„Namen spielen im Leben eines Menschen eine alltägliche Rolle. Namen dienen dazu, Menschen voneinander zu unterscheiden, voneinander abzugrenzen. Und häufig ist der Name das Erste, was von einer Person bekannt ist, bevor sie gesehen oder kennen gelernt wird. Liegt also als erste und einzige Information der Name vor, werden dieser Person bereits aufgrund ihres Namens bestimmte Merkmale zugeschrieben. Die Konnotation eines Namens, assoziative Zuschreibungen von Merkmalen wie zum Beispiel das Aussehen, bestimmte Eigenschaften oder Verhaltensweisen, formen in der Vorstellung ein Bild von der Person, die diesen Namen trägt. […]
Grundsätzlich soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich Vornamen aufgrund ihrer Konnotation in Gruppen einteilen lassen. Ein weiteres Ziel der Untersuchung besteht darin zu erkunden, ob die konnotative Ähnlichkeit von Vornamen in Abhängigkeit davon variiert, wenn der Vorname einem Kind oder einem Erwachsenen zugeschrieben wird und ob hierbei das Geschlecht der Probanden einen Einfluss auf das Ergebnis hat.“
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Methode
- 2.1 Probanden
- 2.2 Material
- 2.2.1 Namen
- 2.2.2 Arbeitsmaterialien
- 2.3 Versuchsplan
- 2.4 Durchführung
- 3 Ergebnisse und Interpretation
- 3.1 Distanzmatrizen
- 3.2 Clusteranalysen
- 3.2.1 Single-Linkage-Verfahren
- 3.2.2 Ward-Verfahren
- 3.2.3 k-means-Verfahren
- 3.3 Vergleich der ermittelten Clusterlösungen
- 3.4 Multidimensionale Skalierung
- 3.5 Stellvertreter und Stichworte
- 4 Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die konnotative Ähnlichkeit deutscher Vornamen mittels einer clusteranalytischen Methode. Ziel ist es, die von Probanden spontan wahrgenommenen Ähnlichkeiten zwischen Vornamen zu erfassen und zu analysieren, ohne die Bewertung durch vorgegebene Kriterien einzuschränken. Die Arbeit vermeidet somit die Beeinflussung der Ergebnisse durch die Vorauswahl spezifischer Eigenschaften.
- Konnotative Ähnlichkeit deutscher Vornamen
- Anwendung clusteranalytischer Verfahren
- Vergleich verschiedener Clusteralgorithmen
- Identifikation von Namensgruppen basierend auf spontanen Assoziationen
- Analyse der Ergebnisse im Kontext bestehender Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der konnotativen Ähnlichkeit von Vornamen ein und erläutert die Bedeutung von Namen in der sozialen Wahrnehmung. Sie beleuchtet existierende Forschung im amerikanischen Sprachraum, die sich mit der Wirkung von Vornamen auf die Zuschreibung von Eigenschaften und die Beurteilung von Personen befasst. Die Autorin hebt dabei die Limitationen bisheriger Studien hervor, die meist auf vorgegebenen Bewertungsskalen basieren und dadurch die Spontanassoziationen der Probanden einschränken. Die vorliegende Arbeit verfolgt einen anderen Ansatz, der die freie Assoziation der Probanden in den Mittelpunkt stellt.
2 Methode: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Untersuchung. Es werden die Stichprobengröße und -zusammensetzung (Probanden), das verwendete Material (Vornamen und Arbeitsmaterialien) sowie der Versuchsplan und die Durchführung der Studie präzise dargestellt. Die Beschreibung der verwendeten Methoden ermöglicht eine Nachvollziehbarkeit der Untersuchung und bildet die Grundlage für die Interpretation der Ergebnisse.
3 Ergebnisse und Interpretation: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Clusteranalysen und der multidimensionalen Skalierung. Es beschreibt die gewonnenen Distanzmatrizen und die verschiedenen Clusterlösungen, die mit unterschiedlichen Verfahren (Single-Linkage, Ward, k-means) ermittelt wurden. Ein Vergleich der verschiedenen Clusterlösungen wird vorgenommen, um die Robustheit der Ergebnisse zu überprüfen. Die multidimensionale Skalierung dient der Visualisierung der Ähnlichkeiten zwischen den Vornamen.
Schlüsselwörter
Konnotative Ähnlichkeit, deutsche Vornamen, Clusteranalyse, Single-Linkage, Ward-Verfahren, k-means-Verfahren, Multidimensionale Skalierung, Spontanassoziation, Namenskonnotation, soziale Wahrnehmung.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Konnotative Ähnlichkeit deutscher Vornamen
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die konnotative Ähnlichkeit deutscher Vornamen mithilfe clusteranalytischer Methoden. Das Hauptziel ist die Erfassung und Analyse der von Probanden spontan wahrgenommenen Ähnlichkeiten zwischen Vornamen, ohne vorgegebene Kriterien zu verwenden.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie verwendet verschiedene clusteranalytische Verfahren, darunter Single-Linkage, Ward und k-means Verfahren. Zusätzlich wurde die multidimensionale Skalierung eingesetzt, um die Ähnlichkeiten zwischen den Vornamen zu visualisieren. Die Methodik wird im Detail im Kapitel 2 beschrieben, inklusive Angaben zu den Probanden, den verwendeten Materialien (Vornamen) und dem Versuchsplan.
Welche Daten wurden verwendet?
Die Daten basieren auf den spontanen Assoziationen der Probanden zu einer Auswahl deutscher Vornamen. Es wurden keine vorgegebenen Bewertungsskalen oder Kriterien verwendet, um die freie Assoziation der Teilnehmer zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Kapitel 3 präsentiert die Ergebnisse der Clusteranalysen und der multidimensionalen Skalierung. Es werden die gewonnenen Distanzmatrizen und die verschiedenen Clusterlösungen der unterschiedlichen Verfahren (Single-Linkage, Ward, k-means) beschrieben und verglichen. Die multidimensionale Skalierung dient der Visualisierung der Ähnlichkeiten.
Wie wurden die verschiedenen Clusterlösungen verglichen?
Ein direkter Vergleich der verschiedenen Clusterlösungen (Single-Linkage, Ward, k-means) wurde durchgeführt, um die Robustheit der Ergebnisse und die Übereinstimmung der verschiedenen Verfahren zu überprüfen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Konnotative Ähnlichkeit, deutsche Vornamen, Clusteranalyse, Single-Linkage, Ward-Verfahren, k-means-Verfahren, Multidimensionale Skalierung, Spontanassoziation, Namenskonnotation, soziale Wahrnehmung.
Welche Limitationen der bisherigen Forschung werden angesprochen?
Die Arbeit kritisiert die Limitationen bisheriger Studien im amerikanischen Sprachraum, die meist auf vorgegebenen Bewertungsskalen basieren und dadurch die Spontanassoziationen der Probanden einschränken. Dieser Diplomarbeit verfolgt einen Ansatz, der die freie Assoziation in den Mittelpunkt stellt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Methode (inkl. Probanden, Material, Versuchsplan und Durchführung), Ergebnisse und Interpretation (inkl. Distanzmatrizen, Clusteranalysen mit verschiedenen Verfahren und multidimensionale Skalierung), und Diskussion. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis findet sich im HTML-Code.
- Arbeit zitieren
- Karen Assheuer (Autor:in), 2005, Konnotative Ähnlichkeit deutscher Vornamen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94374