Die Vorstellung, dass GOTT als Mensch geboren werden kann und schon vor seiner Geburt als der zweite Gott bei Gott gelebt hat, ist dem jüdischen Umfeld, in dem Jesus gelehrt hat, völlig fremd gewesen. Um solch eine neuartige Vorstellung einführen zu können, wäre eine Revolution notwendig gewesen. Auch die Präexistenz eines zweiten Gottes haben die Kirchenväter aus der griechisch-philosophischen Vorstellung übernommen.
Solche Gedanken sind in der Schrift nirgendwo zu finden. Von 1. Mose 1 bis zur Offenbarung gibt es keinen einzigen Vers, der die Trinität vorzeigen kann, um zeigen zu können, dass der EINE GOTT in drei Personen existiert. Der Grund, warum die Dreieinigkeit eines der wichtigsten Lehren der Christenheit ist und doch unbegreifliches „Geheimnis“ bleibt, liegt darin, dass sie eine Erfindung von Menschen ist und in der Bibel überhaupt nicht zu finden ist. Millionen Juden und über eine Milliarde Muslime fühlen sich von dieser seltsamen Lehre, dass GOTT drei in eins sein soll, abgestoßen, weil sie nur den einen und alleinigen Gott kennen und die christliche Trinität als Mehrgottglaube betrachten.
Diese nicht aus den biblischen Quellen stammende Lehre ist eine Hürde und ein Ärgernis für die monotheistisch glaubenden Menschen und hindert sie daran, zur Erkenntnis des Erlösungsplanes des alleinigen Gottes zu kommen. Durch diese geheimnisvolle Trinitätslehre wird das Ansehen Gottes geschädigt und ihm die Ehre genommen. Dieses Buch soll dazu dienen, dass jeder sich aus der Bibel sein eigenes Bild über die Trinität und den Monotheismus machen kann.
Inhaltsverzeichnis
- DER ERSTE BRIEF DES PETRUS
- Briefeingang und Begrüßung
- Lebendige Hoffnung
- Geheiligtes Leben
- Das neue Gottesvolk
- Das Verhalten in der Welt
- Mahnungen an die Sklaven
- Mahnungen an die Frauen und Männer
- Mahnungen an die ganze Gemeinde
- Die Herrschaft Christi über alle
- Vom Leiden und Leben des Christen
- Vom Ausharren in der Verfolgung
- Mahnungen an die Ältesten und die Gemeinde
- Segenswunsch und Grüße
- DER ZWEITE BRIEF DES PETRUS
- Briefeingang und Gruß
- Mahnung zu christlichem Leben
- Die Verklärung Jesu und das prophetische Wort
- Gottes Gericht über die Irrlehrer
- Gewissheit über das Kommen des Herrn
- Folgerung und Ermahnung
- Zusammenfassung und Feststellung
- DIE OFFENBARUNG
- Gruß an die sieben Gemeinden
- Der Auftrag an Johannes
- Die sieben Sendschreiben
- Vor dem Thron Gottes
- Die Öffnung der ersten sechs Siegel
- Die Versiegelten
- Die große Schar aus allen Völkern
- Das siebente Siegel
- Die ersten sechs Posaunen
- Der Engel mit dem Büchlein
- Die beiden Zeugen
- Die siebente Posaune
- Die Frau und der Drache
- Die beiden Tiere
- Das Lamm und die Seinen
- Die Botschaft der drei Engel
- Ernte und Weinlese
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch „Die Christenheit und ihr schlimmes Erbe“ von Andreas Schittspan befasst sich kritisch mit der Trinitätslehre und der damit verbundenen Vorstellung von der Präexistenz Jesu. Der Autor beleuchtet die historische Entwicklung und die theologischen Argumente für und gegen diese Lehren und stellt deren Widerspruch zur jüdischen Tradition und den monotheistischen Grundprinzipien der Bibel heraus.
- Die historische Entwicklung der Trinitätslehre im Vergleich zum ursprünglichen monotheistischen Glauben
- Die Rolle der griechischen Philosophie in der Formulierung der Trinitätslehre
- Die Bedeutung der Lehre von der Präexistenz Jesu für das christliche Verständnis von Gott
- Der Einfluss der Trinitätslehre auf die Beziehungen zwischen Christen, Juden und Muslimen
- Die Frage, ob die Trinitätslehre mit den Aussagen der Bibel vereinbar ist
Zusammenfassung der Kapitel
Die ersten Kapitel des Buches befassen sich mit der Entstehung und Entwicklung der Trinitätslehre und analysieren deren philosophische und theologische Hintergründe. Der Autor beleuchtet die Bedeutung der griechischen Philosophie für die Formulierung dieser Lehre und stellt deren Widerspruch zu den monotheistischen Grundprinzipien des jüdischen Glaubens heraus. Des Weiteren zeigt er auf, wie die Vorstellung von der Präexistenz Jesu in der Bibel interpretiert wird und welche Auswirkungen die Trinitätslehre auf das christliche Selbstverständnis und die Beziehungen zu anderen Religionen hat.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Buches sind der Monotheismus, die Trinitätslehre, die Präexistenz Jesu, die jüdische Tradition, das Neue Testament, die Schriften des Apostels Petrus und das Buch der Offenbarung. Der Autor analysiert die biblischen Texte und diskutiert die theologischen Argumente für und gegen die Trinitätslehre, wobei er die historische Entwicklung und den Einfluss der griechischen Philosophie auf die christliche Theologie berücksichtigt.
- Arbeit zitieren
- Andreas Schittspan (Autor:in), 2020, Die Christenheit und ihr schlimmes Erbe. Die Trinitätslehre beim Apostel Petrus und im Buch der Offenbarung auf dem Prüfstand, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/941389