Die nachfolgende Hausarbeit untersucht den Roman "la forma dell´acqua" (dt. Die Form des Wassers) in Bezug auf Sizilianismen und deren etymologische Herkunft. Dabei liegt der Fokus auf Äußerungen, welche die Hauptmerkmale des Sizilianischen verdeutlichen. Bei dem gewählten Roman handelt es sich um den ersten Band einer langen Kriminalreihe über den Kommissar Montalbano. Hier gibt es demnach noch keine "typischen" dialektalen Ausdrücke der Romanfigur; sie werden vom Autor erst ausgewählt und eingesetzt. Des Weiteren sollen die von Camilleri eingesetzten Äußerungen in unterschiedlichen Kontexten betrachtet werden. Im Vordergrund stehen dabei zwei verschiedene Fragestellungen: Wo und warum setzt Camilleri Sizilianismen ein? Wo haben die Ausdrücke ihren Ursprung?
Im Verlauf dieser Arbeit wird zunächst eine Einordnung des Sizilianischen im historischen Kontext dargeboten. Anschließend wird auf den sizilianischen Dialekt als Sprache und dessen sprachliche Einflüsse näher eingegangen. Kapitel 3 gibt einen kurzen Überblick über den Autor Andrea Camilleri, seine Romanfigur, den "Commissario Salvo Montalbano", sowie einige Beispiele für Sizilianismen aus dem Roman. Es folgt die Analyse einiger dialektaler Ausdrücke, aus dem Roman "la forma dell’acqua". Aus den Untersuchungsergebnissen, sowie der wissenschaftlichen Literaturgrundlage soll abschließend ein Fazit gezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Sizilianische
- Geschichte Siziliens
- Dialektale Hauptmerkmale
- Vokalismus
- Konsonantismus
- Morphologie und Syntax
- Einfluss anderer Sprachen
- Griechisch
- Latein
- Arabisch
- Französisch
- Spanisch und Katalanisch
- Analyse der Sizilianismen in „La forma dell'acqua“
- Allgemeines zum Autor,,Andrea Camilleri\".
- Die Hauptfigur,, Commissario Montalbano\".
- Sizilianismen in Dialogen des Romans
- Etymologische Analyse einiger Sizilianismen aus dem Roman
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Analyse von Sizilianismen im Roman „la forma dell'acqua“ von Andrea Camilleri. Ziel ist es, die Verwendung des Sizilianischen in Camilleris Werk zu untersuchen und die etymologische Herkunft der verwendeten Dialektausdrücke zu beleuchten.
- Die sprachliche Entwicklung des Sizilianischen im historischen Kontext
- Die Besonderheiten des Sizilianischen als Sprache und seine sprachlichen Einflüsse
- Die Verwendung von Sizilianismen in Camilleris Roman „la forma dell'acqua“
- Die etymologische Herkunft der Sizilianismen in „la forma dell'acqua“
- Die Bedeutung des Sizilianischen für die Darstellung der Figuren und der Handlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz des Sizilianischen in Camilleris Werk „la forma dell'acqua“ heraus. Das zweite Kapitel widmet sich der Geschichte Siziliens und den daraus resultierenden sprachlichen Einflüssen, die das Sizilianische prägten. Es werden die wichtigsten dialektalen Hauptmerkmale des Sizilianischen sowie die wichtigsten Einflüsse anderer Sprachen auf diese Sprache beleuchtet.
Kapitel 3 befasst sich mit der Analyse der Sizilianismen in Camilleris Roman „la forma dell'acqua“. Neben einer kurzen Einführung in den Autor und seine Hauptfigur, den „Commissario Montalbano“, wird der Fokus auf die dialektalen Ausdrücke in den Dialogen des Romans gelegt. Im Anschluss daran wird eine etymologische Analyse einiger Sizilianismen aus dem Roman durchgeführt.
Schlüsselwörter
Sizilianisch, Andrea Camilleri, „la forma dell'acqua“, Dialekt, Sprache, Sprachgeschichte, Etymologie, Vigàta, Commissario Montalbano, Italienisch, Sprachkontakt, Sprachentwicklung
- Quote paper
- Fiona Wink (Author), 2020, Sizilianisch und dessen Verwendung in einem Werk Camilleris. Eine Analyse des Romans "la forma dell’acqua" ("Die Form des Wassers“), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/946346