditionellen Abbau von Rohstoffen. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der Ressourcenverknappung und des Klimawandels im Kontext des steigenden Stahlbedarfs und der Notwendigkeit der Dekarbonisierung.
- Ressourcenverknappung und steigender Stahlbedarf
- Herausforderungen des Klimawandels und der Dekarbonisierung
- Potenziale des Urban Mining zur nachhaltigen Ressourcengewinnung
- Politische Rahmenbedingungen und Förderung von Urban Mining
- Fallstudie: Abbrucharbeiten am Wiener Südbahnhof als Beispiel für erfolgreiche Implementierung von Urban Mining
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Urban Mining und die damit verbundenen Herausforderungen im Kontext von Ressourcenverknappung und Klimawandel. Sie beleuchtet die steigende Bedeutung von Stahl als Schlüsselwerkstoff und die damit verbundenen Umweltbelastungen.
Die theoretischen Grundlagen von Urban Mining werden vorgestellt und verschiedene Kreislaufwirtschaftsmodelle erläutert. Zudem werden die Herausforderungen und Chancen bei der Anwendung von Urban Mining auf kurz- und langfristige Güter betrachtet.
Die Arbeit analysiert das Problem der CO2-Emissionen in der Stahlproduktion und stellt innovative Lösungen wie Solarenergie und Energy Vault vor. Sie beleuchtet die politischen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen auf verschiedenen Ebenen – von der Europäischen Union bis hin zur Stadt Wien.
Die Fallstudie des Abbruchs am Wiener Südbahnhof dient als Beispiel für die erfolgreiche Implementierung von Urban Mining in der Praxis. Sie zeigt die Vorteile des Materialrecyclings und die Vermeidung von CO2-Emissionen, Lärm und Umweltbelastungen.
Schlüsselwörter
Urban Mining, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenverknappung, Klimawandel, Stahl, Dekarbonisierung, CO2-Emissionen, Nachhaltigkeit, Abbrucharbeiten, Materialrecycling, Fallstudie, Wiener Südbahnhof, politische Rahmenbedingungen.
- Arbeit zitieren
- Gerwig Sellinger (Autor:in), 2020, Sola natura? Urbaner Bergbau als Zukunftsangebot im Licht von Stahlhunger und Entkarbonisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/941308