Bildung dient sowohl der Entfaltung des inneren Menschseins und der eigenen Individualität, als auch zur gesellschaftlichen Nützlichkeit. Oftmals werden Bildungsinhalte in einen gesellschaftlichen Kontext gerückt, so dass diese wiederum zunächst zur Erziehung werden. Bildung ist demnach eine spezielle Erziehung bestimmter Fähigkeiten.
Ziel der Erziehung ist es, Menschen ihren Platz in einer Gesellschaft zuzuweisen. Es gibt drei Arten von Erziehung, die Erziehung des Körpers, des Verstandes und der Seele. Im Islam ist die Bildung eine allgemein menschliche Erziehung, der Koran und die Aussprüche des Propheten Muhammad, die Gebote und Verbote, dienen als Maßstab der Erziehung. Entscheidungsfreiheit und Verwirklichungsfreiheit gehören zu den wesentlichen Erziehungsfaktoren des Islam. Das Erziehungs- und Bildungssystem eines Landes ist maßgebend als direkte Grundlage für den Aufbau der kommenden Generationen. Diese Arbeit führt die historische Entwicklung der Erziehung und Bildung in Iran unter Berücksichtigung lediglich für die Erziehung und Bildung relevanten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ereignisse seit dem 19.Jahhundert auf.
Inhalt:
Einleitung
1. Erziehung im Islam S.3
1.2. Das traditionelle Erziehungs- und Bildungssystem S.5
2. Die Pahlavi-Dynastie 1925-1979 S.6
2.1.Die Bildungspolitik unter Reza Schah (1925-1941) S.7
2.2. Die Bildungspolitik unter Mohammad Reza Schah (1941-1979) S.8
2.3. Entwicklungsprogramme und „Weiße Revolution“ S.8
2.4. Die Schulreform von 1968 und das neue Bildungssystem S.10
3. Die islamische Revolution von 1979 S.12
3.1. Die „Kulturrevolution“ Ayatollah Khomeinis S.14
3.2. Das heutige Schulsystem im Iran S.16
Schluss S.18
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Erziehung im Islam
- 1.2. Das traditionelle Erziehungs- und Bildungssystem im Iran
- 2. Die Pahlavi-Dynastie 1925-1979
- 2.1. Die Bildungspolitik unter Reza Schah (regierte 1925-1941)
- 2.2. Die Bildungspolitik unter Mohammad Reza Schah (regierte 1941-1979)
- 2.3. Entwicklungsprogramme und „Weiße Revolution“
- 2.4. Die Schulreform von 1968 und das neue Bildungssystem
- 3. Die islamische Revolution von 1979
- 3.1. Die „Kulturrevolution“ Ayatollah Khomeinis
- 3.2. Das heutige Schulsystem im Iran
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text verfolgt das Ziel, die historische Entwicklung von Erziehung und Bildung im Iran vom 19. Jahrhundert bis zur Islamischen Revolution von 1979 aufzuzeigen. Dabei werden die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ereignisse, die die Entwicklung des Bildungssystems beeinflusst haben, beleuchtet.
- Die Rolle des Islam in der Erziehung und Bildung
- Die Entwicklung des traditionellen Bildungssystems im Iran
- Die Bildungspolitik der Pahlavi-Dynastie
- Die Auswirkungen der Islamischen Revolution auf das Bildungswesen
- Die Herausforderungen und Chancen des heutigen Bildungssystems im Iran
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Erziehung und Bildung im Islam ein und hebt die Bedeutung des Bildungssystems für die gesellschaftliche Entwicklung hervor.
Kapitel 1 befasst sich mit der islamischen Erziehung und dem traditionellen Bildungssystem im Iran. Es beschreibt die Rolle der Familie und der Moscheen als Zentren des Lernens sowie die Bedeutung der religiösen Erziehung.
Kapitel 2 analysiert die Bildungspolitik der Pahlavi-Dynastie, die von Modernisierung und Säkularisierung geprägt war. Es werden die Bildungspolitik unter Reza Schah und Mohammad Reza Schah sowie die Einführung des neuen Bildungssystems im Jahr 1968 beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Islamische Erziehung, Traditionelles Bildungssystem, Pahlavi-Dynastie, Islamische Revolution, Bildungspolitik, Schulsystem, Iran.
- Quote paper
- Pinar Kehribar (Author), 2005, Erziehung und Bildung in Iran, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94258